Gold - Horten oder Shorten?
20.06.2016 | Robert Schröder
Im Zuge der kleinen Brexit-Panik, bei der besonders Anleger auf Großbritannien massenhaft Gold gekauft hatten, ist der Goldpreis in der letzten Woche wieder auf über 1.300 USD und mit 1.316,51 USD auf ein neues Jahreshoch und zugleich auf den höchsten Stand seit August 2014 gestiegen. Ähnlich wie Anfang Mai war der Ausflug über 1.300 USD jedoch nicht nachhaltig. Er wurde schnell wieder verkauft. Ein Warnzeichen?
Die letzte Analyse an dieser Stelle vom 31. Mai "Gold nippelt im Mai 100 USD! Trendwende abgewürgt?" ging punkt- und taggenau genau auf. Einen Tag, nachdem das Korrekturtief der ABC-Bewegung im Kasten war, machte sich Gold daran wieder kräftig zu steigen. Zitat: "Jetzt, nachdem viele Marktteilnehmer schon wieder nervös werden und es schon die ersten Stimmen gibt, die Gold erneut auf 1.000 USD abtauchen sehen, ist nun wohl der Zeitpunkt gekommen auf steigende Kurse zu setzen."
Während die Abwärtsbewegung im Mai von 1.300 auf 1.200 USD 20 Handelstage gedauert hat, wurden die 100 USD in der Gegenrichtung schon in 13 Handelstagen abgefrühstückt. Die Dynamik ist nach oben also deutlich größer als nach Süden, was meiner Meinung nach für eine weiter anhaltende Goldrally spricht.
Kurzfristig war nun aber der Widerstand von Anfang 2015 offensichtlich doch noch zu mächtig. Erneut setzen an diesem Punkt Gewinnmitnahmen ein. Allerdings sehen diese bislang deutlich weniger dramatisch als im Mai aus.
Wie skizziert, wird Gold jetzt voraussichtlich nur ein paar Tagen korrigieren und sich dabei nur knapp unterhalb der Jahrestiefs aufhalten und bewegen. Spätestens mit dem Test des Aufwärtstrends, der bei ca. 1.260 verläuft, dürfte wieder Musik in die ganze Sache kommen. Ein Anstieg um weitere 100 USD und in Richtung 1.400 USD ist nur eine Frage Zeit und wird sich wohl im Laufe des Sommers vollziehen.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Die letzte Analyse an dieser Stelle vom 31. Mai "Gold nippelt im Mai 100 USD! Trendwende abgewürgt?" ging punkt- und taggenau genau auf. Einen Tag, nachdem das Korrekturtief der ABC-Bewegung im Kasten war, machte sich Gold daran wieder kräftig zu steigen. Zitat: "Jetzt, nachdem viele Marktteilnehmer schon wieder nervös werden und es schon die ersten Stimmen gibt, die Gold erneut auf 1.000 USD abtauchen sehen, ist nun wohl der Zeitpunkt gekommen auf steigende Kurse zu setzen."
Während die Abwärtsbewegung im Mai von 1.300 auf 1.200 USD 20 Handelstage gedauert hat, wurden die 100 USD in der Gegenrichtung schon in 13 Handelstagen abgefrühstückt. Die Dynamik ist nach oben also deutlich größer als nach Süden, was meiner Meinung nach für eine weiter anhaltende Goldrally spricht.
Kurzfristig war nun aber der Widerstand von Anfang 2015 offensichtlich doch noch zu mächtig. Erneut setzen an diesem Punkt Gewinnmitnahmen ein. Allerdings sehen diese bislang deutlich weniger dramatisch als im Mai aus.
Wie skizziert, wird Gold jetzt voraussichtlich nur ein paar Tagen korrigieren und sich dabei nur knapp unterhalb der Jahrestiefs aufhalten und bewegen. Spätestens mit dem Test des Aufwärtstrends, der bei ca. 1.260 verläuft, dürfte wieder Musik in die ganze Sache kommen. Ein Anstieg um weitere 100 USD und in Richtung 1.400 USD ist nur eine Frage Zeit und wird sich wohl im Laufe des Sommers vollziehen.
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