AngloGold - Ein Zeichen der Hoffnung?
22.12.2016 | Christian Kämmerer
Der Ausverkauf beim südafrikanischen Minenunternehmen AngloGold Ashanti Ltd. setzte sich unlängst weiter fort und so wurde auch der zweistellige Kursbereich wieder verlassen mit einem Tiefpunkt am 15. Dezember bei 9,28 USD. Gestern erfolgte eine leichte Gegenbewegung und stellt sich nunmehr die Frage, ob hier vielleicht das Pflänzchen der Hoffnung erwächst? Schauen wir uns somit im Nachgang die Details und Möglichkeiten zur weiteren Entwicklung an.
Fazit:
Nach bereits fünf Handelsmonaten, inklusive dem derzeitigen, befindet sich die Aktie in einem wahren Ausverkaufsmodus. Auch die Edelmetalle selbst haben beinahe ihren kompletten Glanz des ersten Halbjahres verloren und so ist die Stimmung wahrlich schlecht. Dennoch sollte man nicht gleich gänzlich die Flinte ins Korn werfen, da sich immerhin bei einer keineswegs auszuschließenden Stabilisierung und Rückkehr in den zweistelligen Kursbereich durchaus Chancen ergeben könnten.
Rein technisch besteht zwar weiteres Abschlagspotenzial bis zur Unterstützung bei rund 8,55 USD, jedoch dieses Level auch nicht zwingend abgearbeitet werden muss. Somit könnte sich bereits in Kürze ein Comeback auf der Oberseite darstellen, sofern es der Aktie gelingt, wieder nachhaltigen über das Niveau von 10,00 USD anzusteigen.
Oberhalb dessen würde sich wieder Kurssteigerungspotenzial bis 11,10 USD und darüber bis zum Widerstand bei 13,35 USD erschließen. Dort angelangt gilt es die Situation neu zu bewerten.
Klar bärisch wäre hingegen ein neues Verlaufstief unterhalb von 9,28 USD zu bewerten. Ein solcher Rückgang dürfte den Verkaufsdruck bis zur Unterstützung bei 8,55 USD weiter antreiben. Eine Zuspitzung der Situation dürfte im weiteren Verlauf bei Aufgabe dieses Levels rund um 8,55 USD erfolgen. In diesem Zusammenhang wären weitere Verluste bis zum Niveau bei 7,25 USD wohl kaum zu verhindern.
Long Szenario:
Sofern die sich gegenwärtig darstellende Stabilisierung weitere Früchte trägt, könnte es mit einer Rückkehr über die 10,00-USD-Marke zu weiteren Zugewinnen kommen. Auf der Oberseite dürften dann die Niveaus von 11,10 USD und darüber der Widerstand bei 13,35 USD interessant werden.
Short Szenario:
Sollten die Verkäufer mit einem neuen Verlaufstief wieder das Ruder an sich reißen, müsste man ohne viele Umschweife mit einer weiteren Korrekturwelle bis hin zur Unterstützung bei 8,55 USD rechnen. Dort besteht die Chance einer Beruhigung. Sollte dieses ausbleiben, müsste man im weiteren Verkauf mit Abgaben bis 7,25 USD rechnen.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Nach bereits fünf Handelsmonaten, inklusive dem derzeitigen, befindet sich die Aktie in einem wahren Ausverkaufsmodus. Auch die Edelmetalle selbst haben beinahe ihren kompletten Glanz des ersten Halbjahres verloren und so ist die Stimmung wahrlich schlecht. Dennoch sollte man nicht gleich gänzlich die Flinte ins Korn werfen, da sich immerhin bei einer keineswegs auszuschließenden Stabilisierung und Rückkehr in den zweistelligen Kursbereich durchaus Chancen ergeben könnten.
Rein technisch besteht zwar weiteres Abschlagspotenzial bis zur Unterstützung bei rund 8,55 USD, jedoch dieses Level auch nicht zwingend abgearbeitet werden muss. Somit könnte sich bereits in Kürze ein Comeback auf der Oberseite darstellen, sofern es der Aktie gelingt, wieder nachhaltigen über das Niveau von 10,00 USD anzusteigen.
Oberhalb dessen würde sich wieder Kurssteigerungspotenzial bis 11,10 USD und darüber bis zum Widerstand bei 13,35 USD erschließen. Dort angelangt gilt es die Situation neu zu bewerten.
Klar bärisch wäre hingegen ein neues Verlaufstief unterhalb von 9,28 USD zu bewerten. Ein solcher Rückgang dürfte den Verkaufsdruck bis zur Unterstützung bei 8,55 USD weiter antreiben. Eine Zuspitzung der Situation dürfte im weiteren Verlauf bei Aufgabe dieses Levels rund um 8,55 USD erfolgen. In diesem Zusammenhang wären weitere Verluste bis zum Niveau bei 7,25 USD wohl kaum zu verhindern.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Sofern die sich gegenwärtig darstellende Stabilisierung weitere Früchte trägt, könnte es mit einer Rückkehr über die 10,00-USD-Marke zu weiteren Zugewinnen kommen. Auf der Oberseite dürften dann die Niveaus von 11,10 USD und darüber der Widerstand bei 13,35 USD interessant werden.
Short Szenario:
Sollten die Verkäufer mit einem neuen Verlaufstief wieder das Ruder an sich reißen, müsste man ohne viele Umschweife mit einer weiteren Korrekturwelle bis hin zur Unterstützung bei 8,55 USD rechnen. Dort besteht die Chance einer Beruhigung. Sollte dieses ausbleiben, müsste man im weiteren Verkauf mit Abgaben bis 7,25 USD rechnen.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.