Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Wochenchart Gold: Übergang in Konsolidierung

17.10.2006  |  Björn Heidkamp
Bis zum Freitag bewegte sich der Gold-Future in einem engen Konsolidierungsbereich zwischen 583,40 bis 573. Am letzen Börsentag der Woche eröffnete Gold dann mit einer Aufwärtsnotierungslücke, welche nicht mehr geschlossen werden konnte. Diese handelsfreie Zone zwischen 583 und 587,60 dient nun als kurzfristiger Unterstützungsbereich. Aus Sicht der Gesamtwoche konnte der Preis des Goldes weder das Vorwochenhoch überschreiten noch das Vorwochentief unterschreiten. Charttechnisch ist diese Woche somit als Innenstab zu beurteilen.

Insgesamt sind die letzen fünf Wochen nun als Konsolidierung zu charakterisieren. Die Kombination aus Wechselstäben und Notierungslücken in verschiedene Richtungen ist typisch für einen solchen richtungslosen Stauraum. Die Abwärtsnotierungslücke vom 11. September leitete die Konsolidierungszone zwischen etwa 615 und 560 ein. Die starke Unterstützungszone um 560, resultierend aus einem Tief im Juni 2006 und dem Tief vom 04. Oktober um 560 bis 565, hat vorläufig stand gehalten und ist stellt den unteren Bereich der Konsolidierung dar. Diese Zone ist langfristig von starker Bedeutung.

Aus der Perspektive des mittelfristigen Wochencharts wurde der Abwärtstrend von dem o.a. Konsolidierungsbereich abgelöst. Der Ausbruch aus dem eingezeichneten „Kasten“ wird die Richtung für die nächsten Wochen angeben.

Sollte der aktuelle Unterstützungsbereich um 560 bis 565 signifikant unterschritten werden, würde sich eine langfristige Umkehrformation in Form eines 1-2-3 Hochs auf der höheren Zeitebene des Monatscharts ausbilden. Bei diesem negativen Szenario würde sich die Perspektive des langfristigen Monatscharts extrem verschlechtern und sogar umkehren. Das Kursniveau um 530 bis 540 ist dann als nächst tiefere potenzielle Unterstützungsebene zu definieren.

Bei Überschreiten der Zone um 595 ist ein Test des oberen Widerstandsbereiches der Konsolidierung bei 615 durchaus möglich. In dieser Zone befindet sich momentan auch die 200-Tagelinie. Aus kurzfristiger markttechnischer Sicht deuten die waagerecht verlaufenden Bollinger Bänder ebenso eine Schiebezone an. Der MACD hingegen hat gerade ein Kaufsignal generiert, indem die Signallinie von unten nach oben durchstoßen wurde.

Open in new window


Für eine Wiederaufnahme des mittelfristigen Aufwärtstrends müsste erst eine potentielle untere Umkehrformation ausgebildet werden oder der Konsolidierungsbereich signifikant nach oben verlassen werden. Bei Goldpreisen über 615 oder einer potentiellen Umkehrformation würde sich das mittelfristig aktuelle Chartbild wieder aufhellen.


© Björn Heidkamp
www.ross-trading.de



Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"