Technische Basismetalltrends 2

Soweit ich weiß gibt es bisher nur eine einzige börsengehandelte, reine Bleiminen-Gesellschaft. Obwohl wir diese kürzlich in unserem Newsletter empfohlen hatten, wird sie noch nicht an den U.S.-amerikanischen Aktienmärkten gehandelt. Es ist also nicht so einfach, von diesem schwachen Bleikurs zu profitieren, wie es bei den Zwischentiefs der anderen Basismetalle sein wird. Tatsächlich ist es durchaus möglich, dass Blei unter anderem deshalb nicht an diesem zweiten Aufschwung der letzten Monate teilnahm, weil es für amerikanische Spekulanten schwierig ist, Blei direkt oder indirekt zu handeln.

Das letzte der wichtigsten Basismetalle ist Aluminium. Obwohl es die Anstiege von Kupfer und Zink ebenfalls widerspiegelte, waren die Gewinne schließlich nicht einmal annähernd so hoch. Ich würde den zweiten Anstieg von Aluminium um 38% als einen starken Aufschwung, aber nicht annähernd als Parabel bezeichnen. Das lässt auch vermuten, dass die notwendige Korrektur bei Aluminium deutlich milder ausfallen sollte als jene von Kupfer und Zink.



Angesichts der weniger hohen Gewinne von Aluminium seit letztem Sommer beziehungsweise seit Februar ist es ironisch, dass seine jüngste Korrektur im Moment jene Basismetalle anführt, die am zweiten Aufschwung teilgenommen hatten. Aluminium war bis Mittwoch Abend um 20% zurückgefallen, verglichen mit 17% für Zink, 15% für Kupfer und 11% für Nickel. Diese Anomalie wird jedoch wahrscheinlich nicht halten, da die Metalle mit den extremsten parabolischen Anstiegen letztendlich auch die stärksten Korrekturen erleiden sollten.

Die heutigen technischen Trends der Basismetalle sind sehr interessant und zeigen generell außergewöhnliche Anstiege dieser Metalle, speziell seit Februar, die durch reine Spekulationen angetrieben wurden. Nun erleben wir Korrekturen, die bereits voll in Gang sind. Aber sie zeigen auch, dass parabolische Anstiege bei Basismetallen stattgefunden haben und dass diese den anhaltenden säkularen Bullenmärkten nicht schadeten. Obwohl sie für eine gewisse Zeit korrigieren mussten, um die Marktstimmung wieder auszugleichen, meldeten sich ihre starken Aufwärtstrends danach wieder genauso stark zurück.

Mit diesen technischen Trends der Basismetalle denke ich, dass es heute am besten ist, weitere Korrekturen bei den meisten Basismetallen zu erwarten. Sie wurden in den letzten Monaten viel zu stark überkauft und müssen korrigieren, um die überhitzte Marktstimmung wieder auszugleichen. Letztendlich werden diese Korrekturen aber zu den nächsten Zwischentiefs führen, die vor den nächsten größeren Kursanstiegen der Basismetalle die besten Kaufgelegenheiten bieten werden.

Wir von Zeal beobachten die Basismetalle ständig und warten auf diese Gelegenheit, während wir die vielversprechendsten Basismetall-Minen der Welt untersuchen. Sobald die technischen Trends dieser Metalle nach den laufenden Korrekturen wieder für neue Käufe sprechen, wollen wir erneut im großen Stil in elitäre Basismetall-Aktien investieren. Wenn die Zeit dafür gekommen ist, werden wir in unserem Newsletter für Abonnenten die entsprechenden Kaufempfehlungen geben. Abonnieren Sie noch heute um diese kommenden Kaufgelegenheiten nicht zu versäumen!

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Fazit ist, dass die meisten Basismetalle, egal wie stark ihre Grundsätze auf einen Aufwärtstrend hinweisen mögen, im Mai ganz einfach zu stark überkauft wurden. Eine Flut von neuem spekulativem Kapital trieb die Kurse teilweise parabolisch nach oben und führte zu extrem hohen Niveaus, die kurzfristig nicht halten können. Ein Bullenmarkt zeigt Anstiege und Rückschläge, und auch die Basismetalle bilden hier keine Ausnahme. Ihre jüngsten Korrekturen sind bereits in Gang.

Letztendlich aber werden diese Korrekturen zu den besten Kaufgelegenheiten für Basismetalle und Basismetall-Aktien seit letztem Sommer führen. Wie die Geschichte dieser Metalle zeigt, sind auch kurzfristige Parabeln und ihre Folgen keine Gefahr und werden dem langfristigen säkularen Bullenmarkt nicht schaden, der durch weltweit strukturelle Defizite in der Produktion dieser Metalle begründet ist.



© Scott Wright
Copyright by Zeal Research (www.ZealLLC.com)

Dieser Beitrag wurde von Hermann Wagner exklusiv für GoldSeiten.de übersetzt. (Zum Original vom 09.06.2006.)





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