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Fake News und deren Einfluss auf den Goldpreis

09.06.2017  |  Markus Blaschzok
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Das Smart Money braucht immer erst eine Gelegenheit um die Gegenposition einzugehen, wofür eine Verkaufspanik beim Euro nötig sein wird. Erst deutlich unterhalb der Partität zum Dollar würden wir wahrscheinlich einen Politikwechsel sehen, was den aktuellen Wechselkurs ideal für einen Short-Trade bzw. eine Absicherung eines Euro-Portfolios erscheinen lässt.

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Der Euro wird weiter abwerten und der Goldpreis wieder ansteigen


Die offiziell ausgewiesene "Preissteigerungsrate" des harmonisierten Verbraucherpreisindexes von zuletzt 1,5%, auf die sich EZB-Chef Draghi bezog, spiegelt nicht den realen Kaufkraftverlust des Euros wieder. Nach unseren Berechnungen dürfte die reale Teuerung rund 5% höher liegen, womit sich die Vermögen der Menschen weiterhin jährlich deutlich entwerten. Die EZB erfüllt damit vorbildlich ihre wahre Aufgabe der Sozialisierung der Schulden des Bankensystems und des Staates auf Kosten der Steuerzahler.

Angesichts des neu entstandenen Währungswettbewerbs am Markt für Kryptowährungen muss immer lauter über eine Abschaffung der Europäischen Zentralbank und der Bundesbank zugunsten privat geschaffener Währungen nachgedacht werden. Der Misserfolg des Euros seit seiner Einführung und die Historie von katastrophalen Eingriffen seitens der anderen Notenbanken unterstreichen die Forderungen nach einer Liberalisierung des Währungswettbewerbes.

Dass Gold und Silber seit der vergangenen Woche in Arizona wieder als offizielles gesetzliches Zahlungsmittel gelten, stellt einen weiteren Sargnagel für das zentralistisch staatliche Geldmonopol dar. Die Zentralbanken werden sich mit dem Drucken von Geld und dem einhergehenden Vertrauensverlust selbst ins Aus schießen, was sicher wie das Amen in der Kirche scheint. Vermögen, die in Euro gehalten werden, müssen dabei zwangsläufig weiter an Wert verlieren. Deshalb bleibt es wichtig, dass Investoren und insbesondere die Altersversorge der kleinen Leute vor der Euroabwertung gerettet werden, indem man in den sicheren Hafen der Edelmetalle flüchtet.

"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - Null" Voltaire


Technische Analyse zu Platin

Die wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht "CFTC" veröffentlichten Daten für Platin zeigen die letzten beiden Wochen leichte Schwäche, doch die Wochen davor zeigte sich enorme Stärke. Insgesamt sind die Daten im Kaufbereich und zeigen unter dem Strich deutliche physische Nachfrage im Bereich um 900$. Kurz- und langfristig sind wir jetzt bullisch für Platin und Kaufsignale dürfen angenommen werden.


Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)

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Der Terminmarkt für Platin ist bullisch jetzt und spricht eher für steigende Preise
Weitere CoT-Charts zu insgesamt 26 Futures finden Sie wöchentlich aktualisiert auf www.blaschzokresearch.de



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