Warum Silber ab jetzt jederzeit hochknallen kann!
21.11.2016 | Robert Schröder
Gold und Silber gehören nach der US-Wahl zu den klaren Verlierern an den Finanzmärkten und fallen deutlich zurück. Silber verliert in nur zwei Wochen über 10% an Wert. Das laufende Jahressaldo 2016, das im Juli zwischenzeitlich schon auf über 50% angewachsen war, ist auf unter 20% abgeschmolzen. Warum das jedoch keinesfalls ein Grund ist die Flinte ins Korn zu werfen und warum Silber kurz davor steht zu einem kräftigen Rebound anzusetzen, lesen Sie im Folgenden.
Charttechnisch steht Silber mit dem Schlusskurs vom 18. November nun an einem neuralgischen Punkt. Sowohl das preisliche 61,8% Retracement als auch das zeitliche 61,8% Retracement wurden in den letzten Handelswoche erreicht. Zusätzlich wurde eine wichtige diagonal verlaufenden Unterstützungslinie touchiert. Als wenn das nicht genug ist, hat Silber am 18. November noch fast auf dem Hoch aus dem Oktober 2015 aufgesetzt, wo wir das obere Ende einer Unterstützungszone finden.
Da Silber natürlich auch sehr überverkauft ist, ist ab jetzt vor diesem Hintergrund eine schnelle Gegenbewegung zurück bis ca. 19 USD sehr wahrscheinlich. Aber noch ein ganz anderes Argument spricht ab jetzt für ein ungeahntes Aufbäumen der Kurse:
In der letzten Woche sind der HUI-Index und auch der XAU-Index um 1,06% bzw. gar 1,62% gestiegen. Und das bei deutlich fallenden Gold- und Silberkursen von 1,57% und sogar 4,65%. Hier sehen wir also eine auffällige positive Divergenz gegenüber den Basismetallen, die zuletzt und soweit ich das gesehen habe, im Dezember 2015 auftrat, als sich der Minenmarkt seinen damaligen Tiefs näherte. Normaler Weise sollte der Minenmarkt entsprechend mit einem Hebel auf solche Kursverluste reagieren. Doch dieser zeigt sich sehr robust und steigt sogar leicht.
Den Vogel schießen aber in der zurückliegenden Handelswoche einzelne und auch recht bekannte sowie große Silberminenaktien (auf US-Dolllar-Basis) ab: z.B. Silver Wheaton + 4,46%, Silver Standard: + 6,6%, Great Panther Silver: + 10,57% und Pan American Silver: + 12,69%.
Diese auffällige gegensätzliche Entwicklung ist meiner Meinung nach ein untrügliches Zeichen dafür, dass Silber zeitnah der Entwicklung der Silberminenaktien folgen wird. Schreiben Sie Silber also noch nicht ganz ab. Es könnte ein Fehler sein! Auch, wenn wir vielleicht nicht mehr an die über 50% Kursplus, die Anfang Juli erreicht wurden, anknüpfen werden können, so kann Silber bis zum Jahreswechsel jetzt ohne Weiteres wieder 2,5 bis 3 USD steigen und so für ein versöhnliches 2016 sorgen.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
Ihnen gefallen meine Marktkommentare auf goldseiten.de? Lesen Sie auch meine Einschätzungen u.a. zu DAX & EUR/USD und abonnieren Sie meinen Newsletter. Kostenfrei und unverbindlich.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Charttechnisch steht Silber mit dem Schlusskurs vom 18. November nun an einem neuralgischen Punkt. Sowohl das preisliche 61,8% Retracement als auch das zeitliche 61,8% Retracement wurden in den letzten Handelswoche erreicht. Zusätzlich wurde eine wichtige diagonal verlaufenden Unterstützungslinie touchiert. Als wenn das nicht genug ist, hat Silber am 18. November noch fast auf dem Hoch aus dem Oktober 2015 aufgesetzt, wo wir das obere Ende einer Unterstützungszone finden.
Da Silber natürlich auch sehr überverkauft ist, ist ab jetzt vor diesem Hintergrund eine schnelle Gegenbewegung zurück bis ca. 19 USD sehr wahrscheinlich. Aber noch ein ganz anderes Argument spricht ab jetzt für ein ungeahntes Aufbäumen der Kurse:
In der letzten Woche sind der HUI-Index und auch der XAU-Index um 1,06% bzw. gar 1,62% gestiegen. Und das bei deutlich fallenden Gold- und Silberkursen von 1,57% und sogar 4,65%. Hier sehen wir also eine auffällige positive Divergenz gegenüber den Basismetallen, die zuletzt und soweit ich das gesehen habe, im Dezember 2015 auftrat, als sich der Minenmarkt seinen damaligen Tiefs näherte. Normaler Weise sollte der Minenmarkt entsprechend mit einem Hebel auf solche Kursverluste reagieren. Doch dieser zeigt sich sehr robust und steigt sogar leicht.
Den Vogel schießen aber in der zurückliegenden Handelswoche einzelne und auch recht bekannte sowie große Silberminenaktien (auf US-Dolllar-Basis) ab: z.B. Silver Wheaton + 4,46%, Silver Standard: + 6,6%, Great Panther Silver: + 10,57% und Pan American Silver: + 12,69%.
Diese auffällige gegensätzliche Entwicklung ist meiner Meinung nach ein untrügliches Zeichen dafür, dass Silber zeitnah der Entwicklung der Silberminenaktien folgen wird. Schreiben Sie Silber also noch nicht ganz ab. Es könnte ein Fehler sein! Auch, wenn wir vielleicht nicht mehr an die über 50% Kursplus, die Anfang Juli erreicht wurden, anknüpfen werden können, so kann Silber bis zum Jahreswechsel jetzt ohne Weiteres wieder 2,5 bis 3 USD steigen und so für ein versöhnliches 2016 sorgen.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
Ihnen gefallen meine Marktkommentare auf goldseiten.de? Lesen Sie auch meine Einschätzungen u.a. zu DAX & EUR/USD und abonnieren Sie meinen Newsletter. Kostenfrei und unverbindlich.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.