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Warum das Bargeldverbot zwingend kommen muss (Teil 2)

19.04.2016  |  Prof. Dr. Hans J. Bocker
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Gutes tun mit Fremdgeld sichert eben einen Spitzenplatz im tief rotgrün eingefärbtem Sozialistenhimmel, sitzend zur Rechten von Karl Marx, Lenin und Mao, die noch immer ihre literarischen Meisterwerke, wie "Das Kapital", "Was ist zu tun?" und die "Maobibel" ekstatisch schwenken.

Dieses Schwenken wird erst aufhören und zufriedenem Grunzen weichen, wenn alle bereits mobilen oder den Aufbruch erwägenden 170 Millionen der Weltflüchtlinge von Deutschland freudig aufgenommen wurden, jeder von ihnen und auch jedes Familienmitglied 2.700 € im Monat steuerfrei erhält, mit freiem Arzt, Anwalt, Zahnarzt, Masseur, Friseur, Chauffeur, Manikürexperten, Gärtner, Installateur, Klempner, Dachdecker, Maurer, Hornhautraspler, Supermarkteinkauf sowie freier Autoversicherung, und natürlich freier Frauenwahl. Letztere schließt ein monatliches "Ehegeld" von vielleicht 5.200 € ein. Das Ganze auf 5 Jahrzehnte garantiert.

Nur nicht zu kleinlich! Wer hier "vernünftige Kürzungen" fordert, riskiert Anzeige und Verfolgung wegen Fremdenhass, Nazismus und Rassismus, und wer möchte das schon gerne?

Auch muss jeder Ankömmling einen feierlichen Eid schwören, dass er spätestens nach 39 Jahren wenigstens auf deutsch "Guten Tag" gelernt hat (mit scharfer amtlicher Prüfung). Wer außerdem schwört, niemals arbeiten zu wollen, erhält vierteljährliche Sonderprämien in Höhe von 7.200 €, denn Großherzigkeit und Rücksichtnahme auf die deutschen Arbeitslosen, denen man den Arbeitsplatz keinesfalls wegnehmen will, muss nun mal fürstlich belohnt werden.

Es darf auch sonst keinesfalls gespart und geknausert werden. So erhält jeder Asylant alljährlich 4 freie Rückflüge mit Business-Klasse zu seinem Heimatland, plus jedesmal 4.800 € Taschengeld. Das fördert die Bindung und Loyalität zu Deutschland, wie die getreuliche Rückkehr der Reisenden ja einwandfrei beweist. Diese Gelder werden also absolut sinnvoll eingesetzt. Die deutsche Willkommenskultur hat eben unwiderstehliche Attraktionen, genau so wie die "Forderungskultur", die auf rotgrünes Gutmenschentum trifft. Adenauer hatte völlig recht, als er feststellte: "Dat ainzje, wat de Sozialisten vom Jelde vastehn, is dat se dat von anre Leute hahm wolln."

Vielleicht haben die Neuen sogar mehrere deutsche schwierige Sätze im Laufe der Jahre gelernt, wie: "Das reicht mir nicht, ich brauche mehr, Frau Merkel hat’s versprochen" oder: "Ich habe das eindeutige Menschenrecht alle 27 Verwandte 1. Grades auf deutsche Kosten nachzuziehen, die leider alle ihre Pässe verloren haben." Hier tun sich enorme grammatikalische Hürden in der Formulierung von immer neuen Forderungen auf, deren Meisterung in fast perfekter deutscher Sprache förmlich nach Belohnung schreit. Wer nur lautstark genug fordert, der gewinnt. So einfach ist das.


Die Finanzierungsfrage - kein Problem

Um dies alles zu finanzieren, braucht es keine Kopfstände des Finanzministers, von seinen Gegnern "Gollum" genannt. Einfach die sog. "Märchensteuer" auf 70% und die Erbschaftssteuer auf 100% anheben. Eine Vermögensteuer von 50% auf alle Vermögen ab 900 € einführen, und die Mineralölsteuer auf 500% liften, dann ist fast alles gebongt. Natürlich muss eine neue "Reichensteuer" her, mit einem Satz von jährlich 50% auf alle Einkommen ab 1.200 € monatlich.

Reicht das immer noch nicht? Gedenkt der leidenden Kinder, begleitet vom medienwirksamen Drücken auf die Tränendrüsen laut schluchzender Omas, flankiert von Appellen an die unbegrenzte Hilfsbereitschaft der supergeizigen widerlichen Deutschen. Taxifahrten der bescheidenen Ankömmlinge, wie mehrfach berichtet, von Salzburg nach Hamburg zum Sonderpreis von 1.850 €, müssen schließlich irgendwie von den guten Deutschen freudig finanziert werden. Das sieht doch jeder ein. Wenn nicht, ist er ein Erz-Rassist und ekelerregender Fremdenhasser. Wie abstoßend!

Außerdem muss jeder Bewohner eines Hauses oder einer Mietwohnung, gleich ob Eigentum oder gemietet, spätestens ab Herbst, ¾ des verfügbaren Wohnraumes Asylanten unentgeltlich zur Verfügung stellen. Wer Großfamilien (ab 16 Mitglieder) aufnimmt, erhält eine öffentliche Urkunde mit Auszeichnung, Ab 24 Mitgliedern der aufgenommenen Sippe gibt’s den Großen Asyl-Orden 1. Klasse am Hosenband. Man wird sich darum reißen. Die Firma, die die Orden produziert, muss Sonderschichten einlegen.


Da staunt der Fachmann

Jedenfalls staunt der Fachmann und der Laie wundert sich, ob der plötzlichen Entdeckung der 5 großen im ersten Teil kurz angesprochenen menschlich-kollektiven Todsünden.

Staunen und Verwunderung sind voll berechtigt. Alle 5 Gründe sind clever vorgeschoben und haben mit den tatsächlichen Motiven, die sich hinter der Eindämmung und der geplanten Abschaffung des Bargeldes verbergen, nicht das Allergeringste zu tun.

Die tatsächlichen Beweggründe, die hinter der derzeitigen Anti-Bargeldkampagne stecken, sind allein auf drei stark motivierende Faktoren zurück zu führen.


Der erste Beweggrund:

Ab 1.1. 2016 trat in der EU die Bail-in Richtlinie und im Gefolge die begleitende Gesetzgebung der Mitgliedsländer in Kraft. Sie wurde de facto schon vorher praktiziert, als nämlich 6 italienische und 5 portugiesische Banken pleite gingen, und viele Sparer und Halter von Bankpapieren zur Kasse gebeten wurden. Ein italienischer Rentner beging Selbstmord, als seine Lebensersparnisse nach 53 Jahren der Treue zu seiner Hausbank in Höhe von 110.000 € entschädigungslos eingezogen wurden. Der Brief wurde der italienischen Presse zugespielt, und ein Sturm der Entrüstung brauch los. Praktische Auswirkungen jedoch blieben bis heute aus. Die Affäre war rasch vergessen. Wer interessiert sich schon dauerhaft für einen toten Rentner?


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