Palladium - Neues Hoch in Aussicht
11.01.2017 | Christian Kämmerer
Ähnlich wie der gesamte Edelmetallsektor, so erfuhr auch das Industrie- und zugleich Edelmetall Palladium seit Anfang des Jahres 2016 steten Auftrieb. Interessanterweise wurde jedoch das Verlaufshoch nicht im Sommer ausgebildet, sondern vielmehr erst vor wenigen Wochen. Am 30. November erreicht das Metall bei 774,55 USD seinen vorläufigen Höchststand. Warum eben dieses Hoch wieder in Aussicht steht und gar überwunden werden kann, soll wie immer an dieser Stelle im Nachgang analysiert werden.
Fazit:
Neben dem im Vergleich erst spät markierten Hochpunkt vom November des letzten Jahres, fällt auch die Bewegungsstruktur von Palladium auf. Diese kennzeichnet sich seit Anfang 2016 durch stetig höhere Reaktionshochs wie auch Reaktionstiefs. Damit einhergehend lässt sich sogar eine Aufwärtstrendlinie zum generellen Neigungswinkel einzeichnen.
Der Trend ist demnach eindeutig aufwärtsgerichtet und so stellt sich, im Kontext der jüngsten Preissteigerungen, die Frage wann wohl das Novemberhoch aus dem Markt genommen wird? Grundsätzlich erscheint dies eher früher als später denkbar und so könnte es noch im Januar zu einem neuen Verlaufshoch über 774,55 USD kommen. Oberhalb davon verspricht sich weiteres Potenzial bis 810,00/840,00 USD, bevor unter das frühere Hoch aus 2014 bei 911,60 USD anvisiert werden dürfte.
Im Zuge der jüngsten Performance besteht kaum Gefahr für eine direkte Umkehr. Obgleich natürlich ein nie auszuschließendes Ausbleiben zur Markierung eines neuen Höchststandes im Worst-Case für die Bullen berücksichtigt werden muss. Kurzfristige Unterstützungsbereich sind hierbei 740,00 USD und darunter 690,00 USD. Eine Aufgabe dieses Niveaus sollte den letzten Tiefpunkt bei 650,57 USD möglich werden lassen. Dort findet sich, neben der Aufwärtstrendlinie aus 2016, der gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 645,25 USD) und stellt eine gute Kreuzunterstützung dar.
Long Szenario:
Das getitelte neue Hoch erscheint greifbar und so sollte man mit weiteren Anschlussgewinnen bis zum Novemberhoch bei 774,55 USD rechnen. Oberhalb dessen verspricht sich weiteres Potenzial bis 810,00 bis 840,00 USD, bevor im weiteren Verlauf das Hoch aus 2014 bei 911,60 USD interessant werden könnte.
Short Szenario:
Aktuell erscheint im umgekehrten Sinne der Griff ins aufstrebende Messer denkbar. Somit sollte man auf eine klarere Signallage warten, bevor man Short-Engagements präferiert. Preise unter 690,00 USD dürften jedoch weitere Verluste bis rund 650,00 USD und dem in diesem Bereich befindlichen SMA200 versprechen.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Neben dem im Vergleich erst spät markierten Hochpunkt vom November des letzten Jahres, fällt auch die Bewegungsstruktur von Palladium auf. Diese kennzeichnet sich seit Anfang 2016 durch stetig höhere Reaktionshochs wie auch Reaktionstiefs. Damit einhergehend lässt sich sogar eine Aufwärtstrendlinie zum generellen Neigungswinkel einzeichnen.
Der Trend ist demnach eindeutig aufwärtsgerichtet und so stellt sich, im Kontext der jüngsten Preissteigerungen, die Frage wann wohl das Novemberhoch aus dem Markt genommen wird? Grundsätzlich erscheint dies eher früher als später denkbar und so könnte es noch im Januar zu einem neuen Verlaufshoch über 774,55 USD kommen. Oberhalb davon verspricht sich weiteres Potenzial bis 810,00/840,00 USD, bevor unter das frühere Hoch aus 2014 bei 911,60 USD anvisiert werden dürfte.
Im Zuge der jüngsten Performance besteht kaum Gefahr für eine direkte Umkehr. Obgleich natürlich ein nie auszuschließendes Ausbleiben zur Markierung eines neuen Höchststandes im Worst-Case für die Bullen berücksichtigt werden muss. Kurzfristige Unterstützungsbereich sind hierbei 740,00 USD und darunter 690,00 USD. Eine Aufgabe dieses Niveaus sollte den letzten Tiefpunkt bei 650,57 USD möglich werden lassen. Dort findet sich, neben der Aufwärtstrendlinie aus 2016, der gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 645,25 USD) und stellt eine gute Kreuzunterstützung dar.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Das getitelte neue Hoch erscheint greifbar und so sollte man mit weiteren Anschlussgewinnen bis zum Novemberhoch bei 774,55 USD rechnen. Oberhalb dessen verspricht sich weiteres Potenzial bis 810,00 bis 840,00 USD, bevor im weiteren Verlauf das Hoch aus 2014 bei 911,60 USD interessant werden könnte.
Short Szenario:
Aktuell erscheint im umgekehrten Sinne der Griff ins aufstrebende Messer denkbar. Somit sollte man auf eine klarere Signallage warten, bevor man Short-Engagements präferiert. Preise unter 690,00 USD dürften jedoch weitere Verluste bis rund 650,00 USD und dem in diesem Bereich befindlichen SMA200 versprechen.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.