Rio Tinto verbleibt noch im Abwärtsmodus, aber…
08.03.2017 | Christian Kämmerer
Das multinationale Minenunternehmen Rio Tinto Ltd. zeigt sich seit seinem Ausverkauf bis Anfang 2016 durchaus in einer ansehnlichen Verfassung. Der Kurs der Aktie hat sich seither verdoppelt mit einem Verlaufshoch vom 16. Februar bei 50,29 EUR. Wie man aktuell jedoch unschwer feststellt, befinden sich die Notierungen gegenwärtig in einem Fall und dieser könnte durchaus noch etwas anhalten. Die Details dazu wollen wir uns im Nachgang ansehen.
Fazit:
Aufgrund der Erholungsbewegung seit dem vergangenen Jahr hat sich die charttechnische Situation der Aktie immens verbessert. Neben dem Ausbruch aus dem mehrjährigen Abwärtstrendkanal zeigt sich durch die Überwindung des Levels von 41,00 EUR und dem ebenso etablierten Aufwärtstrendkanal seit 2016 weiteres Potenzial auf der Oberseite.
Doch zuvor erscheint ein Test des Levels von 40,00 bis 41,00 EUR wahrscheinlich. Dieses Niveau bietet sich beinahe perfekt für einen mittel- bis langfristigen Lon-Einstieg an. Denn mit Blick auf den weiteren Jahresverlauf deuten sich durchaus weitere Kurssteigerungen bis 54,00 EUR und höher an. Wichtig ist dabei jedoch das buchstäbliche Drehen rund um die Marke von 40,00 EUR.
Sollte dies nämlich ausbleiben, könnte sich die Situation bei Einbruch unter die Aufwärtstrendlinie seit Anfang 2016 wieder eintrüben. Insbesondere unterhalb des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 37,25 EUR) könnte die Lage wieder düsterer werden. Zunächst wären dabei Kursverluste bis zum Niveau bei 31,40 EUR einzukalkulieren. Wobei selbst dies nicht das Ende sein müsste. Sollte der Verkaufsdruck nämlich weiter anhalten, wäre mit Rücksetzern bis etwa 30,00 EUR je Anteilsschein zu rechnen.
Gerade unterhalb dessen könnte es dann jedoch zusehends kritischer werden. Gerade mit dem dann erfolgten Wiedereintritt in den großen und mehrjährigen Abwärtstrendkanal, dürften die Bären wieder reichlich Mut schöpfen. Ein weiterer Rücklauf bis zu den Tiefs von Anfang 2016 bei rund 25,00 EUR kann dabei nicht ausgeschlossen werden.
Long Szenario:
Kurzfristig sollte man weitere Rücksetzer einkalkulieren. Innerhalb des frisch etablierten Aufwärtstrendkanals, sind diese Rücksetzer jedoch eher prozyklisch anzusehen. Im Bereich von 40,00 bis 41,00 EUR könnten die Notierungen nämlich wieder aufdrehen und Zugewinne in Richtung von 50,00 EUR und mehr generieren.
Short Szenario:
Aktuell üben die Bären sichtlichen Druck aus und dieser dürfte sich auch weiter bis in den Bereich rund um 40,00 bis 41,00 EUR fortsetzen. Sollte es dort zu keiner erhöhten Nachfrage kommen, wäre bei einem Einbruch unter 38,00 EUR bzw. den SMA200 bei aktuell 37,25 EUR mit weiteren Verlusten zu rechnen. Die nächsten Abwärtsziele wären hier bei 31,40 bzw. rund 30,00 EUR zu finden.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Aufgrund der Erholungsbewegung seit dem vergangenen Jahr hat sich die charttechnische Situation der Aktie immens verbessert. Neben dem Ausbruch aus dem mehrjährigen Abwärtstrendkanal zeigt sich durch die Überwindung des Levels von 41,00 EUR und dem ebenso etablierten Aufwärtstrendkanal seit 2016 weiteres Potenzial auf der Oberseite.
Doch zuvor erscheint ein Test des Levels von 40,00 bis 41,00 EUR wahrscheinlich. Dieses Niveau bietet sich beinahe perfekt für einen mittel- bis langfristigen Lon-Einstieg an. Denn mit Blick auf den weiteren Jahresverlauf deuten sich durchaus weitere Kurssteigerungen bis 54,00 EUR und höher an. Wichtig ist dabei jedoch das buchstäbliche Drehen rund um die Marke von 40,00 EUR.
Sollte dies nämlich ausbleiben, könnte sich die Situation bei Einbruch unter die Aufwärtstrendlinie seit Anfang 2016 wieder eintrüben. Insbesondere unterhalb des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 37,25 EUR) könnte die Lage wieder düsterer werden. Zunächst wären dabei Kursverluste bis zum Niveau bei 31,40 EUR einzukalkulieren. Wobei selbst dies nicht das Ende sein müsste. Sollte der Verkaufsdruck nämlich weiter anhalten, wäre mit Rücksetzern bis etwa 30,00 EUR je Anteilsschein zu rechnen.
Gerade unterhalb dessen könnte es dann jedoch zusehends kritischer werden. Gerade mit dem dann erfolgten Wiedereintritt in den großen und mehrjährigen Abwärtstrendkanal, dürften die Bären wieder reichlich Mut schöpfen. Ein weiterer Rücklauf bis zu den Tiefs von Anfang 2016 bei rund 25,00 EUR kann dabei nicht ausgeschlossen werden.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Kurzfristig sollte man weitere Rücksetzer einkalkulieren. Innerhalb des frisch etablierten Aufwärtstrendkanals, sind diese Rücksetzer jedoch eher prozyklisch anzusehen. Im Bereich von 40,00 bis 41,00 EUR könnten die Notierungen nämlich wieder aufdrehen und Zugewinne in Richtung von 50,00 EUR und mehr generieren.
Short Szenario:
Aktuell üben die Bären sichtlichen Druck aus und dieser dürfte sich auch weiter bis in den Bereich rund um 40,00 bis 41,00 EUR fortsetzen. Sollte es dort zu keiner erhöhten Nachfrage kommen, wäre bei einem Einbruch unter 38,00 EUR bzw. den SMA200 bei aktuell 37,25 EUR mit weiteren Verlusten zu rechnen. Die nächsten Abwärtsziele wären hier bei 31,40 bzw. rund 30,00 EUR zu finden.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.