Silber, Gold und der Dow Jones
01.03.2018 | Gary E. Christenson
Das Gold/Silber-Verhältnis ist in der letzten Woche auf 80:1 und höher gestiegen. Das ist ziemlich ungewöhnlich, denn es handelt sich dabei um den dritthöchsten Stand seit mehr als 20 Jahren. Das sagt uns Folgendes:
Worauf basieren diese Prognosen?
Anfang 1991 erreichte das Gold/Silber-Verhältnis bei 102 sein bisheriges Allzeithoch. Damals verkaufte die US-Regierung das Silber aus ihren Lagerbeständen, die Zentralbanken verkauften ihr Gold und die Kurse beider Edelmetalle hatten sich noch nicht von dem Absturz erholt, der auf die Hochs im Jahr 1980 gefolgt war. Nach dem Finanzcrash im Jahr 2008 stieg das Verhältnis erneut und erreichte ein Maximum von 84. 2016 lag es vorübergehend bei 81 und auch aktuell hat es wieder einen Wert von mehr als 80 angenommen.
Sehen wir uns nun den folgenden Chart an, der die Entwicklung des Gold/Silber-Verhältnisses in den letzten 32 Jahren zeigt:
Wenn das Verhältnis ein Hoch erreichte, bestand jeweils eine gute Kaufgelegenheit für beide Metalle.
Eine andere Perspektive bietet der Kehrwert des Verhältnisses, das Silber/Gold-Verhältnis:
Dieser Chart illustriert, dass sich das Verhältnis zwischen dem Silberpreis (multipliziert mit 100) und dem Goldpreis seiner langfristigen Trendlinie bei bei etwa 1,25 angenähert hat.
Korrelation zwischen dem Silber/Gold-Verhältnis und dem Silberkurs
Die Silberpreise sind volatil und unberechenbar. Wie der Goldmarkt und die meisten anderen Märkte auch werden sie von den Hochfrequenztradern und den Zentralbanken "gemanagt". Auf kurze Sicht haben die Maschinen und Algorithmen die Kontrolle, doch langfristig werden Knappheit, Produktionskosten, die fortschreitende Entwertung der Währungen, die exzessive Verschuldung, der geldpolitische Unsinn, die Ängste der Anleger und andere Faktoren schwerer wiegen.
Betrachten Sie nun den nächsten Chart, der das Verhältnis zwischen dem Silberpreis (multipliziert mit 100) und dem Goldpreis sowie den wöchentlichen Silberpreis zeigt. Selbst in diesem "verrauschten" Chart beträgt die Korrelation zwischen dem Verhältnis und dem Silberkurs mehr als 0,5. Das Verhältnis zeigt langfristige Tiefs und Tops des Silberpreises an. Die Ausbrüche des Verhältnisses nach oben und nach unten entsprechen den Preisspitzen und -tiefs am Silbermarkt.
- Im Verhältnis zu Gold sind die Silberpreise zu niedrig. Silber verzeichnet typischerweise größere Kursverluste als Gold, steigt in der Endphase einer Rally jedoch auch steiler an.
- Alles in allem sind die Preise beider Edelmetalle zu niedrig. Bestätigt wird diese Einschätzung durch die globalen Gesamtschulden, die Kurse an den Aktienmärkten, die niedrigen Rohstoffpreise, den geldpolitischen Unsinn und die politischen Risiken unserer heutigen Zeit.
- Gold und Silber haben im Dezember 2015 einen Boden gebildet und seitdem nur mäßige Kursgewinne verzeichnet. Kryptowährungen wie Bitcoin und Aktienindices wie der Dow Jones, der NASDAQ und der S&P 500 sind unterdessen in die Höhe geschossen. Das wird sich allerdings ändern. Bitcoin ist bereits nach unten eingebrochen.
- Die nächste Kursbewegung von Gold und Silber wird aufwärts gerichtet sein und wahrscheinlich mehrere Jahre andauern - es sei denn, Sie glauben ebenfalls daran, dass diesmal alles anders ist, dass die US-Notenbank Federal Reserve und der Kongress ein permanent hohes Plateau für die Aktienmärkte geschaffen haben, und dass der Osterhase uns bald allen wundervolle Geschenke bringt.
Worauf basieren diese Prognosen?
Anfang 1991 erreichte das Gold/Silber-Verhältnis bei 102 sein bisheriges Allzeithoch. Damals verkaufte die US-Regierung das Silber aus ihren Lagerbeständen, die Zentralbanken verkauften ihr Gold und die Kurse beider Edelmetalle hatten sich noch nicht von dem Absturz erholt, der auf die Hochs im Jahr 1980 gefolgt war. Nach dem Finanzcrash im Jahr 2008 stieg das Verhältnis erneut und erreichte ein Maximum von 84. 2016 lag es vorübergehend bei 81 und auch aktuell hat es wieder einen Wert von mehr als 80 angenommen.
Sehen wir uns nun den folgenden Chart an, der die Entwicklung des Gold/Silber-Verhältnisses in den letzten 32 Jahren zeigt:
Wenn das Verhältnis ein Hoch erreichte, bestand jeweils eine gute Kaufgelegenheit für beide Metalle.
Eine andere Perspektive bietet der Kehrwert des Verhältnisses, das Silber/Gold-Verhältnis:
Dieser Chart illustriert, dass sich das Verhältnis zwischen dem Silberpreis (multipliziert mit 100) und dem Goldpreis seiner langfristigen Trendlinie bei bei etwa 1,25 angenähert hat.
Korrelation zwischen dem Silber/Gold-Verhältnis und dem Silberkurs
Die Silberpreise sind volatil und unberechenbar. Wie der Goldmarkt und die meisten anderen Märkte auch werden sie von den Hochfrequenztradern und den Zentralbanken "gemanagt". Auf kurze Sicht haben die Maschinen und Algorithmen die Kontrolle, doch langfristig werden Knappheit, Produktionskosten, die fortschreitende Entwertung der Währungen, die exzessive Verschuldung, der geldpolitische Unsinn, die Ängste der Anleger und andere Faktoren schwerer wiegen.
Betrachten Sie nun den nächsten Chart, der das Verhältnis zwischen dem Silberpreis (multipliziert mit 100) und dem Goldpreis sowie den wöchentlichen Silberpreis zeigt. Selbst in diesem "verrauschten" Chart beträgt die Korrelation zwischen dem Verhältnis und dem Silberkurs mehr als 0,5. Das Verhältnis zeigt langfristige Tiefs und Tops des Silberpreises an. Die Ausbrüche des Verhältnisses nach oben und nach unten entsprechen den Preisspitzen und -tiefs am Silbermarkt.