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Goldene Jahre oder Goldene Bögen: Altersvorsorge II - Arbeiten bis ins Grab?

13.12.2006  |  Walter K. Eichelburg
- Seite 2 -
Ausweg Inflation:

Hier ist einer der besten und wichtigsten Artikel, die 2006 geschrieben wurden: "The Most Important Number in the World"
http://www.financialsense.com/editorials/casey/2006/1208.html

Doug Casey/David Galland gehen auf das Pensionsproblem in den USA ein (ist bei uns mindestens genauso groß):

"While millions of baby-boomers will be lucky to scrape by for a year or two of hard living in a trailer park, their meager assets won’t carry them through the 20 or 30 years of retirement that medical science now promises. For that, they’ll have to rely on scraps from Washington. And if they have nothing else, every one of them has a mailbox that’s just right for receiving government checks."

(Übersetzung: "Mit ihren eigenen Reserven können die Neu-Pensionisten nur einige Jahre sparsamst überleben, nicht die 20...30 Jahre, die ihnen der medizinische Fortschritt verspricht. Daher sind sie auf die Almosen der Regierung angewiesen. Wenn sie auch sonst nichts haben, haben sie doch einen Briefkasten für Sozial-Schecks." (bei uns ein Bankkonto).

"And that makes Social Security and Medicare politically untouchable, no matter how badly the programs trap the U.S. economy."

(Übersetzung: "Und das macht die stattlichen Pensions- und Kranken-Versicherungssysteme politisch unantastbar, egal wie stark das die Wirtschaft belastet.")

"Make no mistake, it’s a desperate strategy, but at this point it’s the only option for a government whose decades of reckless spending have led the economy into a box canyon, the floor of which is covered in quicksand. There is no way out. The best they can hope for is to stall the inevitable for as long as they can. "Not on my watch" is the phrase of the day."

(Übersetzung: "Gelddrucken ist eine desperate Strategie, aber die einzige Alternative für die Regierung, die nach Dekaden der Verschwendung noch einige Zeit an der Macht bleiben will. Es gibt für sie keinen realen Ausweg. Sie können nur das Unvermeidliche verzögern. Die Devise ist: Nicht in meiner Amtszeit.")

"Reckoning day is not far off. And when it comes, it will rush in faster and more brutally than almost anyone expects. The world’s financial picture will be redrawn from scratch, and a painful unwinding of the economic dislocations built up by decades of political pandering will begin."

(Übersetzung: "Der Tag der Abrechnung ist nicht weit enfernt. Und wenn er kommt, wird es schneller und brutaler gehen, als jeder erwartet. Das Welt-Finanzsystem wird neu geschaffen werden müssen und ein schmerzhaftes Korrigieren der Verwerfungen durch Jahrzehnte von politischer Manipulation wird beginnen.")

"In the weeks, months and years just ahead, gold, silver and other tangible assets are again going to become much more than financial obscurities tucked away on the commodities page. They’re about to become front-page news."

(Übersetzung: "In den nächsten Wochen, Monaten und Jahren werden Gold und Silber von "finanziellen Obskuritäten" zu Nachrichten auf der ersten Seite der Zeitung aufsteigen.")

"For many, it may be their last chance at enjoying dignified golden years - instead of laboring through their eighth decade under the Golden Arches."

(Übersetzung: "Wer diesen Trend nicht rechtzeitig erkennt und handelt, wird statt der "Goldenen Jahre" in Pension auch nach 70 unter den "Goldenen Bögen" schuften müssen.")


Private und staatliche "Sozialstaaten"

Zuerst wird es mit dem Untergang der "privaten US-Sozialstaaten" General Motors und Ford beginnen - sehr bald. Dort wird pro Auto schon mehr für die Gesundheitsversorgung der Pensionisten ausgegeben, als für Stahl. Jeder kann dort nach 30 Arbeitsjahren in Pension gehen, ein echtes Sozialparadies. Beide Firmen sind total überschuldet und todkank. Danach werden wohl bald die "staatlichen" Sozialstaaten folgen, diese können allerdings Geld drucken.

Sie sehen die Entwicklung in Richtung Almosen bereits heute, wo meist nur die niedrigen Pensionen erhöht werden (außer bei den Beamten und Politikern natürlich), denn Unten sind die meisten Wähler-Stimmen zu finden. Und nicht-loyale Beamte wären gefährlich für die Macht.



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