Harmony Gold bekam gerade so die Kurve
09.02.2017 | Christian Kämmerer
Doch Ende gut alles gut oder eher noch Moment, denn soweit sind wir beim südafrikanischen Minenunternehmen Harmony Gold Mining Co. Ltd. längst noch nicht. Nach dem im August letzten Jahres gestarteten Ausverkauf, zeigt sich zumindest seit den letzten Monaten und dem vorerst finalen Tief im Dezember bei 1,86 USD, eine gewisse Stabilisierung. Allerdings befinden sich aktuell auch einige Hürden voraus. Mehr dazu im Nachgang.
Fazit:
Im Hinblick zur Analyse vom 12. Dezember gelang der Aktie die Rettung in letzter Sekunde. Denn mit der Schwäche zur Mitte des Monats, also unmittelbar nach der Analyse, schlitterten die Notierungen doch noch unter die Marke von 2,00 USD. Bei 1,86 USD stoppte dann die Verkaufswut und ein möglicher Sell-Off bis 1,50 USD und tiefer konnte gerade noch verhindert werden.
Vielmehr zeigt sich mit der Rückkehr über das Niveau von 2,00 USD ein Wiedererstarken und somit erholte sich der Kurs seither zusehends. Gestern bereits wieder mit einem Zugewinn von 1,45% näheren sich die Papiere dem Widerstand bei 3,00 USD bzw. vielmehr der Widerstandszone von 3,00 bis 3,40 USD. Dort im oberen Bereich verläuft auch der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 3,27 USD) und stellt eine zusätzliche Barriere dar. Dementsprechend erscheint erst eine bullische Fortschreibung der im Dezember gestarteten Erholung bis 4,50 USD und höher möglich, sofern der weitere Ausbruch über 3,40 USD gelingt.
Unterhalb dessen bleibt die Lage nur vorsichtig bullisch, Als Trigger auf der Südseite dient hingegen das zuletzt ausgebildete Reaktionstief bei 2,35 USD. Für den Fall eines Abpralls am vorauslegenden Widerstandslevel, erlauben sich durchaus Abgaben in diese Richtung. Der Einbruch unter 2,35 USD sollte jedoch vermieden werden, um nicht die Gefahr des bärischen Bias wieder aufkeimen zu lassen.
Kurse unter 2,35 USD würden jedenfalls weitere Verluste bis 2,00 USD bzw. 1,86 USD initiieren. Ein neues Verlaufstief würde die Situation weiter verschärfen, sodass im Anschluss zusätzliche Verluste bis 1,50 bzw. 1,20 USD wohl kaum zu vermeiden wären.
Long Szenario:
So bullisch die letzten Wochen auch waren, umso größer ist die vorausliegende Barriere des Widerstandsclusters von 3,00 bis 3,40 USD. Folglich sollte erst der Ausbruch über 3,40 USD abgewartet werden, um die Wahrscheinlichkeit einer Bewegungsfortsetzung bis 4,50 bzw. 4,87 USD zu erhöhen.
Short Szenario:
Aufgrund der vorausliegenden Widerstandszonen kann eine jederzeit einsetzende Konsolidierung nicht ausgeschlossen werden. Sollte es dabei zur Aufgabe des letzten Reaktionstiefs bei 2,35 USD kommen, so wären die Chancen für Short-Seller durchaus erhöht. Verluste bis 2,00 bzw. 1,86 USD dürften folgen und selbst neue Tiefs in Richtung von 1,50 bzw. 1,20 USD müssten einkalkuliert werden.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Im Hinblick zur Analyse vom 12. Dezember gelang der Aktie die Rettung in letzter Sekunde. Denn mit der Schwäche zur Mitte des Monats, also unmittelbar nach der Analyse, schlitterten die Notierungen doch noch unter die Marke von 2,00 USD. Bei 1,86 USD stoppte dann die Verkaufswut und ein möglicher Sell-Off bis 1,50 USD und tiefer konnte gerade noch verhindert werden.
Vielmehr zeigt sich mit der Rückkehr über das Niveau von 2,00 USD ein Wiedererstarken und somit erholte sich der Kurs seither zusehends. Gestern bereits wieder mit einem Zugewinn von 1,45% näheren sich die Papiere dem Widerstand bei 3,00 USD bzw. vielmehr der Widerstandszone von 3,00 bis 3,40 USD. Dort im oberen Bereich verläuft auch der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 3,27 USD) und stellt eine zusätzliche Barriere dar. Dementsprechend erscheint erst eine bullische Fortschreibung der im Dezember gestarteten Erholung bis 4,50 USD und höher möglich, sofern der weitere Ausbruch über 3,40 USD gelingt.
Unterhalb dessen bleibt die Lage nur vorsichtig bullisch, Als Trigger auf der Südseite dient hingegen das zuletzt ausgebildete Reaktionstief bei 2,35 USD. Für den Fall eines Abpralls am vorauslegenden Widerstandslevel, erlauben sich durchaus Abgaben in diese Richtung. Der Einbruch unter 2,35 USD sollte jedoch vermieden werden, um nicht die Gefahr des bärischen Bias wieder aufkeimen zu lassen.
Kurse unter 2,35 USD würden jedenfalls weitere Verluste bis 2,00 USD bzw. 1,86 USD initiieren. Ein neues Verlaufstief würde die Situation weiter verschärfen, sodass im Anschluss zusätzliche Verluste bis 1,50 bzw. 1,20 USD wohl kaum zu vermeiden wären.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
So bullisch die letzten Wochen auch waren, umso größer ist die vorausliegende Barriere des Widerstandsclusters von 3,00 bis 3,40 USD. Folglich sollte erst der Ausbruch über 3,40 USD abgewartet werden, um die Wahrscheinlichkeit einer Bewegungsfortsetzung bis 4,50 bzw. 4,87 USD zu erhöhen.
Short Szenario:
Aufgrund der vorausliegenden Widerstandszonen kann eine jederzeit einsetzende Konsolidierung nicht ausgeschlossen werden. Sollte es dabei zur Aufgabe des letzten Reaktionstiefs bei 2,35 USD kommen, so wären die Chancen für Short-Seller durchaus erhöht. Verluste bis 2,00 bzw. 1,86 USD dürften folgen und selbst neue Tiefs in Richtung von 1,50 bzw. 1,20 USD müssten einkalkuliert werden.
© Christian Kämmerer
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www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.