Der Marktcrash 2016 und der Beginn des "Goldenen Zeitalters"
18.02.2016 | Chris Vermeulen
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Die Fed hat Angst, einen weiteren Fehler zu begehen und es fällt ihr sehr schwer, überhaupt etwas richtig zu machen. Die Notenbank ist paralysiert. Meiner Einschätzung nach werden sie die Zinsanhebung weiter hinauszögern. Infolgedessen wird der Dollar fallen, während andere Währungen sowie die Edelmetallkurse steigen.In den ersten 100 Jahren seit der Gründung der Federal Reserve hat der US-Dollar 95% seiner Kaufkraft verloren.
Die Unsicherheit über die künftige Entwicklung der Zinssätze hat zum Anstieg des Goldpreises geführt. Angesichts des weltweiten Einbruchs an den Aktienmärkten und der schrumpfenden US-Wirtschaft gibt es auch wirklich nichts, was auf weitere Zinserhöhungen hindeuten würde. Aus diesem Grund erstrahlt Gold wieder in neuem Glanz!
Die Zentralbankpolitik der "negativen Rendite" ist ein sehr guter Anlass, um mit Blick auf die Zukunft Gold zu kaufen. Die Bank of Japan ist in die Fußstapfen der EZB und der Zentralbanken Dänemarks, Schwedens und der Schweiz getreten und hat den Leitzins auf -0,1% gesenkt. Südkorea wird diesem Beispiel bald folgen.
Letztlich wird sich Gold zur neuen Währung entwickeln.
Wer hätte schon gedacht, dass das gelbe Metall 2016 zu den besten Assets zählen würde? Bislang war das ganz eindeutig der Fall. Die amerikanischen Aktienmärkte sind unterdessen schlechter als je zuvor in das neuen Jahr gestartet und in weiten Teilen der Welt verdunkeln schwere Gewitterwolken noch immer den Wirtschaftshimmel.
Gold liegt im Aufwärtstrend. Der Kurs des Edelmetalls hat die Zinsanhebung der Fed im Dezember gelassen hingenommen. Diese hätte dem Goldpreis theoretisch zum Verhängnis werden sollen, doch stattdessen ist er in diesem Jahr bereits um mehr als 10% gestiegen. Es stimmt natürlich, dass das Jahr noch jung ist. Doch selbst falls der Goldkurs in Verlauf der nächsten elf Monate stagnieren sollte, wäre Ende 2016 der höchste Gewinn der letzten vier Jahre zu verzeichnen.
Rallys am Goldmarkt und das Nachgeben der Aktienkurse führen normalerweise dazu, dass der US-Dollar fällt. Ausgehend von dieser Situation werden auch die Preise anderer Rohstoffe, einschließlich der Agrarrohstoffe und Öl, wieder zu klettern beginnen. Wir erzielen jedoch nicht nur bei steigenden Kursen Gewinne. Lesen Sie hier, wie Trader vom Einbruch der Zuckerpreise im Januar profitieren konnten.
2016 wird auch weiterhin ein unglaubliches Jahr für Spekulanten und Investoren sein. Die Volatilität wird nicht nachlassen und aus den enormen Preisbewegungen werden ganze neue Trends entstehen.
© Chris Vermeulen
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Dieser Artikel wurde am 15. Februar 2016 auf www.safehaven.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.