Minco Silver Corp. - Gefährlicher Absturz mit mehr als 12%
19.09.2017 | Christian Kämmerer
Im Anschluss an den Bruch der Abwärtstrendlinie, welche sich seit Jahresbeginn etablierte hatte, konnte das kanadische Minenunternehmen Minco Silver Corp. ausbrechen. Dies geschah recht dynamisch und doch versiegten die Kräfte im weiteren Verlauf an der primären Abwärtstrendlinie aus 2016 und so kamen die Notierungen wieder zurück. Gestern dann ein weiterer Tiefschlag mit einem Tagesverlust von -12,81%. Warum dies gefährlich sein kann, wollen wir im Nachgang näher betrachten.
Fazit:
Bereits im Vorfeld deutete sich ein gewisser Paukenschlag an. Die hierbei erst in der jüngsten Zeit bestätigte Abwärtstrendlinie seit Sommer 2016 trug ihren Beitrag bei und so kippten die Kurse bereits seit einigen Tagen zurück. Gestern ereignete sich dabei ein Tiefschlaf, mitsamt Bestätigung der Unterstützungszone von 0,65 bis 0,70 USD, und Schlussstand in eben diesem Bereich. Können sich die Notierungen jetzt wieder stabilisieren, darf dass aktuell erreichte Level durchaus als Kaufchance angesehen werden.
Ziehen die Notierungen dabei weiter über das Niveau von 0,77 USD an, dürfte sich eine erneute Attacke auf die Abwärtstrendlinie seit 2016 im Bereich rund um 0,85 USD ereignen. Ein Ausbruch hätte klaren Signalcharakter. Jedoch dies erst einmal geschehen muss.
Verbleiben die Anteilsscheine vielmehr im Abwärtsmodus, so könnte sich bei einem Rückgang unter das Niveau von 0,65 USD per Tagesschluss, ein weiterer Rücklauf bis 0,60 USD und vielmehr noch bis zum Unterstützungsbereich bei 0,50 USD darstellen. Das große Bild der Aktie wäre in diesem Zusammenhang arg angekratzt, sodass man durchaus noch tiefere Notierungen einkalkulieren müsste. Insbesondere unterhalb von 0,50 USD dürften buchstäblich die Dämme brechen.
Long Szenario:
Unter spekulativen Gesichtspunkten erreichte die Aktie mit der gestrigen Schwäche in durchaus interessantes Eintiegslevel. Kommen die Notierungen jetzt wieder in Schwung auf der Oberseite, so könnte sich bei einem Anstieg über 0,77 USD eine erneute Attacke auf die Abwärtstrendlinie bei rund 0,85 USD erschließen.
Short Szenario:
Eine Aufgabe der gegenwärtig erreichten Unterstützungszone von 0,65 bis 0,70 USD könnte weitreichende Folgen haben. Unterhalb von 0,65 USD per Tagesschluss sollte man durchaus weitere Verluste bis 0,60 bzw. 0,50 USD berücksichtigen. Unterhalb von 0,50 USD wäre sogar ein mittelfristiges Verkaufssignal generiert, welches deutlichere Verluste in Aussicht stellen würde.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Bereits im Vorfeld deutete sich ein gewisser Paukenschlag an. Die hierbei erst in der jüngsten Zeit bestätigte Abwärtstrendlinie seit Sommer 2016 trug ihren Beitrag bei und so kippten die Kurse bereits seit einigen Tagen zurück. Gestern ereignete sich dabei ein Tiefschlaf, mitsamt Bestätigung der Unterstützungszone von 0,65 bis 0,70 USD, und Schlussstand in eben diesem Bereich. Können sich die Notierungen jetzt wieder stabilisieren, darf dass aktuell erreichte Level durchaus als Kaufchance angesehen werden.
Ziehen die Notierungen dabei weiter über das Niveau von 0,77 USD an, dürfte sich eine erneute Attacke auf die Abwärtstrendlinie seit 2016 im Bereich rund um 0,85 USD ereignen. Ein Ausbruch hätte klaren Signalcharakter. Jedoch dies erst einmal geschehen muss.
Verbleiben die Anteilsscheine vielmehr im Abwärtsmodus, so könnte sich bei einem Rückgang unter das Niveau von 0,65 USD per Tagesschluss, ein weiterer Rücklauf bis 0,60 USD und vielmehr noch bis zum Unterstützungsbereich bei 0,50 USD darstellen. Das große Bild der Aktie wäre in diesem Zusammenhang arg angekratzt, sodass man durchaus noch tiefere Notierungen einkalkulieren müsste. Insbesondere unterhalb von 0,50 USD dürften buchstäblich die Dämme brechen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Unter spekulativen Gesichtspunkten erreichte die Aktie mit der gestrigen Schwäche in durchaus interessantes Eintiegslevel. Kommen die Notierungen jetzt wieder in Schwung auf der Oberseite, so könnte sich bei einem Anstieg über 0,77 USD eine erneute Attacke auf die Abwärtstrendlinie bei rund 0,85 USD erschließen.
Short Szenario:
Eine Aufgabe der gegenwärtig erreichten Unterstützungszone von 0,65 bis 0,70 USD könnte weitreichende Folgen haben. Unterhalb von 0,65 USD per Tagesschluss sollte man durchaus weitere Verluste bis 0,60 bzw. 0,50 USD berücksichtigen. Unterhalb von 0,50 USD wäre sogar ein mittelfristiges Verkaufssignal generiert, welches deutlichere Verluste in Aussicht stellen würde.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.