Royal Gold liefert +48% allein im Februar
19.02.2016 | Christian Kämmerer
Hier wurden die Bären im laufenden Handelsmonat gehörig vertrieben wie man anhand der bisherigen Monatskerze des nordamerikanischen Unternehmen Royal Gold Inc. feststellen kann. Zuletzt wurde am 1. Dezember eine weitere Kursschwäche präferiert, welche sich auch gnadenlos durchsetzte und hierbei Niveaus aus 2008 auf die Agenda führte. Vom Tief bei 24,68 USD kommend, überzeugt die Aktie bislang mit mehr als +48% im Februar durch Stärke. Wohin es hierbei noch gehen könnte, wollen wir im Nachgang näher beleuchten.
Fazit:
Allein gestern schoss der Minentitel um 6,69% nach oben und scheint die eingeschlagene Tendenz weiter beibehalten zu wollen. Kurzfristig erlaubt sich hierbei noch Spielraum bis rund 48,00 USD. Dort trifft die Aktie auf ein Kreuzwiderstandsbündel in Form der Abwärtstrendlinie aus 2015 sowie dem ebenfalls dort verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 48,20 USD). Zumindest eine Konsolidierung sollte man daher in diesem Bereich erwarten.
Grundsätzlich scheint die Bewegung jedoch noch Potenzial bis zum Widerstand bei 56,00 USD zu besitzen, bevor darüber beinahe schon vergessene Niveaus von 64,00 USD interessant werden könnten. Dies allerdings eher unter dem Blickwinkel der mittelfristigen Brille. Doch scheint in der Summe der Knoten bei diversen Minen geplatzt. Diese erfreuliche Perspektive ist natürlich dem seit Januar stark anziehenden Goldpreis geschuldet. Und auch wenn die aktuelle Lage höchst bullisch scheint, so ist das große Bild unverändert im Korrekturmodus. Doch muss bekanntlich alles einen Anfang haben.
Ist´s vielleicht schon soweit in Sachen Renaissance des Goldes?! Tatsache ist, dass der US-Dollar seine Rally-Bewegung gestoppt hat. Dies begünstigt den Goldpreis und könnte dies auch durchaus noch weiter tun. Aus Sicht von Royal Gold wären jedoch Bedenken in Sachen Rückkehr zur früheren Stärke bei einem Abtauchen unter 36,00 USD gegeben. Dies wäre ganz klar als Zeichen von Schwäche zu interpretieren und dürfte relativ zügig wieder die Bären auf das Parkett zurückführen. Verluste bis 28,00 USD bzw. bis hin zum Tief bei 24,68 USD müssten dabei einkalkuliert werden.
Long Szenario:
Der Startschuss hallt noch im Gehör der Bullen und somit bleibt die Lage aussichtsreich. Einzig die Steilheit mahnt zur Vorsicht. Doch wurde in den Monaten zuvor reichlich Porzellan zerschlagen, sodass auch gehöriges Gegenbewegungspotenzial vorhanden ist. Neben der Marke um 48,00 USD sind hier die Level bei 56,00 bzw. 64,00 USD zu nennen.
Short Szenario:
Temporäre Rücksetzer können jederzeit erfolgen. Faktisch wären jedoch erst unterhalb von 36,00 USD wieder Short-Engagements zu bevorzugen, da Kurse unterhalb dieses Niveaus vermehrt Verkäufer aufrütteln dürfte. Anschlussverluste bis 28,00 USD und eine Etage tiefer bis zum Januar-Tief bei 24,68 USD müssten dabei mindestens eingeplant werden.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Allein gestern schoss der Minentitel um 6,69% nach oben und scheint die eingeschlagene Tendenz weiter beibehalten zu wollen. Kurzfristig erlaubt sich hierbei noch Spielraum bis rund 48,00 USD. Dort trifft die Aktie auf ein Kreuzwiderstandsbündel in Form der Abwärtstrendlinie aus 2015 sowie dem ebenfalls dort verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 48,20 USD). Zumindest eine Konsolidierung sollte man daher in diesem Bereich erwarten.
Grundsätzlich scheint die Bewegung jedoch noch Potenzial bis zum Widerstand bei 56,00 USD zu besitzen, bevor darüber beinahe schon vergessene Niveaus von 64,00 USD interessant werden könnten. Dies allerdings eher unter dem Blickwinkel der mittelfristigen Brille. Doch scheint in der Summe der Knoten bei diversen Minen geplatzt. Diese erfreuliche Perspektive ist natürlich dem seit Januar stark anziehenden Goldpreis geschuldet. Und auch wenn die aktuelle Lage höchst bullisch scheint, so ist das große Bild unverändert im Korrekturmodus. Doch muss bekanntlich alles einen Anfang haben.
Ist´s vielleicht schon soweit in Sachen Renaissance des Goldes?! Tatsache ist, dass der US-Dollar seine Rally-Bewegung gestoppt hat. Dies begünstigt den Goldpreis und könnte dies auch durchaus noch weiter tun. Aus Sicht von Royal Gold wären jedoch Bedenken in Sachen Rückkehr zur früheren Stärke bei einem Abtauchen unter 36,00 USD gegeben. Dies wäre ganz klar als Zeichen von Schwäche zu interpretieren und dürfte relativ zügig wieder die Bären auf das Parkett zurückführen. Verluste bis 28,00 USD bzw. bis hin zum Tief bei 24,68 USD müssten dabei einkalkuliert werden.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Der Startschuss hallt noch im Gehör der Bullen und somit bleibt die Lage aussichtsreich. Einzig die Steilheit mahnt zur Vorsicht. Doch wurde in den Monaten zuvor reichlich Porzellan zerschlagen, sodass auch gehöriges Gegenbewegungspotenzial vorhanden ist. Neben der Marke um 48,00 USD sind hier die Level bei 56,00 bzw. 64,00 USD zu nennen.
Short Szenario:
Temporäre Rücksetzer können jederzeit erfolgen. Faktisch wären jedoch erst unterhalb von 36,00 USD wieder Short-Engagements zu bevorzugen, da Kurse unterhalb dieses Niveaus vermehrt Verkäufer aufrütteln dürfte. Anschlussverluste bis 28,00 USD und eine Etage tiefer bis zum Januar-Tief bei 24,68 USD müssten dabei mindestens eingeplant werden.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.