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FED macht ernst - Zinsen steigen - Edelmetalle unter Druck

21.09.2017  |  Markus Blaschzok
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Letztlich bedeutet dies, dass Geld aus dem Finanzsystem gezogen wird, was letztlich für steigende Zinsen und einen stärkeren US-Dollar sorgen sollte. Die FED hatte vor zweieinhalb Jahren aufgehört ihre auf 4,5 Billionen US-Dollar angeschwollene Bilanz weiter aufzublähen. Die FED wird ab Oktober damit beginnen die Bilanz um 10 Mrd. Dollar pro Monat zu reduzieren und dies monatlich bis auf 50 Mrd. Dollar steigern.

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Die Bilanzsumme von 4,5 Billionen US Dollar wird ab Oktober langsam reduziert werden


Der Markt hatte nicht mit diesem hawkischen Statement gerechnet, da die offizielle Teuerung zuletzt im August mit 1,94% immer noch innerhalb des Zielbereichs von 2% lag. Weiterhin glaubte man, dass Yellen aufgrund der Hurrikans in den USA die Wirtschaft schonen wolle, doch sagte sie, dass es unwahrscheinlich wäre, dass diese die wirtschaftliche Entwicklung der USA auf mittelfristige Sicht beeinflussen würden.

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Die offizielle Teuerung in den USA lag zuletzt noch im Zielkorridor


Auch ich glaube, dass die US Notenbank langfristig wieder die Druckerpresse anschalten wird, doch kurzfristig kann sie die Liquidität zurückführen, um nach dem Platzen einer weiteren Blase die Legitimation der Bevölkerung für das unendliche QE-Programm zu erhalten. Dazu passt die Aussage von Warren Buffet in dieser Woche, wonach er einen Dow Jones von einer Millionen Punkte prognostiziert, während dieser aktuell erst bei 22.400 Punkten notiert. Er sagte "In Amerika short zu sein ist ein Verliererspiel", womit auch er langfristig eine starke Inflation auf die USA zukommen sieht.

Dennoch - kurzfristig wird die Bilanz reduziert und die Zinsen in den USA angehoben, was man im Trading einkalkulieren und berücksichtigen muss, auch wenn man langfristig von mehr Inflation und langfristig steigenden Preisen am Edelmetallmarkt ausgeht. So wie ich über die letzten Monate, hatte auch die Bank of America zuletzt gewarnt, dass die Marktteilnehmer die FED falsch einschätzen würden und die wichtigste Regel im Handel "Don’t fight the FED" ignoriert würde.

Der USD-Index schoss nach dem Zinsentscheid um einen Punkt auf 92,4 Punkte nach oben, während der Euro zum US Dollar um 1,5 US-Cent einbrach. Der Goldpreis verlor 20$ und Silber sackte um 40 US-Cent ab. Premium Abonnenten erhalten folgend auf BlaschzokResearch.de noch aktuelle Analysen mit Prognosen zu Edelmetallen und Devisen.


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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