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Bereiten Sie sich auf eine historische Gold- und Silberrally vor!

01.09.2017  |  David Smith
- Seite 2 -
"Die Ausgangssituation für eine Explosion des Goldpreises ist heute wahrscheinlich besser als je zuvor. Dafür sprechen verschiedene Gründe. [...] Ich denke zudem noch immer, dass die drohende Abschaffung des Bargelds aktuell die bedeutendste Entwicklung darstellt. Es handelt sich dabei um einen Betrug gigantischen Ausmaßes und mit tiefgreifenden, verstörenden Implikationen. [...]

Manchmal muss man etwas fünfmal wiederholen, bevor andere es wirklich verstehen und sagen 'Wow, das ist wichtig. Ich sollte lieber etwas unternehmen.' Und wenn die Leute beschließen, angesichts des möglichen Bargeldverbotes etwas zu unternehmen, werden sie feststellen, dass ihre Optionen begrenzt sind. Gold ist eine der wenigen Möglichkeiten, die eigenen Ersparnisse in Sicherheit zu bringen.

Wenn die Menschen nur endlich verstehen würden, dass sie genau jetzt Edelmetalle kaufen müssen, bevor es zu spät ist, würde die Goldnachfrage explodieren. Ich denke, dass diese Erkenntnis bald kommen wird, und dass es eine regelrechte Flut an öffentlichem Bewusstsein und öffentlicher Aufmerksamkeit für diese Angelegenheiten geben könnte. Das wird dazu führen, dass zahllose Menschen erstmals entsprechend handeln."



Ein goldenes Finanzzeitalter im antiken Griechenland?

Angesichts des bemitleidenswerten Zustands der griechischen Staatskasse ist es vielleicht nur schwer vorstellbar, dass die Finanzlage und der Scharfsinn der Hellenen in Geldangelegenheiten früher einmal ein Grund zum Stolz waren. Andererseits ist natürlich auch die Frage berechtigt, wo auf der Welt heute überhaupt noch Zustände herrschen, die sich auch nur ansatzweise mit dem antiken Athen vergleichen ließen.

Als die Schatzkammer des griechischen Stadtstaates im Jahr 440 v. Chr. einer Prüfung unterzogen wurde, stellte man einen Überschuss von mehr als 9.700 Talent fest, einer damals üblichen Maßeinheit für Gold und Silber. Basierend auf dem von den Griechen verwendeten Wertverhältnis von 14:1 zwischen Silber und Gold und den aktuellen Preisen, entsprechen diese 9.700 Talent heute in etwa 700 Millionen $!

Simon Black schreibt dazu auf seiner Webseite Sovereign Man:

"Zu dieser Zeit zählte Athen rund 43.000 Bürger und 28.500 ausländische Einwohner. Pro Kopf belief sich der Überschuss Athens damals - umgerechnet in aktuelle Währungswerte - also auf knapp 10.000 $. Verglichen mit der heutigen Zeit ist das eine ziemlich beeindruckende Summe."

Athen besaß damals also Goldreserven im heutigen Wert von knapp 10.000 $ je Einwohner. Davon können wir in unserer modernen Zeit nur träumen.


Sinkende Reserven

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© SNL Metals & Mining


Seit mehr als einem Jahrzehnt nimmt der Goldgehalt (Gramm pro Tonne) der Roherze in der Edelmetallgewinnung immer weiter ab. Seit 2013 sind zudem die von den Unternehmen gemeldeten Reserven rückläufig, d. h. der Teil der Edelmetallvorkommen, dessen Abbau nach Einschätzung des Managements und basierend auf verschiedenen Explorationsmethoden wahrscheinlich am ehesten durchführbar und profitabel ist.

Auch die Gesamtproduktion der Goldminen scheint weltweit ihren Höhepunkt überschritten zu haben. Wie der obenstehende Chart zeigt, dauert es von der Entdeckung einer neuen Lagerstätte bis zur Fertigstellung einer produzierenden Mine außerdem immer länger. Bedenkt man diese Angebotslage am Goldmarkt in Kombination mit der steigenden Nachfrage nach dem gelben Metall, lässt die Mathematik für den Preis nur eine Richtung zu - aufwärts.


Stagnierende Preise machen den Kauf von Edelmetallen schwierig

Dennoch dauert es länger, das "gelobte Land" der dauerhaft höheren Gold- und Silberpreise zu erreichen, als die meisten von uns gedacht hatten. Ja, der Großteil der Anleger wirft sein Geld noch immer dem S&P 500, dem Dow Jones und anderen Aktienindices hinterher und hofft, dass diese ewig und in astronomische Höhen steigen. Ja, angesichts dieser allgemeinen Marktlage ist es nicht so einfach, erstmals Gold und Silber zu kaufen oder weiter in die Edelmetalle zu investieren. Auch die Charts deuten erst seit Kurzem auf eine mögliche Wende hin.

Doch wenn die Situation an den Märkten so ist wie heute und Sie vielleicht denken, es sei gar keine schlechte Idee, der Herde zu folgen, dann rufen Sie sich Rick Rules bekannte (und profitable) Investmentlehre ins Gedächtnis: "Sie können entweder ein Querdenker sein - oder Kollateralschaden." Vielleicht macht Ihnen diese "Regel" die Entscheidung für die Edelmetalle ein bisschen leichter.

Warren Buffet zählt zweifellos zu den genialsten Investoren unserer heutigen Zeit. Wenn Sie das folgende Zitat lesen, können Sie "Aktien" problemlos durch "Edelmetalle" ersetzen:

"Um eine persönliche Vorliebe von mir als Beispiel zu verwenden: Ich werde den Rest meines Lebens lang Hamburger kaufen. Wenn sie billiger werden, stimmen wir im Hause Buffet das Halleluja an, wenn sie teurer werden, brechen wir in Tränen aus. Das Gleiche gilt für fast alle Menschen und fast alles, was sie jemals kaufen werden - mit Ausnahme von Aktien. Wenn die Aktienkurse fallen und man mehr Aktien für sein Geld bekommen kann, mögen die Leute sie plötzlich nicht mehr."

Die Uhr tickt. Die Puzzleteile fügen sich zusammen. Sind Sie aufmerksam und umsichtig genug? Haben Sie einen Plan und setzen Sie diesen auch um?


© David Smith
The Morgan Report


Der Artikel wurde am 3. August 2017 auf www.moneymetals.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.

Hinweis: Sein Brief "Der Morgan Report" kann in deutscher Sprache unter www.morgan-report.de abonniert werden.



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