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Monatschart Euro: Konsolidierung mit niedriger Volatilität!

05.09.2006  |  Björn Heidkamp
Seit etwa vier Monaten handelt unsere europäische Gemeinschaftswährung in einer engen Bandbreite zwischen 1,30 und 1,25. Dieser trendlose Konsolidierungsbereich wurde durch Wechselstäbe und mehrere Dojis bestätigt. Ein Doji ist dadurch charakterisiert, dass sich das Eröffnungsniveau des jeweiligen Notierungsstabes in der Nähe des Schlusskurses befindet. Bei einem Doji-Notierungsstab ist der "Kampf der Bullen und Bären ausgeglichen." Typischerweise handelt es sich um eine Konsolidierungsformation.

Mit einer Handelsspanne von 1,2961 und 1,2737 handelt es sich bei dem Notierungsstab des Monats August um einen Doji mit der geringsten Schwankungsbreite der letzten 21 Monate.

Aus Sicht der klassischen Chartanalyse besteht immer noch die Gefahr, dass sich eine langfristige obere Umkehrformation in Form der potentiellen eingezeichneten Schulter-Kopf-Schulter-Formation (S-K-S) ausbilden könnte. Der Kopf der eingezeichneten S-K-S-Formation stellt gleichzeitig einen Ross-Haken (RH) bei 1,3678 dar. Um diese Umkehrformation zu vollenden, müsste jedoch erst die eingezeichnete Nackenlinie bei momentan etwa 1,23 unterschritten werden.

Aus markttechnischer Sicht besteht vor dem Hintergrund neuer Einstiegssignale des Monatschart-MACD, sowie einer saisonal starken Phase des Zeitraums vom 01.09 bis 01.10, durchaus die Möglichkeit die o.a. viermonatige Konsolidierung nach oben zu verlassen.

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Zusammenfassend lässt sich jetzt festhalten, dass wir an unserem langfristig positiven Ausblick weiter fest halten, insbesondere dann, wenn der Widerstandsbereich um die psychologisch wichtige 1,30er Marke überschritten wird. Bei diesem positiven Szenario muss der potentiellen Schulter-Kopf-Schulter-Formation keine Bedeutung mehr zugeordnet werden. Ein Test des angegebenen Ross-Hakens (RH) bei 1,3679 ist dann langfristig wahrscheinlich.

Kurse unter 1,2737 lassen einen Test des unteren Bereiches der Konsolidierung bei 1,25 erwarten. Sollte auch dieser Unterstützungsbereich um 1,25 unterschritten werden ist ein Test der Zone um 1,21 nicht unwahrscheinlich. Kurse darunter würden das historisch positive Chartbild stark eintrüben und unsere positive Einschätzung müsste neu überdacht werden.


© Björn Heidkamp
www.ross-trading.de



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