Monatschart Gold: bullisher Doji mit geringer Volatilität
07.11.2006 | Björn Heidkamp
Nachdem der Preis des Goldes in zwei Tagen zu Beginn des Oktobers fast 50 US-Dollar verlor, wurde am 04 Oktober 2006 mit 563,50 ein neues wichtiges Bewegungstief erreicht. Ausgehend von diesem markanten Pivotpunkt setzte Gold zu einem neuen kurzfristigen Aufwärtsimpuls an, sämtliche Verluste wurden bis zum Monatsende "wett gemacht". Betrachtet man nun den Monat aus Gesamtsicht, so handelt es ich dabei um einen Doji-Notierungsstab mit einem langen Docht. Ein Doji ist dadurch charakterisiert, dass sich das Eröffnungsniveau des Notierungsstabes in der Nähe des Schlusskurses befindet. Bei einem Doji-Notierungsstab ist der "Kampf der Bullen und Bären ausgeglichen". Normalerweise handelt es sich um eine Konsolidierungsformation auf der untergeordneten Zeitzone. Bei diesem elspeziellen Fall jedoch besitzt der Doji aufgrund der Länge des Abwärtsdochts eindeutig positiven Charakter.
Mit der geringsten Volatilität der letzten sieben Kalendermonate hat sich hat sich die Situation der letzten drei Monate wieder beruhigt. Insgesamt deutet momentan die Kombination aus Wechselstäben und Dojis aus der Perspektive des langfristigen Monatscharts auf eine neutrale Chartsituation. Betrachtet man die Preisbewegung der letzten Monate, so ist die Wahrscheinlichkeit einer richtungslosen Konsolidierungsphase tendenziell am größten. In diesem Zusammenhang sind besonders die langfristigen Marken von 560 und 685 zu erwähnen. Erst Goldkurse außerhalb dieser breiten Zone oder eine potentielle Umkehrformation sind für die langfristige Preisentwicklung maßgeblich.
Die aktuelle mittelfristige Chartsituation jedoch hat sich durch einige positive Faktoren innerhalb der letzten Wochen stark verbessert:
Diesen positiven Aussichten stehen folgende Risikofaktoren gegenüber: Die kommenden Widerstände sind nicht zu unterschätzen. Als nächst höhere potenzielle Widerstandsebene sind die Bereiche um 650, 667 und 685 zu definieren.
Der kurzfristige Anstieg des letzten Monats deutet die ersten kurzfristigen Ermüdungserscheinungen an.
Der übergeordnete primäre Aufwärtstrend wurde durch eine große Konsolidierung abgelöst.
Für die nächsten Wochen stehen die Chancen für einen steigenden Goldkurs höher. Von zentraler Bedeutung dafür jedoch ist, dass Gold nicht wesentlich unter 590 fällt, da ansonsten der bestehende eingezeichnete langfristige Abwärtstrend wieder aktiv wird.
Langfristig ist der Ausbruch des o.a. Konsolidierungsbereiches von entscheidender Bedeutung. Sollte der aktuelle Unterstützungsbereich um 560 signifikant unterschritten werden, würde sich eine langfristige Umkehrformation in Form eines 1-2-3 Hochs auf der Zeitebene des Monatscharts ausbilden. Bei diesem negativen Szenario würde sich die Perspektive des langfristigen Monatscharts extrem verschlechtern und sogar umkehren. Das Kursniveau um 530 bis 540 ist dann erst einmal als nächst tiefere potenzielle Unterstützungsebene zu definieren.
Schafft es der Goldpreis den Widerstandbereich um 685 zu überwinden, so ist ein Test der Jahreshochs bei ca. 730 relativ schnell wahrscheinlich.
© Björn Heidkamp
www.ross-trading.de
Mit der geringsten Volatilität der letzten sieben Kalendermonate hat sich hat sich die Situation der letzten drei Monate wieder beruhigt. Insgesamt deutet momentan die Kombination aus Wechselstäben und Dojis aus der Perspektive des langfristigen Monatscharts auf eine neutrale Chartsituation. Betrachtet man die Preisbewegung der letzten Monate, so ist die Wahrscheinlichkeit einer richtungslosen Konsolidierungsphase tendenziell am größten. In diesem Zusammenhang sind besonders die langfristigen Marken von 560 und 685 zu erwähnen. Erst Goldkurse außerhalb dieser breiten Zone oder eine potentielle Umkehrformation sind für die langfristige Preisentwicklung maßgeblich.
Die aktuelle mittelfristige Chartsituation jedoch hat sich durch einige positive Faktoren innerhalb der letzten Wochen stark verbessert:
- 1. Der in der Analyse vom 15.08.2006 angegebene Konsolidierungskasten wurde in der letzten Woche überschritten, so dass sich Gold nun, ausgehend von dem Wochenchart, wieder in einem definierten Aufwärtstrend befindet.
- 2. Die seit Anfang Mai bestehende eingezeichnete Abwärtstrendlinie wurde überschritten, so dass, ausgehend von der klassischen Chartanalyse ein Kaufsignal generiert wurde.
- 3. Die 200-Tagelinie bei momentan 619 konnte zurück erobert werden.
Diesen positiven Aussichten stehen folgende Risikofaktoren gegenüber: Die kommenden Widerstände sind nicht zu unterschätzen. Als nächst höhere potenzielle Widerstandsebene sind die Bereiche um 650, 667 und 685 zu definieren.
Der kurzfristige Anstieg des letzten Monats deutet die ersten kurzfristigen Ermüdungserscheinungen an.
Der übergeordnete primäre Aufwärtstrend wurde durch eine große Konsolidierung abgelöst.
Für die nächsten Wochen stehen die Chancen für einen steigenden Goldkurs höher. Von zentraler Bedeutung dafür jedoch ist, dass Gold nicht wesentlich unter 590 fällt, da ansonsten der bestehende eingezeichnete langfristige Abwärtstrend wieder aktiv wird.
Langfristig ist der Ausbruch des o.a. Konsolidierungsbereiches von entscheidender Bedeutung. Sollte der aktuelle Unterstützungsbereich um 560 signifikant unterschritten werden, würde sich eine langfristige Umkehrformation in Form eines 1-2-3 Hochs auf der Zeitebene des Monatscharts ausbilden. Bei diesem negativen Szenario würde sich die Perspektive des langfristigen Monatscharts extrem verschlechtern und sogar umkehren. Das Kursniveau um 530 bis 540 ist dann erst einmal als nächst tiefere potenzielle Unterstützungsebene zu definieren.
Schafft es der Goldpreis den Widerstandbereich um 685 zu überwinden, so ist ein Test der Jahreshochs bei ca. 730 relativ schnell wahrscheinlich.
© Björn Heidkamp
www.ross-trading.de