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Gold, Silber & das US-Schuldendesaster: unglaubliche Zahlen & Fakten

11.11.2016  |  Steve St. Angelo
- Seite 3 -
Das entspricht erstaunlicherweise fast der gesamten globalen Silberproduktion aller Jahre seit 1950:

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Dies ist der erste von 48 Charts, die ich in meinem Silver Chart Report veröffentlicht habe. Zwischen 1950 und 2014 wurden weltweit 27,4 Milliarden Unzen Silber gewonnen - das ist mehr als die Hälfte der bisherigen Gesamtproduktion seit dem Beginn des Silberbergbaus.

Mit den 4,2 Billionen Dollar, die nötig wären, um das US-Haushaltsdefizit der letzten fünf Jahre auszugleichen, könnte man also sämtliche Goldbestände der Zentralbanken und aller Privatanleger sowie die gesamte Silberproduktion seit 1950 aufkaufen! Das macht deutlich, wie es um die Finanzlage der US-Regierung wirklich bestellt ist - das ist absoluter Wahnsinn.

Erst neulich haben wir von Janet Yellen gehört, dass die Federal Reserve unter Umständen auch beginnen könnte, Aktien zu kaufen. Die Fed hat die US-Aktienmärkte zwar wahrscheinlich schon seit Längerem insgeheim unterstützt, doch jetzt geben die Notenbanker sogar öffentlich bekannt, dass sie Aktienkäufe in Erwägung ziehen. Das ist ein eindeutiges Anzeichen dafür, dass wir uns der Endphase des größten finanziellen Ponzi-Systems der Geschichte nähern. Viele Investoren werden das wahrscheinlich als Freifahrtschein werten und mehr Aktien kaufen. Intelligenter wäre es allerdings, so schnell wie möglich Gold und Silber zu erwerben.

Um Ihnen einen Eindruck davon zu vermitteln, wie verrückt es ist, dass die Vereinigten Staaten jährlich Zinsen in Höhe von 402 Milliarden Dollar zahlen müssen, habe ich hier weitere Staatsausgaben des letzten Jahres aufgelistet:


US-Staatsausgaben 2015:

  • Nahrungsmittelhilfe: 104 Milliarden $
  • Bildung: 70 Milliarden $
  • Wohnungsbau & Gemeinwesen: 63 Milliarden $
  • Innere Angelegenheiten: 41 Milliarden $
  • Energie & Umwelt: 39 Milliarden $
  • Arbeitslosigkeit: 36 Milliarden $
  • Verkehrswesen: 26 Milliarden $
  • Gesamtsumme: 379 Milliarden $

Wenn wir alle oben aufgeführten Staatsausgaben der USA im Jahr 2015 addieren, ergibt sich eine Summe von 379 Milliarden Dollar. Die US-Regierung musste im letzten Jahr also mehr Geld für Zinszahlungen hinblättern, als sie für alle acht genannten Sektoren, von der Bildung bis zum Verkehrswesen, ausgegeben hat.

Jeder, der jetzt noch auf langfristige Investitionen in US-Staatsanleihen setzt, sollte vielleicht mal einen Nervenarzt aufsuchen.

In den kommenden Wochen werde ich weitere Artikel zur katastrophalen Finanzlage der Vereinigten Staaten veröffentlichen. Auch aufgrund des bevorstehenden Kollaps der weltweiten Ölindustrie sollten Investoren einen Ausbau ihrer physischen Gold- und Silberinvestitionen erwägen. Das eigene Vermögen in Aktien, Anleihen und Immobilien anzulegen, wird sich in Zukunft wohl als schlechteste Investmentstrategie der Geschichte erweisen.


© Steve St. Angelo
(SRSrocco)


Dieser Artikel wurde am 30. September 2016 auf srsroccoreport.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.



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