Goldminenaktien (HUI) mit Bullen-Konter! Doch erwarten Sie nicht zu viel!
06.09.2016 | Robert Schröder
Der Ausverkauf am Minenmarkt wurde nach einem satten Abschlag von 23% in der letzten Woche am 1. September gestoppt. Der HUI-Index drehte ab knapp 219 Punkten wieder nach oben ab und stieg seitdem um gut 9%. Wie es jetzt weitergehen könnte und warum das dicke Ende noch kommt, lesen Sie im Folgenden.
Nach meiner letzten Einschätzung vom 29. August "Goldminenaktien (HUI) im Crash-Modus! Wie tief geht das jetzt?", hatte ich beim HUI nach dem starken Anstieg seit Januar eine mehrmonatige ABC-Korrektur in Aussicht gestellt, die nun das erste Drittel abgearbeitet hat.
Welle A stellt sich klar und deutlich als 5-Teiler da und ließ den HUI auf einer kleinen Juni-Unterstützung wieder nach oben abdrehen. Die zurückliegende Handelswoche wurde sogar mit einem kleinen Plus vom 0,73 % beendet, das sich in der letzten Wochenkerze als Reversal darstellt. Wir sehen einen sehr langen Docht mit einem verhältnismäßig kleinem Kerzenkörper.
Diese Konstellation ist bullisch zu werten und bereitet den Weg für die nun folgende Gegenbewegung in Form der Welle B. Deren Kursziel und auch die mögliche Ausprägung ist zum jetzigen Zeitpunkt völlig offen. Es gibt einfach zu viele mögliche Verlaufs-Optionen. Die zum aktuellen Zeitpunkt wahrscheinlichste habe ich skizziert.
Auf ca. 260 bis 270 Punkte kann der HUI ab jetzt steigen. Allerdings würde ich nicht auf einen linearen Anstieg bauen. Eher rechne ich mit einem sehr volatilen Auf und Ab, das sich am Ende, vermutlich erst in ein paar Monaten, als Korrektur entpuppen wird, dem ein zweiter Washout im Zuge der Welle C folgen wird.
Wie schon Ende August geschrieben, wird ein derartig dynamischer und steiler Anstieg nicht in drei oder vier Wochen korrigiert werden. Die ganz Geschichte wird sich voraussichtlich bis Ende 2016/Anfang 2017 hinziehen.
Wundern Sie sich also nicht, wenn Goldminenaktien in den nächsten Wochen an Dynamik verlieren und sich trendlos sowie volatil zeigen. Das ist kein neuer nachhaltiger Anstieg, sondern nur eine B-Welle à la Elliott Wave. Wir werden danach sehr wahrscheinlich einen zweiten schnellen Abverkauf von über 20 % sehen, der dann erst das Ende der Konsolidierung einläuten wird.
Aus heutige Sicht ist es also ratsam das Ende der Welle B zum Ausstieg zu nutzen und auf das Ende der C-Welle zu warten, um dort wieder einzusteigen. Deren grobes Kursziel hatte ich schon am 29.08 mit ca. 207 bis 188 definiert.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
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Welle A stellt sich klar und deutlich als 5-Teiler da und ließ den HUI auf einer kleinen Juni-Unterstützung wieder nach oben abdrehen. Die zurückliegende Handelswoche wurde sogar mit einem kleinen Plus vom 0,73 % beendet, das sich in der letzten Wochenkerze als Reversal darstellt. Wir sehen einen sehr langen Docht mit einem verhältnismäßig kleinem Kerzenkörper.
Diese Konstellation ist bullisch zu werten und bereitet den Weg für die nun folgende Gegenbewegung in Form der Welle B. Deren Kursziel und auch die mögliche Ausprägung ist zum jetzigen Zeitpunkt völlig offen. Es gibt einfach zu viele mögliche Verlaufs-Optionen. Die zum aktuellen Zeitpunkt wahrscheinlichste habe ich skizziert.
Auf ca. 260 bis 270 Punkte kann der HUI ab jetzt steigen. Allerdings würde ich nicht auf einen linearen Anstieg bauen. Eher rechne ich mit einem sehr volatilen Auf und Ab, das sich am Ende, vermutlich erst in ein paar Monaten, als Korrektur entpuppen wird, dem ein zweiter Washout im Zuge der Welle C folgen wird.
Wie schon Ende August geschrieben, wird ein derartig dynamischer und steiler Anstieg nicht in drei oder vier Wochen korrigiert werden. Die ganz Geschichte wird sich voraussichtlich bis Ende 2016/Anfang 2017 hinziehen.
Wundern Sie sich also nicht, wenn Goldminenaktien in den nächsten Wochen an Dynamik verlieren und sich trendlos sowie volatil zeigen. Das ist kein neuer nachhaltiger Anstieg, sondern nur eine B-Welle à la Elliott Wave. Wir werden danach sehr wahrscheinlich einen zweiten schnellen Abverkauf von über 20 % sehen, der dann erst das Ende der Konsolidierung einläuten wird.
Aus heutige Sicht ist es also ratsam das Ende der Welle B zum Ausstieg zu nutzen und auf das Ende der C-Welle zu warten, um dort wieder einzusteigen. Deren grobes Kursziel hatte ich schon am 29.08 mit ca. 207 bis 188 definiert.
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