Silver Standard neigt sich weiter gen Süden
02.06.2017 | Christian Kämmerer
Der frisch seit Jahresanfang etablierte Abwärtstrend des kanadischen Minenunternehmens Silver Standard Resources Inc. bleibt intakt. Dementsprechend ist auch die übergeordnete Schwäche seit Mitte 2016 unverändert. Das große Chartbild sieht dennoch keinesfalls kontraproduktiv aus, sodass man den Verlauf der vergangenen Monate lediglich als Konsolidierung der steilen Rally von Anfang 2016 interpretieren kann. Welche Marken hierbei im kurzfristigeren Zeitfenster von Interesse sind, wollen wir uns im nachfolgenden Fazit näher anschauen.
Fazit:
Eine Fortsetzung der jüngsten Verluste kann keineswegs ausgeschlossen werden. Allerdings sollten die Bullen dann im Bereich des Levels von 9,00 USD je Anteilschein wieder zurückkehren, um größere Verkaufsorders zu vermeiden. Denn speziell unterhalb von 9,00 USD wäre das Tief vom 4. Mai bei 8,75 USD zu beachten, welches bei Unterschreitung größeren Druck generieren dürfte. Prompt würde dabei das Tief vom Dezember des letzten Jahres bei 7,70 USD auf die Agenda rücken, bevor darunter weitere Abgaben bis 6,45 bzw. 6,00 USD zu erwarten wären.
Um diesem Fiasko zu entkommen, müsste die Aktie andererseits in Richtung der oberen Trendlinie des Abwärtstrendkanals anziehen und eben diese durchbrechen. Exakt dort wartet das Bewegungshoch vom Mai bei 10,72 USD sowie der sich ebenfalls in diesem Bereich befindliche gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA – aktuell bei 10,79 USD).
Ein Ausbruch über 10,80 USD darf dementsprechend als Kaufsignal gewertet werden, welches im weiteren Verlauf Kurssteigerungen bis 12,00 USD und darüber bis zum Niveau von 13,25 USD verspricht. Oberhalb dessen würde sich gar mittelfristiges Potenzial bis zur Widerstandszone bei 16,50 bis 17,00 USD in Aussicht stellen. Die Chancen für eine solche Entwicklung sind gegenwärtig jedenfalls nicht vom Tisch zu weisen und so bleibt es, trotz der gegenwärtigen Tendenz kurzfristiger Schwäche, unverändert spannend rund um die Silver Standard Aktie.
Long Szenario:
Gegenwärtig noch im Abwärtstrend gefangen, sollte man prozyklisch erst bei einem Anstieg über 10,80 USD mit weiteren Kurssteigerungen rechnen. In diesem Fall darf man zumindest kurzfristige Zugewinne bis 12,00 bzw. 13,25 USD erwarten, bevor über 13,25 USD sogar eine Attacke auf die Widerstandszone von 16,50 bis 17,00 USD denkbar wird.
Short Szenario:
Sollten sich die Verkäufer weiterhin von der Aktie abwenden, so könnte es insbesondere bei einem neuen Mehrmonatstief unterhalb von 8,75 USD weiter gen Süden gehen. Neben dem Dezembertief 2016 bei 7,70 USD, könnte es dann sogar recht rasant bis 6,45 bzw. 6,00 USD in die Tiefe gehen.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Eine Fortsetzung der jüngsten Verluste kann keineswegs ausgeschlossen werden. Allerdings sollten die Bullen dann im Bereich des Levels von 9,00 USD je Anteilschein wieder zurückkehren, um größere Verkaufsorders zu vermeiden. Denn speziell unterhalb von 9,00 USD wäre das Tief vom 4. Mai bei 8,75 USD zu beachten, welches bei Unterschreitung größeren Druck generieren dürfte. Prompt würde dabei das Tief vom Dezember des letzten Jahres bei 7,70 USD auf die Agenda rücken, bevor darunter weitere Abgaben bis 6,45 bzw. 6,00 USD zu erwarten wären.
Um diesem Fiasko zu entkommen, müsste die Aktie andererseits in Richtung der oberen Trendlinie des Abwärtstrendkanals anziehen und eben diese durchbrechen. Exakt dort wartet das Bewegungshoch vom Mai bei 10,72 USD sowie der sich ebenfalls in diesem Bereich befindliche gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA – aktuell bei 10,79 USD).
Ein Ausbruch über 10,80 USD darf dementsprechend als Kaufsignal gewertet werden, welches im weiteren Verlauf Kurssteigerungen bis 12,00 USD und darüber bis zum Niveau von 13,25 USD verspricht. Oberhalb dessen würde sich gar mittelfristiges Potenzial bis zur Widerstandszone bei 16,50 bis 17,00 USD in Aussicht stellen. Die Chancen für eine solche Entwicklung sind gegenwärtig jedenfalls nicht vom Tisch zu weisen und so bleibt es, trotz der gegenwärtigen Tendenz kurzfristiger Schwäche, unverändert spannend rund um die Silver Standard Aktie.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Gegenwärtig noch im Abwärtstrend gefangen, sollte man prozyklisch erst bei einem Anstieg über 10,80 USD mit weiteren Kurssteigerungen rechnen. In diesem Fall darf man zumindest kurzfristige Zugewinne bis 12,00 bzw. 13,25 USD erwarten, bevor über 13,25 USD sogar eine Attacke auf die Widerstandszone von 16,50 bis 17,00 USD denkbar wird.
Short Szenario:
Sollten sich die Verkäufer weiterhin von der Aktie abwenden, so könnte es insbesondere bei einem neuen Mehrmonatstief unterhalb von 8,75 USD weiter gen Süden gehen. Neben dem Dezembertief 2016 bei 7,70 USD, könnte es dann sogar recht rasant bis 6,45 bzw. 6,00 USD in die Tiefe gehen.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.