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Wesentlicher Korrelationsbruch- hoffentlich für länger

05.02.2017  |  Christian Vartian
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Das am Freitag beobachtete Zusammenspiel erinnert an 2002 bis 2007 bzw. an Ende 2009 bis 2012.

Das am Freitag beobachtete Zusammenspiel ist eine marktlogische Korrelation, denn Edelmetalle sind Sachwerte und Aktien sind Sachwerte und beide steigen, wenn die Wirtschaft boomt.

Ok, Gold steigt auch, wenn das Finanzsystem kriselt, aber darüber reden wir hier nicht.

Was wir am Freitag sahen und davor 5 Jahre nicht bzw. nur ganz selten und nicht so stark während der letzten 5 Jahre ist eine KONSTRUKTIVE Korrelation, eine Korrelation, die zu etwas Positivem führt.

Damit die Wirtschaft weiter boomt, muß die Währung des Landes, wo sie boomt, leicht sinken, weil sonst die Nachricht vom Boom den Boom gleich wieder beendet. Sollten wir das (endlich!) weiter so sehen, würde vieles gesunden, deutliche Portfolioanpassung die Folge sein, um es noch weiter zu verbessern.

Der Bruch der Mechanik USD JPY hoch = Aktien hoch war noch beeindruckender und auch er ist konstruktiv: Am Freitag stiegen US-Aktien, weil die Auslandskonkurrenz teurer wurde, das ist logisch. Was wir die letzten 5 Jahre sahen, hatten wir im Griff, war aber nicht logisch.

Ohnehin war die abgelaufene Woche mit deutlichen Anstiegen beider Subportfolios eine Traumwoche und das Sahnehäubchen setzten die BitCoins drauf, die die zweite Rally seit wir sie aufnahmen hinlegten und seit Exit und Re-Entry abermals genau unseren Marken folgten

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Auch sonst gibt es noch Spannendes:

Berichten zufolge soll US- Präsident Donald Trump dem mexikanischen Präsidenten angerufen haben, um ihm mitzuteilen, die USA würden militärische Truppen schicken, um "bad hombres down there" (böse Männer (von) dort unten) zu stoppen, falls Mexiko sie nicht selber stoppt. Der Mexikanische Präsident hat nicht dementiert, nur verlauten lassen, er fürchte sich nicht. Wozu das führen soll, erscheint bisher unklar.

Berichten auf Twitter zufolge soll US- Präsident Donald Trump einen "Deal" mit Australien zum Platzen gebracht haben über eine angeblich von der früheren US-Regierung ausgemachte Verfrachtung von Flüchtlingen aus Australien in Richtung USA. Dies trifft auf einen Australischen Premier, welcher zur Zeit einige Probleme mit Anschuldigungen über Stimmenkauf hat. Da Flüchtlinge in Sicherheitszonen mit gut ausgestatteten Flüchtlingslagern bis zur Rückkehr in die befriedete Heimat wesentlich besser untergebracht sind, als durch Verteilung über die Welt, Bergdörfer und Städte in fremden Ländern erscheint das wieder sinnhaft.

Einem US-Regierungssprecher zu Folge wird die BRD bezichtigt, sich mit einer zu billigen Währung einen unfairen Exportvorteil zu verschaffen. Rein volkswirtschaftlich ist das korrekt, jedoch steht der EUR für die meisten seiner Mitgliedsländer schon jetzt im Wechselkurs zu hoch. Die Herstellung eines fairen Wechselkursverhältnisses zwischen den USA und der BRD würde längerfristig eine eigene Währung der BRD erfordern. Wir kommentieren das nicht und fügen nur hinzu: Schon die D-Mark von 1948 in der ehemaligen Tri-Zone war eine US-Initiative (der damaligen Besatzungsmacht).

Der konservative französische Präsidentschaftskandidat François Fillon wird einer Umfrage zufolge die Stichwahl um das höchste Staatsamt nicht erreichen. Er galt als Favorit und fällt seit seinem Skandal um eine Scheinbeschäftigungs-Affäre in den Meinungsumfragen zurück. Sohin schätzen Beobachter, dass die Kandidatin des Front National Marine Le Pen und der parteiunabhängige Kandidat Emmanuel Macron in die Stichwahl kommen würden. Macron kommt nicht aus der bürgerlichen Rechten und kann Le Pen und damit EUR - ablehnende Wähler nicht an seinen Rand holen, sagen Politologen.

Dass die letzten 2 Absätze untereinander stehen, ist reiner Zufall und hat absolut nichts damit zu tun, dass die darin enthaltenen Nachrichten fast perfekt zueinander passen könnten ...

Unseren Assets könnte es nur Recht sein, Forderungen halten wir ja nicht ...

Der "Immigration Ban" der US-Regierung gegen Staatsbürger von 7 mehrheitlich Islamischen Staaten bleibt verworren und unklar und wurde mit lokaler Wirkung auch von einem Richter aufgehoben. Insbesondere die Trennung zwischen normalen Geschäftsreisenden oder Flüchtlingen erscheint nirgendwo vernünftig auf. Wenn das so undifferenziert bliebe, wäre Diskriminierung kein leerer Vorwurf.

Es wird wohl so nachrichtenreich weitergehen, bleiben Sie uns gewogen.


© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com



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