Monatschart: Rohöl mit Erholungspotential?
06.12.2006 | Björn Heidkamp
Noch am 20.11 erreichte der aktuelle Rohöl-Future mit 58 ein neues Bewegungstief. Der zentrale Unterstützungsbereich zwischen 55 und 57 hat somit weiterhin bestand. Besonders die letzten Novemberwoche war dann durch anziehende Notierungen geprägt, so dass sämtliche im November aufgelaufene Verluste mehr als ausgeglichen wurden.
Betrachtet man nun den einzelnen Monats-Notierungsstab, so ist der November der erste Monat des aktuellen Abwärtsimpuls seit Juli, welcher innerhalb des Monats eine bullishe Umkehr mit einem festen Schlusskurs bewerkstelligen konnte.
Durch die Abwärtsbewegung von Juli bis November sind trotzdem viele positive langfristige Chartfaktoren zerstört worden, unter anderem wurde der langfristige eingezeichnete Aufwärtstrendkanal unterschritten. Somit bleibt die langfristige charttechnische Situation vorerst eingetrübt.
Aus markttechnischer Sicht bleibt der Monatschart-MACD seit 2003 erstmalig auf Verkauf. Das dargestellte MACD-Histogramm weist jedoch einen extremen Ausschlag nach unten aus, so dass eine Reaktion gegen die aktuelle langfristige Abwärtsbewegung durchaus möglich ist.
Aus der Perspektive des mittelfristigen Wochencharts hat sich die Chartsituation in der letzten Woche ein wenig aufgehellt. Mit der größten Handelspanne der letzten sieben Monate schloss der Preis des Rohöls in der Nähe des Wochen- und des Monatshochs. Bei Kursen oberhalb von 63,75 im aktuellen Januar-Kontrakt sind die kurz- bis mittelfristigen Erfolgswahrscheinlichkeiten eher auf der Kauf-Seite zu sehen.
Es ist durchaus eine Korrektur der starken Abwärtsbewegung seit Anfang Juli möglich. Mit Hilfe des Fibonacci-Retracement lässt sich ein Minimalkorrekturniveau von 65 und eine maximale Korrektur von 71 errechnen, ohne dass der mittelfristige Abwärtstrend gefährdet wäre.
Erst Rohölpreise über diesem Niveau oder eine untere Umkehrformation sprächen für eine Fortsetzung des lang- und mittelfristigen Aufwärtstrends. Eine solche lässt sich momentan jedoch weder lang- noch mittelfristig ausmachen.
Sollte der o.a. Unterstützungsbereich zwischen 57 und 55 unterschritten werden, so ist mit weiter fallenden Rohölpreisen zu rechnen. Kurse um 50 scheinen dann langfristig auch nicht mehr unrealistisch.
© Björn Heidkamp
www.ross-trading.de
Betrachtet man nun den einzelnen Monats-Notierungsstab, so ist der November der erste Monat des aktuellen Abwärtsimpuls seit Juli, welcher innerhalb des Monats eine bullishe Umkehr mit einem festen Schlusskurs bewerkstelligen konnte.
Durch die Abwärtsbewegung von Juli bis November sind trotzdem viele positive langfristige Chartfaktoren zerstört worden, unter anderem wurde der langfristige eingezeichnete Aufwärtstrendkanal unterschritten. Somit bleibt die langfristige charttechnische Situation vorerst eingetrübt.
Aus markttechnischer Sicht bleibt der Monatschart-MACD seit 2003 erstmalig auf Verkauf. Das dargestellte MACD-Histogramm weist jedoch einen extremen Ausschlag nach unten aus, so dass eine Reaktion gegen die aktuelle langfristige Abwärtsbewegung durchaus möglich ist.
Aus der Perspektive des mittelfristigen Wochencharts hat sich die Chartsituation in der letzten Woche ein wenig aufgehellt. Mit der größten Handelspanne der letzten sieben Monate schloss der Preis des Rohöls in der Nähe des Wochen- und des Monatshochs. Bei Kursen oberhalb von 63,75 im aktuellen Januar-Kontrakt sind die kurz- bis mittelfristigen Erfolgswahrscheinlichkeiten eher auf der Kauf-Seite zu sehen.
Es ist durchaus eine Korrektur der starken Abwärtsbewegung seit Anfang Juli möglich. Mit Hilfe des Fibonacci-Retracement lässt sich ein Minimalkorrekturniveau von 65 und eine maximale Korrektur von 71 errechnen, ohne dass der mittelfristige Abwärtstrend gefährdet wäre.
Erst Rohölpreise über diesem Niveau oder eine untere Umkehrformation sprächen für eine Fortsetzung des lang- und mittelfristigen Aufwärtstrends. Eine solche lässt sich momentan jedoch weder lang- noch mittelfristig ausmachen.
Sollte der o.a. Unterstützungsbereich zwischen 57 und 55 unterschritten werden, so ist mit weiter fallenden Rohölpreisen zu rechnen. Kurse um 50 scheinen dann langfristig auch nicht mehr unrealistisch.
© Björn Heidkamp
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