Goldminenaktien (HUI) - Wie Phönix aus der Asche!
01.03.2016 | Robert Schröder
Nachdem der DAX im Januar den schlechtesten Jahresbeginn seit Jahrzehnten aufs Parkett gezaubert hat, wartet nun einen Monat später der Minensektor mit einem Superlativ auf. Allerdings im positiven Sinne. Gestern setzte der HUI-Index mit +3,38% noch zum Endspurt an und beendete den Februar schließlich mit einem spektakulären Plus von 38,65%.
Selbst nach dem dynamischen Minen-Crash 2008 verlief der damalige anschließende Rebound mit "nur" 27,61% sehr viel gemächlicher ab als heute. Der Gold- und Silberminenaktien umfassende XAU-Index legte sogar um 39,07% zu. Im November 2008 waren es hier auch „nur“ verhältnismäßig magere 25,33%.
Diese Zahlen zeigen ganz deutlich: Hier ist richtig was im Busch und richtig Bewegung drin. Das scheint keine einfachere Gegenbewegung zu sein, sondern das ist der Beginn von etwas Großem.
Doch ich muss die Euphorie noch etwas bremsen. Denn rein objektiv und charttechnisch betrachtet, haben wir leider Gottes noch immer keine astreine Trendwende vorliegen. Unsere Marke von ca. 185/190 Punkten sind wir zwar wieder ein Stück näher gekommen. Doch wie schon zuletzt geschrieben, muss diese erst überwunden werden, damit eine Trendwende vorliegt.
Und nach dem kometenhaften Anstieg der letzten Wochen, wird aus heutiger Sicht ein direkter Durchmarsch schwer. Eher werden HUI und Co. vorab wohl in eine Konsolidierung übergehen und daraus dann den Wechsel von Baisse auf Hausse vollziehen.
Abschließend noch ein paar Worte zum Handelsvolumen. Leider liegt das für den HUI und den XAU meines Wissens nach nicht vor. Daher hier der Blick auf die bekanntesten ETF-Fonds aus diesem Sektor: GDX und GDXJ.
Beim GDX braucht es keine langen Erklärungen. Der Februar-Anstieg von 36,38% wird von einer Volumenexplosion begleitet!
Bei GDXJ sieht das schon anders aus. Hier steigt das Handelsvolumen zwar auch an. Aber irgendwelche Höchststände oder positiven Ausreißer sind im Februar nicht zu erkennen. Dafür kam es hier aber schon Ende 2014 und Mitte 2015 zu regelmäßigen Einkäufen seitens des "Smart Money", die sich jetzt langsam beginnen auszuzahlen.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Selbst nach dem dynamischen Minen-Crash 2008 verlief der damalige anschließende Rebound mit "nur" 27,61% sehr viel gemächlicher ab als heute. Der Gold- und Silberminenaktien umfassende XAU-Index legte sogar um 39,07% zu. Im November 2008 waren es hier auch „nur“ verhältnismäßig magere 25,33%.
Diese Zahlen zeigen ganz deutlich: Hier ist richtig was im Busch und richtig Bewegung drin. Das scheint keine einfachere Gegenbewegung zu sein, sondern das ist der Beginn von etwas Großem.
Doch ich muss die Euphorie noch etwas bremsen. Denn rein objektiv und charttechnisch betrachtet, haben wir leider Gottes noch immer keine astreine Trendwende vorliegen. Unsere Marke von ca. 185/190 Punkten sind wir zwar wieder ein Stück näher gekommen. Doch wie schon zuletzt geschrieben, muss diese erst überwunden werden, damit eine Trendwende vorliegt.
Und nach dem kometenhaften Anstieg der letzten Wochen, wird aus heutiger Sicht ein direkter Durchmarsch schwer. Eher werden HUI und Co. vorab wohl in eine Konsolidierung übergehen und daraus dann den Wechsel von Baisse auf Hausse vollziehen.
Abschließend noch ein paar Worte zum Handelsvolumen. Leider liegt das für den HUI und den XAU meines Wissens nach nicht vor. Daher hier der Blick auf die bekanntesten ETF-Fonds aus diesem Sektor: GDX und GDXJ.
Beim GDX braucht es keine langen Erklärungen. Der Februar-Anstieg von 36,38% wird von einer Volumenexplosion begleitet!
Bei GDXJ sieht das schon anders aus. Hier steigt das Handelsvolumen zwar auch an. Aber irgendwelche Höchststände oder positiven Ausreißer sind im Februar nicht zu erkennen. Dafür kam es hier aber schon Ende 2014 und Mitte 2015 zu regelmäßigen Einkäufen seitens des "Smart Money", die sich jetzt langsam beginnen auszuzahlen.
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