Goldcorp - Eine gute und eine schlechte Nachricht
27.10.2017 | Robert Schröder
Gestern kam bei allen Aktionären von Goldcorp Inc. kurzzeitig leichte Euphorie auf als die Aktie nach Bekanntwerden der Zahlen für das dritte Quartal 2017 zeitweise um über 6% in die Höhe schoss. Die Aussichten für das Unternehmen, das den Gewinn fast verdoppeln konnte, schienen einfach zu verlockend ... Doch zum Handelsende blieb vom Kursgewinn mit 0,31% fast nichts mehr übrig. Was bedeutet das jetzt für den weiteren Verlauf? Wann springt der Aktienkurs von Goldcorp endlich wieder richtig an?
Seit der letzten Einschätzung hier an dieser Stelle vom 27. Juli "Goldcorp - Das muss jetzt endlich 'was werden! Sonst …" ist bis heute kaum etwas passiert. Der Kurs konnte sich noch immer nicht nachhaltig nach oben absetzen und führte die volatile Pendelbewegung seit dem Jahrestief Anfang Juli fort. Doch selbst das reichte nicht, um den HUI-Index, der ja seit dem letzten signifikantem Hoch im September immer schon 7% verloren hat, zu schlagen. Auf Jahressicht hält sich Goldcorp 3% schlechter als eben der Vergleichsindex.
Das war die schlechte Nachricht. Es gibt jedoch auch gute Nachrichten. Zum einen tut die Unterstützungszone zwischen ca. 12,85 und 11,90 USD weiterhin ihren Dienst. In den letzten Monaten gab es gleich mehrere Eintaucher in das obere Drittel, die dann aber alle samt direkt wieder gekauft wurden. In diesem Zusammenhang hat sich seit Ende Dezember 2016 auch eine Unterstützungslinie herauskristallisiert, die für den weiteren Verlauf ebenfalls eine wichtige Rolle spielt.
Zusätzlich scheinen auch die Kursausschläge immer enger und kleiner zu werden, das auf ein Ende dieser "Kurs-Farce" hindeutet. Dazu müsste Goldcorp allerdings im ersten Schritt über 13,70 USD springen und im zweiten Schritt den Abwärtstrend überwinden, der bei ca. 14,50 USD verläuft. Erst dann könnte man das Wort "Trendwende" überhaupt in den Mund nehmen. Sofern also die Unterstützungszone und die Unterstützungslinie halten, steht aus heutiger Sicht einem Ausbruch auf 20 USD nichts im Wege. Wenn auch Anleger dieses Szenario eher für das erste oder zweite Quartal 2018 einplanen sollten.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapieren derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Seit der letzten Einschätzung hier an dieser Stelle vom 27. Juli "Goldcorp - Das muss jetzt endlich 'was werden! Sonst …" ist bis heute kaum etwas passiert. Der Kurs konnte sich noch immer nicht nachhaltig nach oben absetzen und führte die volatile Pendelbewegung seit dem Jahrestief Anfang Juli fort. Doch selbst das reichte nicht, um den HUI-Index, der ja seit dem letzten signifikantem Hoch im September immer schon 7% verloren hat, zu schlagen. Auf Jahressicht hält sich Goldcorp 3% schlechter als eben der Vergleichsindex.
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Das war die schlechte Nachricht. Es gibt jedoch auch gute Nachrichten. Zum einen tut die Unterstützungszone zwischen ca. 12,85 und 11,90 USD weiterhin ihren Dienst. In den letzten Monaten gab es gleich mehrere Eintaucher in das obere Drittel, die dann aber alle samt direkt wieder gekauft wurden. In diesem Zusammenhang hat sich seit Ende Dezember 2016 auch eine Unterstützungslinie herauskristallisiert, die für den weiteren Verlauf ebenfalls eine wichtige Rolle spielt.
Zusätzlich scheinen auch die Kursausschläge immer enger und kleiner zu werden, das auf ein Ende dieser "Kurs-Farce" hindeutet. Dazu müsste Goldcorp allerdings im ersten Schritt über 13,70 USD springen und im zweiten Schritt den Abwärtstrend überwinden, der bei ca. 14,50 USD verläuft. Erst dann könnte man das Wort "Trendwende" überhaupt in den Mund nehmen. Sofern also die Unterstützungszone und die Unterstützungslinie halten, steht aus heutiger Sicht einem Ausbruch auf 20 USD nichts im Wege. Wenn auch Anleger dieses Szenario eher für das erste oder zweite Quartal 2018 einplanen sollten.
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