Langfristige Muster bei Aktien, Gold und Rohöl
28.12.2017 | Gary E. Christenson
- Seite 3 -
Gesamte SchuldenpapiereDie Federal Reserve von St. Louis veröffentlicht Daten der gesamten Schuldenpapiere in den Vereinigten Staaten. Im Jahre 1971 kappte Präsident Nixon die letzte Verbindung zwischen Gold und dem US-Dollar, was Expansion des Bargeldumlaufs und der Verschuldung förderte und den Dollar fortlaufend abwertete.
Das Muster der Gesamtverschuldung ist einfach: Mehr, mehr und mehr. Und das macht das Muster für die Kaufkraft des Dollars ebenso offensichtlich: weniger, weniger und weniger.
Was soll´s?
- 1. Dollarabwertung ist Zentralbanken- und Regierungspolitik. Erwarten Sie eine Fortsetzung.
- 2. Um die Kaufkraft zu erhalten, müssen Ihr Einkommen, Ihre Ersparnisse und Renten schneller steigen als der Dollar abwertet.
- 3. Die Akienmärkte (Dow, S&P 500, Nasdaq, Dax) sind seit 1982, 2002 und Anfang 2009 gestiegen.
- 4. Gold und Silber sind seit 1971, 1991, 2001 und Ende 2015 gestiegen.
- 5. Kaufe niedrig, verkaufe hoch! Gold und Silber im Januar 1980 und im April 2011 zu kaufen, war schlechtes Timing.
- 6. US Aktien Anfang 2000 und Mitte 2007 war schlechtes Timing. Wir blicken vielleicht in den kommenden Jahren zurück und vergleichen 2017 und 2007.
- 7. Die Aktienindizes sind Ende Dezember 2017 teuer und reif für die Korrektur. Aktuell ist es hochriskant, die meisten Aktien zu kaufen.
- 8. Die Zentralbanken haben die Aktienmärkte seit 2009 durch die Injektion von Billionen an digitalen Währungseinheiten und durch direkte Käufe von Aktien und ETF´s angehoben. Aber die Zentralbanken sind nicht allmächtig. Wäre das der Fall, wären die Marktkatastrophen in den Jahren 2000 und 2008 verhindert worden. Weitere Abstürze werden kommen.
Fazit:
- Die Dollarabwertung ist Zentralbanken- und Regierungspolitik. Es wird fortdauern.
- Die Aktienmärkte werden durch "Stimuli" und "Drucken" angehoben. Die meisten Aktien sind jetzt, gemessen anhand fundamentalter Fakten oder technischer Timing-Indikatoren, gefährlich hoch.
- Die Aktienmärkte können schon die Wende vollzogen haben, worauf die Tages- und Wochen-Charts hindeuten. Der Monats-Chart sagt "Blicke nach unten!"
- Die Gold- und Silberpreise sind derzeit günstig und werden mit der fortschreitenden Dollarabwertung beträchtlich ansteigen. Angst und Panik durch Ausverkäufe bei Aktien und Anleihen werden auch die Gold- und Silberpreise wesentlich höher treiben.
- Nutzen Sie die aktuell niedrigen Metallpreise, indem Sie Silber, Platin und Gold kaufen.
© GE Christenson
aka Deviant Investor
Dieser Artikel wurde am 14. Dezember 2017 auf www.deviantinvestor.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.