Fortuna Silver - Auf Rücksetzer einstellen
22.02.2016 | Christian Kämmerer
Natürlich reiht sich auch das kanadische Silberminenunternehmen Fortuna Silver Mines Inc. in die Reihe der erholten Aktien mit ein. Allein im bisherigen Handelsmonate reichte es für mehr als 25% an Performance und zugleich überwand das Papier auch die Widerstandsmarke bei 2,60 USD. Doch bevor man weitere Ziele ins Auge fasst, sollte man sich erst einmal auf ein Durchschnaufen einstellen. Mehr dazu nach den Langfristcharts zur Aktie.
Fazit:
Der Ausbruch über den Widerstand bei 2,60 USD wirkt eindrucksvoll und sofern nunmehr auch dieses Level verteidigt werden kann, stehen die Chancen für weitere Zugewinne mal gar nicht schlecht. Aktuell und insbesondere für heute sollte man sich jedoch erst einmal auf einen kräftigeren Rücksetzer nach den Verlusten vom Freitag mit knapp 4% gefasst machen. Bislang ist dies jedoch als relativ normal nach den jüngst erfolgten Zugewinnen einzustufen, da schließlich mehr als 50% Performance seit Mitte Januar zu Buche schlagen.
Im Kontext der Technischen Analyse sollte man daher mit einem klassischen Pullback an das Ausbruchslevel um 2,60 USD rechnen. Dort befindet sich neben dem verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (EMA - aktuell bei 2,58 USD) auch noch das 50%ige-Fibonacci-Restracement-Level der Impulsbewegung seit Januar und somit ein wahres Bollwerk an Unterstützungen. Ergo sollte man dort Ausschau nach möglichen Akkumulationschancen halten, um an einer weiteren Performance teilzunehmen. Oberhalb von 3,20 USD sind dabei Kurssteigerungen zum Widerstandsniveau von 4,40 USD zu erwarten.
Wie man sieht scheint die Rebound noch längst nicht abgeschlossen und auch das Big Picture erweckt ein konstruktives Bild. Denn zugegebenermaßen ist der Kursverlauf im Gegensatz zum Großteil des Minensektors durchaus stabil zu bewerten. Dies könnte sich natürlich auch rasch ändern, sofern nämlich die Rahmenbedingungen anziehender Edelmetallpreise wieder kippen.
Für die Aktie wäre hierbei unterhalb des Kurslevels von 2,20 USD erhöhte Vorsicht geboten. In diesem Fall wäre nämlich eher der Annahme weiterer Verluste bis rund 1,80 USD der Vorzug zu geben. Überdies sollte man sich bei anhaltender Kursschwäche und der Unterschreitung des September-Tiefs bei 1,75 USD von zusätzlich fallenden Notierungen bis 1,45 USD ausgehen.
Long Szenario:
Mögliche Rücksetzer könnten im Sinne des erfolgten Ausbruchs als bullisches Pullback gewertet werden. Wichtig hierbei jedoch die Verteidigung bzw. Stabilisierung um 2,60 USD. Gelingt dies könnte sich in Bälde der nächste Aufwärtsschub bis 3,20 USD und darüber bis zum Widerstand bei 4,40 USD eröffnen.
Short Szenario:
Kurse unter 2,20 USD dürften andererseits den Bären in die Karten spielen. Die Rücksetzer vom letzten Hochpunkt wären in diesem Fall definitiv zu stark ausgefallen, sodass man beinahe schon zwangsläufig mit der Ausbildung neuer Tiefs rechnen müsste. Abgaben bis 1,75 USD und darunter bis 1,45 USD sollten einkalkuliert werden.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Der Ausbruch über den Widerstand bei 2,60 USD wirkt eindrucksvoll und sofern nunmehr auch dieses Level verteidigt werden kann, stehen die Chancen für weitere Zugewinne mal gar nicht schlecht. Aktuell und insbesondere für heute sollte man sich jedoch erst einmal auf einen kräftigeren Rücksetzer nach den Verlusten vom Freitag mit knapp 4% gefasst machen. Bislang ist dies jedoch als relativ normal nach den jüngst erfolgten Zugewinnen einzustufen, da schließlich mehr als 50% Performance seit Mitte Januar zu Buche schlagen.
Im Kontext der Technischen Analyse sollte man daher mit einem klassischen Pullback an das Ausbruchslevel um 2,60 USD rechnen. Dort befindet sich neben dem verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (EMA - aktuell bei 2,58 USD) auch noch das 50%ige-Fibonacci-Restracement-Level der Impulsbewegung seit Januar und somit ein wahres Bollwerk an Unterstützungen. Ergo sollte man dort Ausschau nach möglichen Akkumulationschancen halten, um an einer weiteren Performance teilzunehmen. Oberhalb von 3,20 USD sind dabei Kurssteigerungen zum Widerstandsniveau von 4,40 USD zu erwarten.
Wie man sieht scheint die Rebound noch längst nicht abgeschlossen und auch das Big Picture erweckt ein konstruktives Bild. Denn zugegebenermaßen ist der Kursverlauf im Gegensatz zum Großteil des Minensektors durchaus stabil zu bewerten. Dies könnte sich natürlich auch rasch ändern, sofern nämlich die Rahmenbedingungen anziehender Edelmetallpreise wieder kippen.
Für die Aktie wäre hierbei unterhalb des Kurslevels von 2,20 USD erhöhte Vorsicht geboten. In diesem Fall wäre nämlich eher der Annahme weiterer Verluste bis rund 1,80 USD der Vorzug zu geben. Überdies sollte man sich bei anhaltender Kursschwäche und der Unterschreitung des September-Tiefs bei 1,75 USD von zusätzlich fallenden Notierungen bis 1,45 USD ausgehen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Mögliche Rücksetzer könnten im Sinne des erfolgten Ausbruchs als bullisches Pullback gewertet werden. Wichtig hierbei jedoch die Verteidigung bzw. Stabilisierung um 2,60 USD. Gelingt dies könnte sich in Bälde der nächste Aufwärtsschub bis 3,20 USD und darüber bis zum Widerstand bei 4,40 USD eröffnen.
Short Szenario:
Kurse unter 2,20 USD dürften andererseits den Bären in die Karten spielen. Die Rücksetzer vom letzten Hochpunkt wären in diesem Fall definitiv zu stark ausgefallen, sodass man beinahe schon zwangsläufig mit der Ausbildung neuer Tiefs rechnen müsste. Abgaben bis 1,75 USD und darunter bis 1,45 USD sollten einkalkuliert werden.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.