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Deutschlands Zukunft 2017 und unsere Bürgerinteressen

26.01.2017  |  Dr. Dietmar Siebholz
- Seite 2 -
1. Wir sind auf dem Wege zur EUdSSR, mit dem Sitz in Brüssel.

2. Demokratie findet nicht mehr statt, wir wählen Politiker, die keinen Einfluss mehr auf Gesetzesgestaltungen haben, denn die bekommen sie aus Brüssel vorgegeben. Im Prinzip können wir uns den Aufwand für unsere demokratischen Institutionen sparen und sie besser für die künftige Integration der Zugereisten ausgeben. Die Erfolgschancen beurteile ich hier zwar auch für gering, aber immerhin für größer als für die genannten demokratischen Institutionen inkl. Bundesverfassungsgericht.

3. Unsere wichtigste Aufgabe ist es, unseren Bündnispartnern bei deren Verfall behilflich sein zu dürfen und diesen Verfall so weit wie möglich hinauszuzögern. "Den Nutzen Deutschlands zu mehren", hörte ich immer bei der Vereidigung der Kanzler (und -innen).

4. Bei aller Berücksichtigung von bereits vertraglich eingegangenen Verbindlichkeiten, die aber nicht budgetiert werden, sind wir pleite. Natürlich sind wir besser als viele anderen dran, aber es gibt leider keine Abstufungsnuancen für Tod und Pleite.

5. Unser vermeintlicher Wohlstand beruht auf Verrechnungsansprüchen, die wir gegenüber der Europäischen Zentralbank haben, die heute mit weit über 750 Milliarden EUR festgestellt sind. Niemand sagt uns, dass diese Verrechnungsansprüche aber keinen Liquidationswert haben. Früher konnte man Devisenguthaben, Gold oder andere Wertgegenstände als liquidationsfähig ansehen, aber Verrechnungsansprüche sind nur dann etwas wert, wenn der Schuldner auch zahlt, um seine Verbindlichkeiten z.B. bei der EZB auszugleichen, damit wir dann unser Geld auch "richtig" erhalten und einsetzen können. Glauben Sie allen Ernstes an diese für uns positive Lösung? Beim Zustand von Griechenland, Spanien, Portugal, Italien & Co? Schuldscheine sind halt auch nur Papiere, Devisen sind Materie.

6. Das Grundübel ist unser Geldsystem, das uns übergestülpt wurde. Ich möchte Sie nicht mit Details langweilen, aber nur den Kommentar von Henry Ford übermitteln, der in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts gesagt hat "wenn die Bevölkerung unser Geldsystem verstehen würde, dann hätten wir eine Revolution, und zwar schon morgen…"

Und dieses Geldsystem und die Existenz von Zentralbanken als Finanzierungsquelle für die Banken binden Staaten und Banken fest aneinander, denn sie brauchen sich gegenseitig, um den arbeitenden Bürger und/oder den Sparer nachhaltig zu schädigen, denn deren Schulden (die ja entweder über Steuern oder aus den Spareinlagen der Bürger refinanziert werden) werden ja kaum aus eigenen Erfolgen oder Leistungen zurückgezahlt, sondern über Abgaben und Vermögensübertragungen, wie auch immer sie (die Regierungen) diesen Prozess beschönigend, verbrämt oder einfach nur sprachlich manipuliert nennen, z.B. mit dem Begriff "Solidaritätszuschlag". Zuschlag klingt gut, oder?

Und woran erkenne ich, dass der Weg von uns Rindviechern sich dem Bolzenschussgerät damals in Berlin zusehends nähert?

Es gibt eine sehr lange Reihe von Fakten, die Sie kennen, aber möglicherweise wegen deren Komplexität nicht richtig zuordnen können, weil man Ihnen die Basisinformationen vorenthält. Ich will es kurz machen, längere Diskurse würden Sie nur vollständig entmutigen. Die Fakten sind:

a) Stützung von maroden Banken nicht mehr über Steuergelder, sondern durch Belastung der Bankenkunden, also Konfiskation von Bankguthaben (Bail-In-Prinzip, inzwischen in der gesamten EU gesetzlich verankert)

b) Bankensicherungsfonds über die gesamte EU mit der Umlage der Kosten und Haftungsbeiträge über die Konten der Bankkunden

c) Bargeldbeschränkungen und nahendes Bargeldverbot (siehe Schweden). Die Frage, warum das einzige legale Zahlungsmittel qua Definition, nämlich das Bargeld nicht mehr verwendet werden darf, hat noch niemand von den Regierenden beantwortet. Das nenne ich einen permanenten Rechtsbruch par Excellence.

d) Die Kraftloserklärung für alle Wertpapiere in physischer Form ab dem 01.01.2017 in Deutschland, also das totale "Bargeldverbot" für Wertpapiere aller Art.

e) Die Vorbereitung von Kapitalverkehrskontrollen über das OECD-Verfahren des automatischen Austauschs von Kundendaten im internationalen Kapitalverkehr.

f) Ganz neu: Da rief mich gestern ein Geschäftspartner an, der einen größeren Betrag über uns in einer agrarischen Investition angelegt hat. Seine Bank fordert ihn auf, einen Nachweis zu erbringen, auf welch vertraglicher Basis er welches genau zu beschreibende Investment erworben hätte. Die einzige Frage ist wohl die, ob es dazu schon eine gesetzliche Regelung gibt oder ob es sich schon um den bei Banken nicht unüblichen vorauseilenden Gehorsam handelt. Im Zweifel wird diese Frage bald durch die Gesetzgebung beantwortet werden. Nur zur Feststellung: Das war sein ehrlich erworbenes und versteuertes Geld, nicht das der Bank.


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