Tausende Tonnen Gold wurden von den Tresoren des Westens nach Asien exportiert. Die Asiaten geben physischen Edelmetallen den Vorzug vor Papierassets und Schulden - eine vernünftige Einstellung.
Silber
Der Silberchart erzählt die gleiche Geschichte wie der Goldchart. Vor uns liegen höhere Hochs.
Kurze Zusammenfassung
Die Staatsanleihen der USA, der US-Dollar-Index und der Aktienindex S&P 500 sind auf Schulden basierende Vermögenswerte aus Papier. Es scheint, als hätten sie gerade einen langfristigen Höchststand überschritten, als wären sie gerade dabei ein Top zu bilden, oder als näherten sie sich einen bedeutenden Hoch. Die Papierassets, denen heikle Schulden und übermäßige Leverage zugrunde liegen, machen 2017 jedenfalls einen äußerst riskanten Eindruck.
Die Frage ist nun, was geschehen wird, wenn diese drei wichtigen Märkte - die US-Anleihen, der Dollar und die Aktien - tatsächlich ein Top erreicht haben oder das bald tun werden. Welche Entwicklungen sind dann in den nächsten Jahren zu erwarten?
Gold und Silber stellen reale Vermögenswerte dar, die nicht das Gegenparteirisiko aufweisen, das zahllosen Privatanlegern, Hedgefonds und Tradern während der Finanzkrise von 2008 zum Verhängnis wurde. Eine erneuter Crash ist durchaus möglich - vielleicht schon in der Woche nach dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten.
Zwielichtige Papierschulden oder physische Edelmetalle, die ihren Wert schon seit mehr als 3.000 Jahren behalten haben? Hmmm.... diese Entscheidung sollte nicht schwerfallen.
Dieser Artikel wurde am 19. Januar 2017 auf www.deviantinvestor.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.
Hinweis Redaktion: Im Mai 2016 ist das neue Buch von Dr. Jürgen Müller und Gary Christenson "Gold: 10.000 Dollar? Was eine neue Modellrechnung über die Zukunft des Goldpreises sagt" erschienen.
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