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Aktiencrash und Goldpreisexplosion? Ein Ausblick auf 2018 (Teil2/2)

12.01.2018  |  Gary E. Christenson
- Seite 2 -
Wladimir Putin äußerte sich 2011 folgendermaßen zu den USA und zum Dollar:

"Die [USA] leben über ihren Verhältnisse und übertragen ihre Probleme zum Teil auf die Weltwirtschaft. [...] Sie leben wie Parasiten von der Weltwirtschaft und von ihrem Dollarmonopol."

Der russische Gegenschlag gegen den Dollar findet in mehreren Etappen statt und schließt die Anhäufung von Goldreserven (statt US-Dollar-Reserven) sowie die Entwicklung eines globalen, goldbasierten Handels- und Zahlungssystems als Alternative zum Dollar mit ein.

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Jim Rickards schreibt in seinem Newsletter Strategic Intelligence (registrierungspflichtig):

"Der Erste Vorsitzende der Zentralbank Russlands hat kürzlich in einem bemerkenswerten - aber nicht unerwarteten - Statement angekündigt, dass die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) gemeinsam an einem einheitlichen Goldhandelssystem arbeiten. Dieses neue System wird im Wesentlichen zu einem parallelen, weltumspannenden Währungssystem avancieren, welches in Konkurrenz zum aktuellen, dollarbasierten System stehen wird."

Peter Schiff meldete zu diesem Thema kürzlich auf seiner Webseite:

"Die Vereinigten Staaten verwenden den Dollar als Waffe, um andere Länder auf Linie zu bringen. Diese Strategie verliert jedoch zunehmend an Effektivität, da die übrigen Staaten Wege finden, ihre Abhängigkeit vom Dollar zu minimieren."


Schlussfolgerungen

Der Dollar hat gegenüber anderen Währungen 2017 an Wert verloren, ebenso wie er gegenüber den meisten Rohstoffen schon seit Jahrzehnten an Wert verliert. Es ist damit zu rechnen, dass sich der schleichende Kaufkraftverlust 2018 aufgrund der exzessiven Verschuldung der USA, des sinkenden Vertrauens in die US-Wirtschaft, des Wandels des globalen Finanzsystems und des Aufstiegs der privaten und staatlichen Kryptowährungen beschleunigt.

Schützen Sie ihre Ersparnisse und Ihre Rücklagen für den Ruhestand und entkommen Sie der garantierten Wertvernichtung durch den Dollar, den Euro, das britische Pfund usw., indem Sie in etwas investieren, das mehr Substanz hat als ein "hochverzinsliches" Girokonto, auf das Sie 0,01% Zinsen erhalten, eine 10-jährige US-Staatsanleihe mit einer Rendite von weniger als 2,5%, oder der überbewertete Aktienmarkt. Gold und Silber sind offensichtliche Alternativen.


Wie ist die Lage am Goldmarkt?

Die Medien wollen uns einreden, dass Gold gefährlich und instabil ist. Wir können Gold nicht essen und wir können kein Benzin davon kaufen. Aber wir können auch unsere Dollarscheine nicht essen und mit Staatsanleihen nicht an der Tankstelle bezahlen. Gold war tausende Jahre lang Geld, während Banknoten keine Vermögenswerte, sondern die von einer Zentralbank herausgegebenen Schulden sind. Die Kaufkraft dieser Scheine hängt vom Vertrauen in die Regierung, von der Geldpolitik der Notenbanken und von der erwarteten künftigen Inflation ab.

Die Gewinnung von Gold ist mit echtem Aufwand verbunden, aber mit Hilfe von Geldscheinen, Währungsswaps, Krediten, quantitativen Lockerungen und weiteren Marktmanipulationen der Zentralbanken lassen sich Dollars, Euros, Yen und Pfund billionenweise aus dem Nichts erschaffen.

Wenn Sie in Ihrem Keller 20 Dollar fälschen, ist das illegal, aber wenn die Federal Reserve die 20-$-Scheine druckt und auf diese Weise das Geldangebot ausweitet, ist das vollkommen akzeptabel.

Alan Greenspan schrieb 1966 in seinem Essay "Gold and Economic Freedom":

"Ohne einen Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der Konfiszierung mittels Inflation zu schützen. Es gibt kein sicheres Wertaufbewahrungsmittel."


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