Silver Standard Resources Inc. - Wo bleibt der Schwung?

Das kanadische Minenunternehmen Silver Standard bleibt zwar relativ betrachtet noch gut in der Spur, doch letztlich fehlt schlicht und einfach der Schwung der Käuferschichten. Die seit Dezember etablierte Aufwärtstrendlinie könnte jedoch den weiteren Weg weisen und somit bleibt es durchaus spannend. Auf welche Punkte und Marken es überdies zu achten gilt, dies wollen wir im nachfolgenden Fazit näher beleuchten.







Fazit:

Zur Überwindung des Levels von 12,00 USD, fehlte zum Monatsübergang von Januar auf Februar, schlichtweg die Kraft. Seither tendierte die Aktie schwächer, aber dennoch nicht aussichtslos. Wie bereits eingangs geschildert, weist die etablierte Aufwärtstrendlinie nach oben und erlaubt durchaus noch einen positiven Fortbestand.

Insbesondere ein Tagesschluss oberhalb des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 11,44 USD) dürfte, mitsamt neuem Mehrwochenhoch, eine Art Trigger-Punkt der Bullen darstellen. Neben der Marke von 12,00 USD je Anteilsschein sollte es im weiteren Verlauf zu einem weiteren Anstieg bis 13,00 bzw. 14,00 USD kommen. Das eigentliche Zielniveau befindet sich jedoch im Bereich des Hochs vom vergangenen Sommer bei 15,84 USD. Reichlich Potenzial wie es scheint.

Unterhalb von 10,20 USD müsste man sich hingegen in Acht nehmen. Neben dem gescheiterten Ausbruchsversuch über den SMA200, wäre die mehrmonatige Trendlinie gebrochen und auch eine gewisse Anbahnung weiterer Kursschwäche zu unterstellen. Sollte es in diesem Zusammenhang zur Aufgabe des zweistelligen Kursbereichs kommen, müsste man sich unterhalb des Märztiefs bei 9,71 USD auf weitere und insbesondere stärke Abgaben einstellen. Kurse von 8,70 USD und darunter bei 7,70 USD dürften hierbei auf die Agenda rücken.




Long Szenario:

Trotz der gestrigen Verluste bleibt die Aktie in einem positiven Flow. Nunmehr bedarf es jedoch zusätzlichen Schwungs, um oberhalb des SMA200 bei aktuell 11,44 USD, zusätzliches Potenzial bis 12,00 bzw. 13,00 USD zu entfalten. Oberhalb von 13,00 USD wären Niveaus bei 14,00 USD und insbesondere von 15,84 USD zu benennen.


Short Szenario:

Bleiben die Bären jedoch am Drücker, so müsste man sich insbesondere bei einem Rückgang unter das Niveau von 10,20 USD anschnallen. Die, dem dann folgende Aufgabe der runden Marke von 10,00 USD, erscheint in Folge dessen beinahe obligatorisch, sodass man im weiteren Verlauf mit Verlusten bis unter das Märztief bei 9,71 USD rechnen sollte. Abgaben bis 8,70 bzw. 7,70 USD wären hierbei denkbar.


© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.