Ist Venezuelas Hyperinflation eine Blaupause für Europa?
02.12.2016 | Markus Blaschzok
Ist Venezuelas Hyperinflation eine Blaupause für Europa?
Die heute am Nachmittag erschienenen US-Arbeitsmarktdaten entsprachen mit 178 Tsd. neu geschaffener Stellen außerhalb der Landwirtschaft der Markterwartung. Damit steht einer Zinsanhebung am 14. Dezember durch die US-Notenbank FED nichts mehr im Wege. Die US-Arbeitslosenquote fiel von 4,9% auf 4,6% und die Zahlen für den November wurden von +161 Tsd. auf +142 Tsd. und für den September von +191 Tsd. auf +208 Tsd. neuer Stellen revidiert. Einzig negativ war der Rückgang des durchschnittlichen Stundenlohns um -0,1%, während die Löhne im Vormonat noch um +0,4% anstiegen.
Die Korrektur des Goldpreises könnte in Bälde ihr Ende zu finden, da sich der Terminmarkt langsam bereinigt und signifikante Unterstützungsmarken in Bälde erreicht werden. Die gestiegenen Zinsen in den USA sowie der starke US-Dollar und eine Mitte Dezember wahrscheinliche Zinserhöhung in den USA werfen kurzfristig ihre Schatten auf den Goldpreis, doch wird auch die neue US-Regierung nichts gegen die Fehlentwicklungen aus mehreren Dekaden Misswirtschaft machen können und letztlich kein anderer Ausweg, als jener über die Druckerpresse, übrigbleiben. Die aktuelle kurze Preiskorrektur könnte sich daher schon bald als letzte Chance für einen günstigen Einstieg in einen möglichen neuen Bullenmarkt erweisen. Ein letzter Sell Off bis zur Zinsanhebung würde das perfekte konträre Umfeld für einen antizyklischen Kauf bieten.
Venezuelas Währung in der Hyperinflation
Die Währung Venezuelas, der Bolivar, ist in die Hyperinflation übergegangen. Vor zwei Monaten notierte diese noch bei 1.000 Bolivar je US-Dollar, während sie aktuell zu 4.600 Bolivar auf dem freien Markt gehandelt wird. Dies entspricht einer Abwertung von 78%, wobei der Bolivar allein in der letzten Handelswoche 55% an Wert zum US-Dollar verlor. Die Veröffentlichung des Schwarzmarktpreises des Bolivar zum US-Dollar ist in Venezuela seit 2007 unter Strafe gestellt und es wird ein offizieller staatlicher Wechselkurs veröffentlicht, der jedoch reine Fiktion ist.
Dass auch diese Währung das gleiche Schicksal erleiden würde wie der Zimbabwe-Dollar oder die Reichsmark, deren Wert binnen kürzester Zeit auf den Brennwert der Baumwollnoten reduziert wurde, war lange absehbar und von uns prognostiziert worden. In den letzten Jahren berichteten wir oftmals über die obskuren Ereignisse, die sich aufgrund der staatlichen Lenkung ereigneten. So wurden die Goldreserven verkauft, es kam zum Mangel an den grundlegendsten Versorgungsgütern wie Toilettenpapier sowie Armut und Hunger, sodass sich die Menschen gezwungen sahen, die Tiere in den Zoos zu stehlen und zu essen. Die Grenzen mussten zuletzt geöffnet werden, da die Grenzbevölkerung ins Ausland reiste, um Nahrungsmittel zu kaufen, da diese aufgrund der staatlichen Preisfixierung im Inland offiziell entweder gar nicht oder nur überteuert auf dem Schwarzmarkt zu erstehen waren.
Die heute am Nachmittag erschienenen US-Arbeitsmarktdaten entsprachen mit 178 Tsd. neu geschaffener Stellen außerhalb der Landwirtschaft der Markterwartung. Damit steht einer Zinsanhebung am 14. Dezember durch die US-Notenbank FED nichts mehr im Wege. Die US-Arbeitslosenquote fiel von 4,9% auf 4,6% und die Zahlen für den November wurden von +161 Tsd. auf +142 Tsd. und für den September von +191 Tsd. auf +208 Tsd. neuer Stellen revidiert. Einzig negativ war der Rückgang des durchschnittlichen Stundenlohns um -0,1%, während die Löhne im Vormonat noch um +0,4% anstiegen.
Die neuen US-Arbeitsmarktdaten entsprachen dem Marktkonsens
Die Korrektur des Goldpreises könnte in Bälde ihr Ende zu finden, da sich der Terminmarkt langsam bereinigt und signifikante Unterstützungsmarken in Bälde erreicht werden. Die gestiegenen Zinsen in den USA sowie der starke US-Dollar und eine Mitte Dezember wahrscheinliche Zinserhöhung in den USA werfen kurzfristig ihre Schatten auf den Goldpreis, doch wird auch die neue US-Regierung nichts gegen die Fehlentwicklungen aus mehreren Dekaden Misswirtschaft machen können und letztlich kein anderer Ausweg, als jener über die Druckerpresse, übrigbleiben. Die aktuelle kurze Preiskorrektur könnte sich daher schon bald als letzte Chance für einen günstigen Einstieg in einen möglichen neuen Bullenmarkt erweisen. Ein letzter Sell Off bis zur Zinsanhebung würde das perfekte konträre Umfeld für einen antizyklischen Kauf bieten.
Die Korrektur könne in Bälde an signifikanten Unterstützungen ihr Ende finden
Venezuelas Währung in der Hyperinflation
Die Währung Venezuelas, der Bolivar, ist in die Hyperinflation übergegangen. Vor zwei Monaten notierte diese noch bei 1.000 Bolivar je US-Dollar, während sie aktuell zu 4.600 Bolivar auf dem freien Markt gehandelt wird. Dies entspricht einer Abwertung von 78%, wobei der Bolivar allein in der letzten Handelswoche 55% an Wert zum US-Dollar verlor. Die Veröffentlichung des Schwarzmarktpreises des Bolivar zum US-Dollar ist in Venezuela seit 2007 unter Strafe gestellt und es wird ein offizieller staatlicher Wechselkurs veröffentlicht, der jedoch reine Fiktion ist.
Der Bolivar Venezuelas befindet sich im freien Fall
Dass auch diese Währung das gleiche Schicksal erleiden würde wie der Zimbabwe-Dollar oder die Reichsmark, deren Wert binnen kürzester Zeit auf den Brennwert der Baumwollnoten reduziert wurde, war lange absehbar und von uns prognostiziert worden. In den letzten Jahren berichteten wir oftmals über die obskuren Ereignisse, die sich aufgrund der staatlichen Lenkung ereigneten. So wurden die Goldreserven verkauft, es kam zum Mangel an den grundlegendsten Versorgungsgütern wie Toilettenpapier sowie Armut und Hunger, sodass sich die Menschen gezwungen sahen, die Tiere in den Zoos zu stehlen und zu essen. Die Grenzen mussten zuletzt geöffnet werden, da die Grenzbevölkerung ins Ausland reiste, um Nahrungsmittel zu kaufen, da diese aufgrund der staatlichen Preisfixierung im Inland offiziell entweder gar nicht oder nur überteuert auf dem Schwarzmarkt zu erstehen waren.