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Hat Gold als Crash- und Krisenwährung versagt?

14.02.2018  |  Robert Schröder
In den letzten beiden Wochen war die Hölle los an den Weltbörsen. DAX und Dow Jones schmierten regelrecht und verloren zeitweise 12 Prozent. Gold ist entsprechend seiner Funktion als Krisenwährung förmlich explodiert und stieg auf ein neues Rekor … Nein, Moment!? Bei Gold hat sich ja im Grunde kaum etwas getan! Was ist denn da los?

Wenn man genau hinsieht, ist Gold während des Abverkaufs sogar ein paar Tage mit den Aktienmärkten verhältnismäßig leicht zurückgefallen. Im großen Bild ergibt sich jedoch, wenn man DAX und Gold miteinander vergleicht, keine eindeutige Aussage.

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Es gab sowohl Phasen, in denen der DAX und Gold Seite an Seite (ca. 2003 bis 2007 und ca. 2009 bis 2011) gestiegen sind. Dann gab es natürlich auch Zeiträume, in denen Gold tatsächlich seine Funktion als Krisenwährung zumindest zeitweise voll erfüllt hat. Zum Beispiel 2008. Tja, und das war's dann fast auch schon. In den letzten Jahren kann hier keine eindeutige Korrelation abgeleitet werden.

Und in Bezug auf Anfang der 2000er Jahre könnte man fast geneigt sein bei beiden Märkten einen langfristigen Aufwärtstrend zu erkennen, was mal wieder zeigt, dass jeder Markt für sich einzeln analysiert und interpretiert werden muss!

Gold selbst hält sich nach der letzten Einschätzung vom 18. Januar "Gold - Das ist ein ganz dickes Brett!" grob an den erwarteten Prognoseplan. Ähnlich wie bei Silber, gab es aber auch hier eine überschießende B-Welle, die am 25. Januar für die neuen Jahreshochs bei 1.366 USD im Zusammenhang mit dem dortigen Fehlausbruch an der Widerstands/Abwärtstrendlinie verantwortlich war. Ausgehend davon wurde dann aber planmäßig die grüne Unterstützungslinie auf dem Welle-4-Niveau knapp erreicht. Seitdem und ab 1.306,50 USD zieht der Goldpreis wieder an.

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Es bleibt damit jetzt fast nur ein Weg: Der langersehnte und endgültige Ausbruch über den Widerstand (aktuell bei ca. USD) und über die Widerstandszone (ca. 1.352 und 1.375 USD). Geschieht genau das, stehen die Chancen anschließend gut, dass der Goldpreis dann - wie bereits im Ausblick 2018 beschrieben - direkt den nächsten wichtigen Widerstand bei 1.520/40 USD in Angriff nimmt.


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com


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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapieren derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.



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