In einem Interview mit Liberty and Finance sprach der renommierte Edelmetallexperte Peter Grandich über die sich verändernde Dynamik der globalen Gold- und Silbermärkte, wie die Jerusalem Post berichtet. Grandich, ein erfahrener Investor mit jahrzehntelanger Erfahrung, wies auf den schwindenden Einfluss westlicher Märkte wie London und New York hin und behauptete, dass Asien zum Zentrum des Metallhandels wird. "Europa, insbesondere London und New York, verliert von Tag zu Tag mehr an Bedeutung."
Diese Verschiebung könne tiefgreifende Auswirkungen auf die Marktvolatilität und die Preisbildung haben, so der Experte. "Der Unterschied besteht darin, dass es ernsthafte physische Käufer davon [Gold] gibt und nicht diese Papierschieber, die es in London und New York gab", betonte Grandich. Er merkte auch an, dass der Rückgang der westlichen Dominanz langfristig zu weniger Marktmanipulation und mehr Preisstabilität führen könnte.
Grandich blieb bei seiner optimistischen Einschätzung des Goldpreises und prognostizierte ein mögliches Preisziel von 3.000 $ pro Unze im Jahr 2025. Er führte diesen Optimismus auf die anhaltenden Käufe der Zentralbanken und das potenziell steigende Interesse der Mainstream-Anleger zurück. Er warnte jedoch davor, dass es kurzfristig zu einer Korrektur bis auf 2.300 $ kommen könnte. In Bezug auf Silber bestätigte Grandich dessen starke Fundamentaldaten, äußerte sich jedoch besorgt über die anhaltende Unfähigkeit von Silber, sich von den Preisbewegungen bei Gold abzukoppeln. Seiner Meinung nach müsse der Silberpreis die Marke von 35 $ bis 36 $ pro Unze durchbrechen, um seine Dynamik zu entfalten.
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