Gold - Das hätte nicht passieren dürfen!
26.04.2017 | Robert Schröder
Nach der ersten Wahlrunde der französischen Präsidentschaftswahlen waren am Montagmorgen die Aktienmärkte und der Euro die Gewinner. Gold und Silber hingegen gaben kräftig nach. Zwar konnte sich Gold in den Tagen davor noch deutlich besser halten und mit 1.295 USD sogar neue Jahreshochs erklimmen. Doch gestern wurde ein wichtiges Niveau unterschritten, mit dem jetzt der weitere Weg vorzeichnet sein könnte …
Nach meiner letzten Einschätzung vom 16. März "Gold - Der Tag danach" standen steigende Kurse im Fokus. Besonders vor dem Hintergrund, dass die letzten Zinserhöhungen in den USA direkt oder kurze Zeit später schon steigende Goldpreise ausgelöst hatten, waren auch nach der jüngsten Zinsanpassung vom 15. März tendenziell steigende Goldkurse das wahrscheinlichste Szenario.
Mit fast 1.300 USD wurden auch wieder viele Medien auf den Goldpreis aufmerksam, die sich sonst kaum damit oder nur dann damit beschäftigen, wenn sich signifikante Hochs oder Tiefs zeigen. "DIE WELT" hatte in diesem Zusammenhang zum Beispiel am 20. April, also sehr dicht an den jüngsten Jahreshochs, "Goldpreis: Warum das Edelmetall wieder so beliebt ist" getitelt. Die Botschaft ist klar: Gold ist etwas überhitzt und überkauft. Und das ausgerechnet am Abwärtstrend seit den 2016er Hochs, an dem wir nun spätestens in dieser Woche nach unten abgeprallt sind!
In Kombination mit dem nur 3-teiligen Anstieg ab dem März-Tief (1.194,10 USD) und dem Bruch einer kurzfristig wichtigen Unterstützung (1.264/1.261 USD), hat sich das Chartbild damit wieder abrupt negativ eingetrübt.
Wie skizziert, dürfte sich der Goldpreis damit ab jetzt weiter nach unten orientieren. Als mögliches Kursziel kommt der Bereich um das März-Tief, also um ca. 1.200 USD, in Frage, wo sich dann wieder eine weitere Chance auf eine neue und vor allem nachhaltige Trendbewegung Richtung 1.400 USD ergeben könnte.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Nach meiner letzten Einschätzung vom 16. März "Gold - Der Tag danach" standen steigende Kurse im Fokus. Besonders vor dem Hintergrund, dass die letzten Zinserhöhungen in den USA direkt oder kurze Zeit später schon steigende Goldpreise ausgelöst hatten, waren auch nach der jüngsten Zinsanpassung vom 15. März tendenziell steigende Goldkurse das wahrscheinlichste Szenario.
Mit fast 1.300 USD wurden auch wieder viele Medien auf den Goldpreis aufmerksam, die sich sonst kaum damit oder nur dann damit beschäftigen, wenn sich signifikante Hochs oder Tiefs zeigen. "DIE WELT" hatte in diesem Zusammenhang zum Beispiel am 20. April, also sehr dicht an den jüngsten Jahreshochs, "Goldpreis: Warum das Edelmetall wieder so beliebt ist" getitelt. Die Botschaft ist klar: Gold ist etwas überhitzt und überkauft. Und das ausgerechnet am Abwärtstrend seit den 2016er Hochs, an dem wir nun spätestens in dieser Woche nach unten abgeprallt sind!
In Kombination mit dem nur 3-teiligen Anstieg ab dem März-Tief (1.194,10 USD) und dem Bruch einer kurzfristig wichtigen Unterstützung (1.264/1.261 USD), hat sich das Chartbild damit wieder abrupt negativ eingetrübt.
Wie skizziert, dürfte sich der Goldpreis damit ab jetzt weiter nach unten orientieren. Als mögliches Kursziel kommt der Bereich um das März-Tief, also um ca. 1.200 USD, in Frage, wo sich dann wieder eine weitere Chance auf eine neue und vor allem nachhaltige Trendbewegung Richtung 1.400 USD ergeben könnte.
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