Goldminenaktien (HUI) - Wann hört das endlich auf?
31.01.2018 | Robert Schröder
Im Schlepptau des Gold- und Siberpreises konnte sich der Sektor der Minenaktien seit Anfang Dezember 2017 wieder etwas erholen und um über 20% zulegen. Bis vor wenigen Tagen schien es so, als wenn die Marke von 200 Punkten wieder zurückerobert werden könnte und damit endlich der langersehnte Befreiungsschlag erfolgt wäre. Doch erneut bekamen die Bullen eins auf den Deckel. Auf welche charttechnischen Marken es ab jetzt ankommt, lesen Sie im Folgenden.
Nach der letzten Einschätzung vom 30. November "Goldminenaktien (HUI) - Die Jahresendrally wird vorbereitet!" konnte der HUI die skizzierte Jahresendrally nicht direkt, sondern erst ab dem 12. Dezember ab 174 Punkten aus starten. Ähnlich wie bei Gold und Silber, war der jüngste Anstieg beim HUI auch 5-teilig. Es könnte sich also analog auch hier um den Beginn einer neuen Trendwende-Rally handeln. Das ist die gute Nachricht.
Die schlechte Nachricht ist aber, dass dieser erste potenzielle Impuls verhältnismäßig klein und kurz war. Gold konnte jüngst mit 1.366 USD auf den höchsten Stand seit August 2016 steigen. Ein vergleichbarer Wert wäre beim HUI etwa die 250 Punkte Marke. Konkret reichte es jedoch mit 210 Punkte nur gerade einmal für den höchsten Stand seit September 2017. Es "fehlen" also locker nochmals 20%. So richtig überzeugend ist das also noch nicht.
Zusätzlich negativ ist auch zu werten, dass die Widerstandszone zwischen ca. 216 und 223, an der der HUI zuletzt im September 2017 gescheitert war, dementsprechend noch nicht einmal ansatzweise touchiert wurde. Das Überspringen dieses Bereiches ist jedoch Voraussetzung für eine neue und vor allem nachhaltige Rallybewegung in Richtung 300 Punkte und höher. Bevor das also nicht konkret passiert ist, sollten sich Anleger keine allzu großen Gedanken machen, dass sie etwas verpassen könnten.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapieren derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
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Die schlechte Nachricht ist aber, dass dieser erste potenzielle Impuls verhältnismäßig klein und kurz war. Gold konnte jüngst mit 1.366 USD auf den höchsten Stand seit August 2016 steigen. Ein vergleichbarer Wert wäre beim HUI etwa die 250 Punkte Marke. Konkret reichte es jedoch mit 210 Punkte nur gerade einmal für den höchsten Stand seit September 2017. Es "fehlen" also locker nochmals 20%. So richtig überzeugend ist das also noch nicht.
Zusätzlich negativ ist auch zu werten, dass die Widerstandszone zwischen ca. 216 und 223, an der der HUI zuletzt im September 2017 gescheitert war, dementsprechend noch nicht einmal ansatzweise touchiert wurde. Das Überspringen dieses Bereiches ist jedoch Voraussetzung für eine neue und vor allem nachhaltige Rallybewegung in Richtung 300 Punkte und höher. Bevor das also nicht konkret passiert ist, sollten sich Anleger keine allzu großen Gedanken machen, dass sie etwas verpassen könnten.
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