SSR Mining - Reif für eine Bodenbildung?
30.10.2017 | Christian Kämmerer
Das kanadische Minenunternehmen SSR Mining Inc. befand sich über lange Strecken in einer Abwärtsbewegung, bis es dann endlich zur Mitte des Monats August zu einem Ausbruch aus dem etablierten Abwärtstrendkanals seit Jahresbeginn kam. Die Notierungen konnten daraufhin bis zur Region von über 11,00 USD je Anteilsschein ansteigen, bevor es seit Mitte Oktober mit der buchstäblich groben Kelle gab. Kurse unter 10,00 USD waren bislang die Konsequenz.
Fazit:
Der erneute Rückgang unter die 10,00-USD-Marke stimmt nicht positiv. Dennoch besteht im Bereich rund um 9,50 USD die Chance für eine Bodenbildung. Zum einen aufgrund einer technischen Gegenreaktion und zum anderen aufgrund der sich dort findenden Aufwärtstrendlinie seit Dezember 2016. Im Falle von Fake-Out-Manövern müsste man im Zuge eines Durchbruchs noch mit einem möglichen Test des Levels von 9,00 USD rechnen, bevor die Kurse wieder in Richtung von über 10,00 USD aufdrehen könnten.
Eine Rückkehr über 10,00 USD wäre jedenfalls nur von Vorteil für die Aktie, um im weiteren Verlauf Kurssteigerungen bis 11,00 bzw. 11,35 USD zu begünstigen. Oberhalb davon würden weitere Zugewinne bis 12,25 USD zu erwarten sein, bevor als nächstes eine Performance bis zum Niveau von 13,25 USD initiiert werden könnte. Dort befindet sich ein wichtiges Widerstandslevel, welches bei Überwindung weitere Impulse auf der Oberseite auslösen dürfte.
Sollte sich die Kursschwäche hingegen weiter fortsetzen, so müsste man insbesondere unterhalb von 9,00 USD mit weiteren Verlusten rechnen. Das Tief vom 4. Mai bei 8,75 USD stellt in diesem Kontext das nächste wichtige Unterstützungspunkt dar. Somit wären neue Verlaufstiefs unterhalb davon, als Startschuss einer weiteren Verlustreihe bis zum Tief vom Dezember des letzten Jahres bei 7,70 USD anzusehen.
Long Szenario:
Die Chancen einer baldigen Stabilisierung sind durchaus gegeben. Allerdings fehlt noch die entscheidende Bodenbildung und somit gilt es abzuwarten, was im Bereich rund um 9,00 bzw. vielmehr noch 9,50 USD geschieht. Von dort ausgehend könnte es zu einer Kurserholung bis 11,20 bzw. 12,25 USD kommen, bevor über 13,25 USD sogar eine mittelfristige Attacke auf die Widerstandszone von 16,50 bis 17,00 USD denkbar wird.
Short Szenario:
Ein Verbleiben unterhalb von 10,00 USD dürfte durchaus weitere Verluste bis zur Unterstützungszone von 8,75 bis 9,00 USD initiieren. Bei einem neuen Mehrmonatstief unterhalb von 8,75 USD, müsste man zudem mit Anschlussverlusten bis hin zum Dezembertief 2016 bei 7,70 USD rechnen.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Der erneute Rückgang unter die 10,00-USD-Marke stimmt nicht positiv. Dennoch besteht im Bereich rund um 9,50 USD die Chance für eine Bodenbildung. Zum einen aufgrund einer technischen Gegenreaktion und zum anderen aufgrund der sich dort findenden Aufwärtstrendlinie seit Dezember 2016. Im Falle von Fake-Out-Manövern müsste man im Zuge eines Durchbruchs noch mit einem möglichen Test des Levels von 9,00 USD rechnen, bevor die Kurse wieder in Richtung von über 10,00 USD aufdrehen könnten.
Eine Rückkehr über 10,00 USD wäre jedenfalls nur von Vorteil für die Aktie, um im weiteren Verlauf Kurssteigerungen bis 11,00 bzw. 11,35 USD zu begünstigen. Oberhalb davon würden weitere Zugewinne bis 12,25 USD zu erwarten sein, bevor als nächstes eine Performance bis zum Niveau von 13,25 USD initiiert werden könnte. Dort befindet sich ein wichtiges Widerstandslevel, welches bei Überwindung weitere Impulse auf der Oberseite auslösen dürfte.
Sollte sich die Kursschwäche hingegen weiter fortsetzen, so müsste man insbesondere unterhalb von 9,00 USD mit weiteren Verlusten rechnen. Das Tief vom 4. Mai bei 8,75 USD stellt in diesem Kontext das nächste wichtige Unterstützungspunkt dar. Somit wären neue Verlaufstiefs unterhalb davon, als Startschuss einer weiteren Verlustreihe bis zum Tief vom Dezember des letzten Jahres bei 7,70 USD anzusehen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die Chancen einer baldigen Stabilisierung sind durchaus gegeben. Allerdings fehlt noch die entscheidende Bodenbildung und somit gilt es abzuwarten, was im Bereich rund um 9,00 bzw. vielmehr noch 9,50 USD geschieht. Von dort ausgehend könnte es zu einer Kurserholung bis 11,20 bzw. 12,25 USD kommen, bevor über 13,25 USD sogar eine mittelfristige Attacke auf die Widerstandszone von 16,50 bis 17,00 USD denkbar wird.
Short Szenario:
Ein Verbleiben unterhalb von 10,00 USD dürfte durchaus weitere Verluste bis zur Unterstützungszone von 8,75 bis 9,00 USD initiieren. Bei einem neuen Mehrmonatstief unterhalb von 8,75 USD, müsste man zudem mit Anschlussverlusten bis hin zum Dezembertief 2016 bei 7,70 USD rechnen.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.