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In einer besseren Welt

26.08.2017  |  Gary E. Christenson
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Die Notenbanken und die Geschäftsbanken schöpfen immer mehr Dollars, Yens, Euros und Pfund und verwässern dadurch den Wert aller bislang existierenden Einheiten der Fiatwährungen. Für Privatpersonen ist es folglich wichtig, ihre Kaufkraft vor dieser stetigen Erosion zu schützen. Die Regierungen und Zentralbanken unterstützen und bevorteilen mit ihren wachsenden Ausgaben und Krediten die Eliten der Politik und der Finanzbranche, daher wird sich an ihrem Kurs auch nichts ändern. Der nächste Chart illustriert, in welchem Umfang die Notenbanken Geld "drucken", d. h. aus dem Nichts erschaffen:

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Wie können Sie also Ihre Kaufkraft schützen? Mit Hilfe von Aktien, Anleihen, Immobilien, Silber, Gold und zahlreichen anderen Vermögenswerten. Dabei ergeben sich jedoch einige Probleme. Das Problem an den Aktienmärkten besteht derzeit zum Beispiel in den gefährlich hohen Kursen.

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Das Problem an den Anleihemärkten ist dagegen, dass die Schuldpapiere zur Zeit kaum Renditen abwerfen und diese darüber hinaus in Währungen gezahlt werden, deren Wert unter Garantie sinkt. Darauf zu warten, dass ein freundlicher Zentralbanker Ihre Investments rettet, funktioniert vielleicht, wenn Sie zu den oberen Zehntausend zählen, aber die meisten Anleger können lange warten.

Das Problem mit Gold und Silber ist wiederum, dass man die Edelmetalle weitgehend anonym erwerben kann, dass sie ihren Wert über Jahrhunderte hinweg behalten, kein Gegenparteirisiko bergen und nicht von Zentralbanken oder Regierungen gefälscht werden können. Ob man diese Eigenschaften nun als Vorteile oder Probleme betrachtet, hängt sicherlich auch von der eigenen Perspektive ab.

Die Zentralbanker westlicher Statten betrachten Gold und Silber tendenziell als Gefahr für ihre Fiatwährungen. Sie wollen sichergehen, dass alle Bürger im schuldenbasierten, ungedeckten Fiatwährungssystem gefangen sind, das nur einigen Wenigen zugute kommt. Pech für den Rest von uns. Der Aufstieg der Kryptowährungen signalisiert jedoch unter anderem auch die zunehmende Unzufriedenheit der Menschen mit den Fiatwährungen.

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Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das globale Finanzsystem, das auf "unehrlichen" Fiatwährungen beruht, gefährlich und instabil ist. Potentielle Kriege mit Nordkorea, Russland oder China werden die ohnehin schon schwerwiegenden ökonomischen Risiken weiter verstärken. Die Kriege der Vereinigten Staaten in Syrien, im Irak und in Afghanistan waren bereits mit äußerst hohen Kosten verbunden - sowohl in Bezug auf die Soldaten, die dort ihr Leben verloren, als auch in Bezug auf die unverhältnismäßigen Ausgaben und die neuen Schulden, die niemals zurückgezahlt werden können.

Die Konsequenz dieser massiven Verschuldung, der außer Kontrolle geratenen Staatsausgaben und dem "Drucken" von mehr und mehr Geld durch die Zentralbanken wird die unvermeidliche Zerstörung unserer Währungen sein.

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Die Antwort der westlichen Notenbanken auf diese Situation besteht darin, die Kurse an den Aktien- und Anleihemärkten nach oben zu treiben, die Zinsen auf fast 0% zu senken, einen "Krieg gegen das Bargeld" zu führen und natürlich noch mehr Schulden zuzulassen. Beachten Sie auch die Parallelen zwischen der aktuellen Lage und den Crashs von 2000 und 2007.

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Die Antwort asiatischer Anleger und Staaten beinhaltet dagegen den Kauf von Gold, sehr viel Gold. Warum wohl wurden allein 2015 mindestens 1.000 Tonnen physisches Gold aus westlichen Tresoren nach Asien verschifft (siehe Artikel von Ronan Manly)?

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Niemand kann behaupten, wir seien nicht gewarnt worden!


© GE Christenson
aka Deviant Investor


Dieser Artikel wurde am 02. August 2017 auf www.deviantinvestor.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.



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