Goldabflüsse der US-Notenbank beschleunigen sich
01.09.2016 | Redaktion
Den Anfang machte Deutschland im Jahr 2014, als es 120 Tonnen physisches Gold aus den Tresoren der New Yorker Federal Reserve zurück ins Land holte. Dann folgten die Niederlande, die die "heimliche" Rückführung von 122 Tonnen Gold veranlassten. Im vergangenen Mai erfuhren wir, dass Österreich das dritte der europäischen Kernländer war, welches den Großteil seiner vor allem in der Bank of England gelagerten Offshore-Goldreserven abzog und nach Wien und in die Schweiz transportieren ließ.
Doch das war nur der Anfang. Dank den jüngsten Daten der New Yorker Fed wissen wir nun, dass die seit 2014 verzeichneten kontinuierlichen Goldabflüsse aus den Tresoren der US-Notenbank 27 m unter der Erde in 33 Liberty Street sich nicht nur fortsetzen, sondern auch beschleunigen.
Die Zentralbanken versichern der Bevölkerung, dass es hinsichtlich des Papiergeldes - welches vielleicht bald abgeschafft wird, wenn diverse Harvard-Ökonomen ihren Willen bekommen - keinerlei Grund zur Sorge gibt. Wie der folgende Chart zeigt, haben sie in der Zwischenzeit allerdings still und leise das Tempo erhöht, in dem sie ihr Gold von der größten zentralen Lagerstätte für Goldreserven weltweit abziehen: der US-Notenbank Federal Reserve in New York.
Nach Angaben der New Yorker Fed wurden in den sieben zum 31. Juli 2016 geendeten Monaten insgesamt 87 Tonnen Gold abtransportiert. Das waren 25% mehr als im gleichen Zeitraum 2015, als 69 Tonnen ausgeliefert wurden, und 60% mehr als die 55 Tonnen, die 2014 an andere Orte geschafft wurden. Per 31. Juli 2016 verwahrte die New Yorker Fed 5.807 Tonnen Gold im Auftrag anderer Staaten und damit deutlich weniger als die "normalen" 6.606 Tonnen, die sich bis zum Beginn der Abflüsse Anfang 2007 in der Obhut der US-Notenbank befanden.
Genauso bemerkenswert ist auch, dass seit dem Beginn der aktuellen Runde der monatlichen Goldlieferungen zurück in andere Länder im Februar 2014 innerhalb von 30 Monaten insgesamt 388 Tonnen des gelben Metalls von ausländischen Zentralbanken zurückgeführt wurden. Das sind nur 20 Tonnen weniger als während der letzten Phase der Gold-Rückführungen, die im März 2007 einsetzte, als die Subprime-Krise ihren Anfang nahm, und mit dem Bail-out der AIG im November 2008 ihren Höhepunkt erreichte.
© ZeroHedge
Der Artikel wurde am 30. August 2016 auf ZeroHedge.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.
Doch das war nur der Anfang. Dank den jüngsten Daten der New Yorker Fed wissen wir nun, dass die seit 2014 verzeichneten kontinuierlichen Goldabflüsse aus den Tresoren der US-Notenbank 27 m unter der Erde in 33 Liberty Street sich nicht nur fortsetzen, sondern auch beschleunigen.
Die Zentralbanken versichern der Bevölkerung, dass es hinsichtlich des Papiergeldes - welches vielleicht bald abgeschafft wird, wenn diverse Harvard-Ökonomen ihren Willen bekommen - keinerlei Grund zur Sorge gibt. Wie der folgende Chart zeigt, haben sie in der Zwischenzeit allerdings still und leise das Tempo erhöht, in dem sie ihr Gold von der größten zentralen Lagerstätte für Goldreserven weltweit abziehen: der US-Notenbank Federal Reserve in New York.
Nach Angaben der New Yorker Fed wurden in den sieben zum 31. Juli 2016 geendeten Monaten insgesamt 87 Tonnen Gold abtransportiert. Das waren 25% mehr als im gleichen Zeitraum 2015, als 69 Tonnen ausgeliefert wurden, und 60% mehr als die 55 Tonnen, die 2014 an andere Orte geschafft wurden. Per 31. Juli 2016 verwahrte die New Yorker Fed 5.807 Tonnen Gold im Auftrag anderer Staaten und damit deutlich weniger als die "normalen" 6.606 Tonnen, die sich bis zum Beginn der Abflüsse Anfang 2007 in der Obhut der US-Notenbank befanden.
Genauso bemerkenswert ist auch, dass seit dem Beginn der aktuellen Runde der monatlichen Goldlieferungen zurück in andere Länder im Februar 2014 innerhalb von 30 Monaten insgesamt 388 Tonnen des gelben Metalls von ausländischen Zentralbanken zurückgeführt wurden. Das sind nur 20 Tonnen weniger als während der letzten Phase der Gold-Rückführungen, die im März 2007 einsetzte, als die Subprime-Krise ihren Anfang nahm, und mit dem Bail-out der AIG im November 2008 ihren Höhepunkt erreichte.
© ZeroHedge
Der Artikel wurde am 30. August 2016 auf ZeroHedge.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.