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Quartalschart: Euro langfristig weiterhin bullish?

14.08.2006  |  Björn Heidkamp
Der unten abgebildete Quartalschart zeigt die historische Entwicklung des US-$ gegenüber dem Euro. Ein Notierungsstab stellt einen Zeitraum von drei Monaten dar.

Zu Beginn des zweiten Quartals 2002 schaffte es unsere europäische Gemeinschaftswährung die anfängliche Schwäche zu überwinden. Von diesem Zeitraum konnte der Euro um etwa 0,50 zulegen. Im Dezember 2004 erreichte der Euro mit 1,3678 seit der Einführung der Gemeinschaftswährung im Oktober 1999 seinen historischen Höchststand.

Aus der Perspektive des historischen Quartalscharts befindet sich der Euro in einem stabilen etablierten Aufwärtstrend mit einem Ross-Haken (RH) bei 1,3679. Im Zeitraum von Dezember 2004 bis Dezember 2005 sollte es dann zu einer Unterbrechung des historischen primären Haupttrends kommen. Der Euro korrigierte bis auf sein Unterstützungsniveau um 1,1650 bis 117, ehe erneut im Januar 2006 ein historisches Kaufsignal generiert wurde.

Im Mai 2006 erreichte der Euro dann bei 1,30 sein vorläufiges Bewegungshoch. Zu Zeitpunkt der Niederschrift konsolidiert die Währung zwischen 1,25 und 1,30.

Aus Sicht der klassischen Chartanalyse besteht nun die Gefahr, dass sich eine langfristige obere Umkehrformation in Form der potentiellen eingezeichneten Schulter-Kopf-Schulter-Formation (S-K-S) ausbilden könnte. Der Kopf der eingezeichneten S-K-S-Formation stellt gleichzeitig einen Ross-Haken (RH) dar. Um diese Umkehrformation zu vollenden, müsste jedoch erst die eingezeichnete Nackenlinie bei momentan etwa 1,2080 unterschritten werden.

Aus markttechnischer Sicht bieten die Oszillatoren, wie z.B. der MACD noch Spielraum, um weitere Kursgewinne zu begleiten.

Zusammenfassend lässt sich jetzt festhalten, dass wir an unserem langfristig positiven Ausblick weiter fest halten, insbesondere dann, wenn der Widerstandsbereich um die psychologisch wichtige 1,30er Marke überschritten wird. Bei diesem positiven Szenario muss der potentiellen Schulter-Kopf-Schulter-Formation keine Bedeutung mehr zugeordnet werden. Ein Test des angegebenen Ross-Hakens (RH) bei 1,3679 ist dann langfristig wahrscheinlich.

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Sollte der Unterstützungsbereich um 1,25 unterschritten werden ist ein Test der Zone um 1,21 nicht unwahrscheinlich. Kurse darunter würden das historisch positive Chartbild stark eintrüben und unsere positive Einschätzung müsste neu überdacht werden.


© Björn Heidkamp
www.ross-trading.de



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