Kinross Gold liefert ab nach Vorstellung

Das kanadische Minenunternehmens Kinross Gold Corp. hielt sich an den zuletzt am 21. Juni skizzierten Fahrplan im Rahmen weiter anziehender Notierungen. Der hierbei etablierte Aufwärtstrendkanal behält hierbei unverändert seinen Charme und so bleiben die weiteren Aussichten höchst konstruktiv. Doch widmen wir uns den Feinheiten, wie immer an dieser Stelle, im nachfolgenden Fazit.







Fazit:

Zu Beginn des Monats Juli touchierte die Aktie die untere Trendlinie des Aufwärtstrendkanals nahezu punktuell. Gleichsam mit dieser Bestätigung erfolgte ebenso der Absprung vom dort verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 3,77 USD) und so zogen die Kurse daraufhin kontinuierlich weiter an. Innerhalb des sauber etablierten Trendkanals erscheinen nunmehr weitere Zugewinne bis zum Level bei 4,82 USD und darüber im Bereich der oberen Trendkanalbegrenzung bei circa 5,80 USD denkbar.

In diesem Zusammenhang wäre es nicht verwunderlich, wenn zeitgleich das Sommerhoch aus 2016 bei 5,82 USD getestet werden würde. Technisch gesehen befindet sich dort also ein Kreuzwiderstandslevel mit Anziehungskraft. So oder so dürfte der weitere Verlauf in diesem Bereich sehr spannend werden. Eine gegenteilige Entwicklung wäre demgegenüber zu erwarten, wenn der Trendkanal durchbrochen werden würde.

Notierungen unterhalb von 4,00 USD könnten dabei einen Sogeffekt bis zum SMA200 und darunter bis in den Bereich von 3,40 USD auslösen. Unterhalb von 3,20 USD wird es dann zunehmend bärischer. Denn die Gefahr einer weiteren Kursschwäche bis zum Dezembertief bei 2,88 USD ist dann als stark erhöht anzusehen. Unterhalb dessen würde der Unterstützungsbereich rund um 2,60 USD auf die Agenda rücken.




Long Szenario:

Die Trendbewegung ist intakt und weiteren Zugewinnen steht gegenwärtig nichts im Weg. In Folge dessen sollten sich die Kurse bis 4,82 USD und darüber hinaus bis in den Bereich der oberen Trendkanallinienbegrenzung bewegen können. Hierbei erscheinen Notierungen bis 5,80 USD durchaus denkbar.


Short Szenario:

Short-Engagements erscheinen erst bei einem Verlassen des Trendkanals sinnvoll. Insbesondere bei Kursen unterhalb der runden Marke von 4,00 USD könnte größeres Ungemach drohen. In diesem Fall müsste man Abgaben bis 3,40 USD und darunter bis 3,20 bzw. bis zum Dezembertief 2016 bei 2,88 USD einkalkulieren.


© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.