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Monatschart Silber: langfristiges kontrasaisonales Kaufsignal!

07.08.2006  |  Björn Heidkamp
Im Zuge der weltweiten Rohstoffrallye konnte auch der Preis des Silbers in den letzten zwei Jahren stark zulegen. Noch am 11.05.2006 erreichte der Silber-Future mit Kursen bei 15,18 ein neues Bewegungshoch, welches gleichzeitig den höchsten Silberkurs seit 25 Jahren widerspiegelt. Der wichtige Widerstandsbereich um etwa 15, resultierend aus einem lokalen Höchstkurs des ersten Quartals 1983, konnte vorerst nicht signifikant überschritten werden.

Seit Mitte Mai 2005 befindet sich Silber in einer Korrekturphase in dem bestehenden Aufwärtstrend, ausgehend von dem Monatschart. Der Monat Juli stellt nun einen Innenstab als Doji dar: Ein Doji ist dadurch charakterisiert, dass sich das Eröffnungsniveau des Notierungsstabes in der Nähe des Schlusskurses befindet. Typischerweise handelt es sich um eine Konsolidierungsformation. Bei dem angegebenen Innenstab wurde weder das Vormonatshoch überschritten, noch das Vormonatstief unterschritten. Auch diese Formation deutet auf eine Konsolidierung auf der untergeordneten Zeitzone hin.

Die aktuelle Gesamtperspektive, ausgehend von dem langfristigen Monatschart ist durch einen intakten Aufwärtstrend mit einem Ross-Haken (RH) bei 15,18 geprägt. In den letzten Tagen wurde das wichtige Monatshoch aus dem Juni bei 11,82 überschritten. Dadurch wurde ein Kaufsignal aus Sicht des Monatscharts in Form des Traders-Trick-Einstieges generiert. Aus Sicht des mittelfristigen Wochencharts wurde gleichzeitig eine Umkehrformation in Form eines 1-2-3 Tiefs überschritten und somit erfolgreich vollendet. Ex Definition befinden wir uns im Silber nun wieder in einem definierten Aufwärtstrend aus Sicht des Wochencharts.

Eindeutig positiv zu beurteilen ist die Tatsache, dass diese Signale trotz einer schwachen Edelmetallsaisonalität generiert wurden. Die starken saisonalen Monate folgen erst.

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Wir halten an unserem langfristigen positiven Ausblick für den Silberpreis weiter fest. Ein Test des o.a. Ross-Hakens (RH) bei 15,18 ist in den nächsten Monaten durchaus möglich. Bei Überschreiten dieser harten Widerstandszone ist die Zone von 16,50, resultierend aus einem Hoch des ersten Quartals aus dem Jahre 1980, als nächst höherer Widerstandsbereich zu erwähnen. Jedoch sollte der Silberpreis nicht mehr unter 10,48 fallen, da sich ansonsten das langfristige Chartbild eintrüben würde. Bei diesem Szenario wäre bestenfalls eine Seitwärtsbewegung zu erwarten. Kurse unter 9,68 würden das momentan langfristig bullishe Chartbild umkehren.


© Björn Heidkamp
www.ross-trading.de




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