IAMGold scheitert punktuell
27.09.2016 | Christian Kämmerer
So grandios die bisherigen Kurssteigerungen beim kanadischen Minenunternehmen IAMGold Corp. auch waren, umso erschreckender ist die charttechnische Punktlandung an der langfristigen Abwärtstrendlinie mitsamt entsprechender Umkehr. Ist nun alles vorbei? Zunähst gilt mit der Monatskerze vom August, überdies ja auch im tiefsten schwarz getränkt, die klare Bestätigung des primären Abwärtstrends seit 2011. Doch ist es tatsächlich so schlimm? Dieser Frage wollen wir im Nachgang unsere Aufmerksamkeit stiften.
Fazit:
Obwohl die scharfe Korrekturbewegung vom August aktuell korrigiert wird, verbleibt mit den bisherigen Zugewinnen von 12,43% im Handelsmonat September eine ernüchternde Bilanz. Die Hochs liegen auch schon wieder in weiterer Ferne, sodass die charttechnische Situation keinesfalls höchst bullisch zu werten ist. Wichtig wird nunmehr sein, dass die Bullen ihre jüngsten Impulse weiter fortsetzen können und im Idealfall die langfristige Abwärtstrendlinie nochmals attackieren sowie überwinden.
Ein Anstieg über 4,65 USD wäre zumindest einmal als prozyklisches Kaufsignale im Umfeld der Rally-Bewegung seit Anfang des Jahres zu werten. Der sich diesem Ausbruch anschließende Anstieg bis zum letzten Reaktionshoch bei 5,87 USD wäre dabei fast schon selbstverständlich. Oberhalb dessen wären die perspektivischen Aussichten unverändert bullisch mit den Zielen bei 6,25 USD und mittelfristig gar bei 8,00 USD je Anteilsschein.
Doch was wenn es ganz anders kommt? Eine Kursschwäche mit Preisrückschlägen bis unter das Niveau von 3,83 USD dürfte hierbei treibend wirken können. Die Verkaufsschleusen wären geöffnet und eine weitere Welle an Verlusten bis zur Unterstützung bei 3,30 USD dürfte ohne viele Umschweife folgen. Dort um 3,30 USD wäre dann, in Verbindung mit dem dort ebenfalls befindlichen gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 3,16 USD) eine Stabilisierungsphase denkbar. Diese könnte sich allerdings rasch bei neuen Tiefs auflösen, sodass speziell unterhalb der runden 3,00-USD-Marke weitere Verluste bis 2,20 USD einzuplanen wären.
Long Szenario:
Trotz der übergeordneten und zuletzt erfolgten Bestätigung des Abwärtstrends, besitzen die Bullen durchaus noch Chancen für eine Überraschung. Ein Anstieg über 4,65 USD könnte dabei Impulse auslösen, welche im Nachgang zu Kurssteigerungen bis 5,87 USD und darüber bis 6,25 USD führen sollten. Mittelfristig wäre dann sogar die Marke von 8,00 USD zu benennen.
Short Szenario:
Die Bären wittern ihre Chance. Bei einem Einbruch unter das letzte Reaktionstief würde sich die Gefahr einer weiteren Kursschwäche erhöhen, sodass man in der Konsequenz bei Notierungen unterhalb von 3,83 USD mit Anschlussverlusten bis 3,30 USD und ggf. darunter bis 2,20 USD rechnen müsste.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Obwohl die scharfe Korrekturbewegung vom August aktuell korrigiert wird, verbleibt mit den bisherigen Zugewinnen von 12,43% im Handelsmonat September eine ernüchternde Bilanz. Die Hochs liegen auch schon wieder in weiterer Ferne, sodass die charttechnische Situation keinesfalls höchst bullisch zu werten ist. Wichtig wird nunmehr sein, dass die Bullen ihre jüngsten Impulse weiter fortsetzen können und im Idealfall die langfristige Abwärtstrendlinie nochmals attackieren sowie überwinden.
Ein Anstieg über 4,65 USD wäre zumindest einmal als prozyklisches Kaufsignale im Umfeld der Rally-Bewegung seit Anfang des Jahres zu werten. Der sich diesem Ausbruch anschließende Anstieg bis zum letzten Reaktionshoch bei 5,87 USD wäre dabei fast schon selbstverständlich. Oberhalb dessen wären die perspektivischen Aussichten unverändert bullisch mit den Zielen bei 6,25 USD und mittelfristig gar bei 8,00 USD je Anteilsschein.
Doch was wenn es ganz anders kommt? Eine Kursschwäche mit Preisrückschlägen bis unter das Niveau von 3,83 USD dürfte hierbei treibend wirken können. Die Verkaufsschleusen wären geöffnet und eine weitere Welle an Verlusten bis zur Unterstützung bei 3,30 USD dürfte ohne viele Umschweife folgen. Dort um 3,30 USD wäre dann, in Verbindung mit dem dort ebenfalls befindlichen gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 3,16 USD) eine Stabilisierungsphase denkbar. Diese könnte sich allerdings rasch bei neuen Tiefs auflösen, sodass speziell unterhalb der runden 3,00-USD-Marke weitere Verluste bis 2,20 USD einzuplanen wären.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Trotz der übergeordneten und zuletzt erfolgten Bestätigung des Abwärtstrends, besitzen die Bullen durchaus noch Chancen für eine Überraschung. Ein Anstieg über 4,65 USD könnte dabei Impulse auslösen, welche im Nachgang zu Kurssteigerungen bis 5,87 USD und darüber bis 6,25 USD führen sollten. Mittelfristig wäre dann sogar die Marke von 8,00 USD zu benennen.
Short Szenario:
Die Bären wittern ihre Chance. Bei einem Einbruch unter das letzte Reaktionstief würde sich die Gefahr einer weiteren Kursschwäche erhöhen, sodass man in der Konsequenz bei Notierungen unterhalb von 3,83 USD mit Anschlussverlusten bis 3,30 USD und ggf. darunter bis 2,20 USD rechnen müsste.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.