Palladium scheitert erneut! Crash-Gefahr bleibt!
30.03.2017 | Robert Schröder
Ja Mensch, Wahnsinn wie Palladium in der letzten Woche nach dem lang ersehnten Ausbruch über die 800 USD weiter nach oben galoppiert ist … Mit richtig Feuer unterm Kessel ging es auf 815,15 USD und dem zugleich höchsten Stand seit zwei Jahren. Bis dahin sah zunächst alles nach einem direkten Run auf die 900 USD aus. Doch charttechnisch sind die Hürden für einen weiteren nachhaltigen Anstieg weiterhin sehr hoch …
Auch wenn sich meine letzte Einschätzung vom 14. März "Palladium - Langsam, still und leise … "kurzfristig nicht bewahrheitet hat, kann/muss ich grundsätzlich an den eher negativen Aussichten festhalten. Es ist offensichtlich: Bereits das dritte Mal in diesem Jahr sind die Palladium-Bullen an der oberen Keillinie gescheitert. Ein paar US-Dollar über dieser Linie machen noch langen keinen Ausbruch. Und auch steigende Keile sind nicht mit einem Zeichen für steigende Kurse zu verwechseln.
Natürlich könnte man die umgedrehte Schulter-Kopf-Schulter-Formation (iSKS) von August 2015 bis Mai 2016 ohne Weiteres als bullisches Argument anführen. Bis zum Oktober 2016 konnte man dieses auch gelten lassen. Doch der Rutsch auf 610 USD im November 2016 in Verbindung mit der Überschneidung des Hochs aus dem Mai 2016, lassen die iSKS seitdem deutlich in den Hintergrund treten. Zusätzlich sollten Palladium-Optimisten auch die immer geringer werdende Aufwärtsdynamik und die sehr knappen neuen Hochs beachten.Vor diesem Hintergrund steht die Kursstruktur und das Aussehen der Aufwärtsbewegung (steigender Keil und Wellenüberschneidung) über der Bodenbildungsformation iSKS.
Lange Rede, kurzer Sinn. Meiner Einschätzung nach sind die Aussichten für Palladium weiterhin eher getrübt. Da helfen auch keine neuen Hochs über 800 USD. Im besten Fall halten sich die Kurse noch ein paar Wochen und schieben sich nochmal in den steigenden Keil hinein. Abermals neue Hochs über 815,15 USD sind also nicht auszuschließen, ehe dann jedoch früher oder später der Ausbruch nach unten kommen wird.
Die Korrekturziel haben sich leicht geändert, liegen aber auch heute grob bei 635 bis 606 USD. Konkrete Marken, ab wo nun Palladium ein halbwegs sicherer Short-Kandidat ist, vermag ich aber heute noch nicht zu sagen. Das müssen man dann spontan sehen und entscheiden.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Auch wenn sich meine letzte Einschätzung vom 14. März "Palladium - Langsam, still und leise … "kurzfristig nicht bewahrheitet hat, kann/muss ich grundsätzlich an den eher negativen Aussichten festhalten. Es ist offensichtlich: Bereits das dritte Mal in diesem Jahr sind die Palladium-Bullen an der oberen Keillinie gescheitert. Ein paar US-Dollar über dieser Linie machen noch langen keinen Ausbruch. Und auch steigende Keile sind nicht mit einem Zeichen für steigende Kurse zu verwechseln.
Natürlich könnte man die umgedrehte Schulter-Kopf-Schulter-Formation (iSKS) von August 2015 bis Mai 2016 ohne Weiteres als bullisches Argument anführen. Bis zum Oktober 2016 konnte man dieses auch gelten lassen. Doch der Rutsch auf 610 USD im November 2016 in Verbindung mit der Überschneidung des Hochs aus dem Mai 2016, lassen die iSKS seitdem deutlich in den Hintergrund treten. Zusätzlich sollten Palladium-Optimisten auch die immer geringer werdende Aufwärtsdynamik und die sehr knappen neuen Hochs beachten.Vor diesem Hintergrund steht die Kursstruktur und das Aussehen der Aufwärtsbewegung (steigender Keil und Wellenüberschneidung) über der Bodenbildungsformation iSKS.
Lange Rede, kurzer Sinn. Meiner Einschätzung nach sind die Aussichten für Palladium weiterhin eher getrübt. Da helfen auch keine neuen Hochs über 800 USD. Im besten Fall halten sich die Kurse noch ein paar Wochen und schieben sich nochmal in den steigenden Keil hinein. Abermals neue Hochs über 815,15 USD sind also nicht auszuschließen, ehe dann jedoch früher oder später der Ausbruch nach unten kommen wird.
Die Korrekturziel haben sich leicht geändert, liegen aber auch heute grob bei 635 bis 606 USD. Konkrete Marken, ab wo nun Palladium ein halbwegs sicherer Short-Kandidat ist, vermag ich aber heute noch nicht zu sagen. Das müssen man dann spontan sehen und entscheiden.
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