Golden Star lieferte starkes Manöver
07.02.2017 | Christian Kämmerer
Zuletzt am 15. Dezember nahmen wir hier an dieser Stelle das kanadische Minenunternehmen Golden Star Resources Ltd. unter die Lupe. Weitere Rücksetzer wurden damals eingeplant und somit kam es wie es kommen musste. Wobei zugegebenermaßen der Rückgang selbst mit einem Fake-Out-Manöver zu klassifizieren ist, welcher sicherlich den einen oder anderen Marktteilnehmer ordentlich Nerven abverlangte. Mehr dazu erfahren Sie im anschließenden Fazit.
Fazit:
Der anvisierte Rücksetzer in die Zone rund um 0,70 USD erfolgte erwartungsgemäß und auch der nicht minder in diesem Bereich verweilende gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 0,75 USD) bot die erwartete Chance in Sachen Stabilisierung. Dennoch markierte die Aktie am 20. Dezember mit ihrem Tief bei 0,62 USD ein neues Mehrmonatstief und lief damit durchaus Gefahr, eine Korrekturbeschleunigung zu initiieren. Der Tagesschluss mit dynamischer Umkehr, vom Tief bei 0,62 USD ausgehend, erwirkte jedoch den Start einer Erholungswelle, welche bis zum gestrigen Tag mit einem Zugewinn von 9,30% am Montag wahrlich beeindruckend wirkt.
Der weitere Weg gen Norden erscheint somit möglich und so sollte man sich alsbald auf die Rückkehr über die magische 1,00-USD-Marke einstellen. Oberhalb davon erlaub sich unter charttechnischer Betrachtung eine weitere Performance bis zum Sommerhoch 2016 bei 1,13 USD und im weiteren Verlauf bis hin zum Widerstand bei 1,30 USD. Faktisch diente die Basis rund um 0,70 USD als Sprungbrett für eben jene bisher erfolgte Performance.
Was sollte man demgegenüber bei einer negativen Umkehr beachten? Faktisch wäre hier vorab, dass gestern sportlich überrannte Level von 0,85 USD zu benennen. Ein Rückgang darunter könnte durchaus die Ausbruchshändler dazu veranlassen, die Positionen wieder rasch zu schließen. Letztlich könnte sich unterhalb von 0,85 USD ein weiterer Abwärtsschub bis zum SMA200 bzw. der bekannten Unterstützung bei 0,70 USD ereignen.
Wahrlich kritisch wäre es jedoch erst bei einem Rückgang unter die bereits definierte Marke von 0,65 USD per Tagesschluss. Neue Tiefs unterhalb von 0,62 USD dürften dabei Verluste in Richtung 0,45 USD provozieren.
Long Szenario:
Der Anstieg 0,85 USD stimmt sichtlich positiv. Zumal mit dem gestrigen Wochenauftakt von beinahe 10% die Käufer eine klare Botschaft aussendeten. Oberhalb von 0,85 USD bleiben daher Zugewinne bis 1,13 bzw. 1,30 USD je Anteilsschein klar zu präferieren.
Short Szenario:
Stellt sich die jüngste Dynamik als Täuschung heraus, so dürfte es insbesondere unterhalb von 0,65 USD per Tagesschluss kritisch werden. Ein Abtauchen unter das Dezembertief bei 0,62 USD sollte hierbei zusätzlichen Druck für weiter nachgebende Kurse bis zur Unterstützung bei 0,45 USD freisetzen können.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Der anvisierte Rücksetzer in die Zone rund um 0,70 USD erfolgte erwartungsgemäß und auch der nicht minder in diesem Bereich verweilende gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 0,75 USD) bot die erwartete Chance in Sachen Stabilisierung. Dennoch markierte die Aktie am 20. Dezember mit ihrem Tief bei 0,62 USD ein neues Mehrmonatstief und lief damit durchaus Gefahr, eine Korrekturbeschleunigung zu initiieren. Der Tagesschluss mit dynamischer Umkehr, vom Tief bei 0,62 USD ausgehend, erwirkte jedoch den Start einer Erholungswelle, welche bis zum gestrigen Tag mit einem Zugewinn von 9,30% am Montag wahrlich beeindruckend wirkt.
Der weitere Weg gen Norden erscheint somit möglich und so sollte man sich alsbald auf die Rückkehr über die magische 1,00-USD-Marke einstellen. Oberhalb davon erlaub sich unter charttechnischer Betrachtung eine weitere Performance bis zum Sommerhoch 2016 bei 1,13 USD und im weiteren Verlauf bis hin zum Widerstand bei 1,30 USD. Faktisch diente die Basis rund um 0,70 USD als Sprungbrett für eben jene bisher erfolgte Performance.
Was sollte man demgegenüber bei einer negativen Umkehr beachten? Faktisch wäre hier vorab, dass gestern sportlich überrannte Level von 0,85 USD zu benennen. Ein Rückgang darunter könnte durchaus die Ausbruchshändler dazu veranlassen, die Positionen wieder rasch zu schließen. Letztlich könnte sich unterhalb von 0,85 USD ein weiterer Abwärtsschub bis zum SMA200 bzw. der bekannten Unterstützung bei 0,70 USD ereignen.
Wahrlich kritisch wäre es jedoch erst bei einem Rückgang unter die bereits definierte Marke von 0,65 USD per Tagesschluss. Neue Tiefs unterhalb von 0,62 USD dürften dabei Verluste in Richtung 0,45 USD provozieren.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Der Anstieg 0,85 USD stimmt sichtlich positiv. Zumal mit dem gestrigen Wochenauftakt von beinahe 10% die Käufer eine klare Botschaft aussendeten. Oberhalb von 0,85 USD bleiben daher Zugewinne bis 1,13 bzw. 1,30 USD je Anteilsschein klar zu präferieren.
Short Szenario:
Stellt sich die jüngste Dynamik als Täuschung heraus, so dürfte es insbesondere unterhalb von 0,65 USD per Tagesschluss kritisch werden. Ein Abtauchen unter das Dezembertief bei 0,62 USD sollte hierbei zusätzlichen Druck für weiter nachgebende Kurse bis zur Unterstützung bei 0,45 USD freisetzen können.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.