Silberinvestments - Vom Rohstoff zur echten Wertanlage?
19.03.2016 | Redaktion
In einem kürzlich erschienen Artikel zeigt der Marktbeobachter Steve St. Angelo auf, dass Silber in den vergangenen Jahrzehnten an den Märkten wie ein reiner Rohstoff bewertet wurde. Wenn sich jedoch die Erkenntnis durchsetzt, dass das Edelmetall vielmehr auch ein ideales Mittel zur Wertaufbewahrung darstellt, wird es seiner Ansicht nach zu einer fundamentalen Neubewertung der Silberpreise kommen.
St. Angelo zufolge ist die Entwicklung des Silberpreises schon seit Langem an den Ölpreis gekoppelt. In den 1960er Jahren blieben beide Kurse relativ stabil, doch in den 1970ern stieg der Preis des Edelmetalls gemeinsam mit dem Ölpreis, wie der folgende Chart zeigt:
Dieser Trend setzte sich nach Angaben des Artikels auch in den letzten 15 Jahren fort. Volatilität und spekulationsbedingte Kursbewegungen hätten mit der wachsenden Zahl an Investoren am Silbermarkt zwar zugenommen, doch die Beziehung zwischen Silber und Öl sei noch immer deutlich erkennbar, da sich mit steigenden Ölpreisen auch die Produktionskosten für Silber erhöhen.
Dieser Mechanismus der Rohstoffpreise wird dem Experten zufolge jedoch unterbrochen werden, wenn die Spekulationsblasen an den Märkten platzen und die Mehrzahl der Finanzprodukte einen drastischen Wertverfall erleidet. In diesem Fall werden auch Privatanleger voraussichtlich wieder verstärkt in Edelmetalle investieren und die Preise nach oben treiben.
St. Angelo geht davon aus, dass die Bewertung von Silberinvestitionen durch den Markt dann nicht mehr von den Preismechanismen des Rohstoffsektors beeinflusst wird, sondern auf den hervorragenden Eigenschaften des Edelmetalls als langfristige Wertanlage beruhen wird.
Diese Entwicklung habe sich in den vergangenen Jahren bereits abgezeichnet. Der obenstehende Chart vergleicht den Umfang der Investitionen in Silbermünzen und -barren im Zeitraum von jeweils vier Jahren und veranschaulicht dabei den enormen Zuwachs in den Jahren seit der Finanzkrise. Mit Blick auf die Zukunft schreibt St. Angelo: "Die Investoren werden lernen, ihr Vermögen zu schützen, statt Renditen und Dividenden hinterherzujagen."
© Redaktion GoldSeiten.de
St. Angelo zufolge ist die Entwicklung des Silberpreises schon seit Langem an den Ölpreis gekoppelt. In den 1960er Jahren blieben beide Kurse relativ stabil, doch in den 1970ern stieg der Preis des Edelmetalls gemeinsam mit dem Ölpreis, wie der folgende Chart zeigt:
© SRSroccoReport
Dieser Trend setzte sich nach Angaben des Artikels auch in den letzten 15 Jahren fort. Volatilität und spekulationsbedingte Kursbewegungen hätten mit der wachsenden Zahl an Investoren am Silbermarkt zwar zugenommen, doch die Beziehung zwischen Silber und Öl sei noch immer deutlich erkennbar, da sich mit steigenden Ölpreisen auch die Produktionskosten für Silber erhöhen.
© SRSroccoReport
Dieser Mechanismus der Rohstoffpreise wird dem Experten zufolge jedoch unterbrochen werden, wenn die Spekulationsblasen an den Märkten platzen und die Mehrzahl der Finanzprodukte einen drastischen Wertverfall erleidet. In diesem Fall werden auch Privatanleger voraussichtlich wieder verstärkt in Edelmetalle investieren und die Preise nach oben treiben.
St. Angelo geht davon aus, dass die Bewertung von Silberinvestitionen durch den Markt dann nicht mehr von den Preismechanismen des Rohstoffsektors beeinflusst wird, sondern auf den hervorragenden Eigenschaften des Edelmetalls als langfristige Wertanlage beruhen wird.
© SRSroccoReport
Diese Entwicklung habe sich in den vergangenen Jahren bereits abgezeichnet. Der obenstehende Chart vergleicht den Umfang der Investitionen in Silbermünzen und -barren im Zeitraum von jeweils vier Jahren und veranschaulicht dabei den enormen Zuwachs in den Jahren seit der Finanzkrise. Mit Blick auf die Zukunft schreibt St. Angelo: "Die Investoren werden lernen, ihr Vermögen zu schützen, statt Renditen und Dividenden hinterherzujagen."
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