Gold - Letzte Chance! Vorbei?
01.03.2018 | Robert Schröder
Es nutzt alles nichts. Weder angehobene Prognosen auf über 1.400 USD, noch ein 10-Prozent-Crash am Aktienmarkt, noch eine positive charttechnische Ausgangslage können derzeit dafür sorgen, dass der Goldpreis nach oben ausbricht. Die Skepsis unter Investoren ist entsprechend groß. Erst in dieser Woche gab es wieder einen Rückschlag und erneut gerät die 1.300er Marke ins Visier. Wird sie auch dieses Mal wenigstens halten?
An dem großen Bild hat sich nichts geändert. Die Lage ist, wie zuletzt am 25. Februar in "Gold - Investoren schauen jetzt auf diesen Chart!" beschrieben, soweit klar. Eine neue Aufwärtsbewegung kann nur starten, wenn Gold über den besagten Widerstand ausbricht und einen Wochenschlusskurs von mindestens über 1.350 USD zeigt. Doch davon sind wir derzeit weit entfernt.
Besonders nach der letzten so klaren scheinenden kurzfristigen Einschätzung, die seit dem Jahreshoch eine simple ABC-Struktur für Gold vorsah und die durch den Aufwärtstrend seit Anfang Dezember 2017 gestützt und bestätigt schien, sind die Gesichter mit dem jüngsten Einbruch auf 1.312 USD entsprechend lang. Doch es gibt noch eine Chance!
Statt als klassische ABC, kann man die Korrekturbewegung seit dem 25. Januar jetzt als Double ZigZag nach Elliott Wave einordnen. Alle drei Teilwellen sind hier jetzt intern 3-teilig (abc). Das Wochenhoch bei 1.341 USD entspricht der Welle b von Y und das bisherige Wochentief bei 1.312 USD kann als 3 der c von Y kategorisiert werden.
Das bedeutet, dass die Abwärtsbewegung noch nicht fertig ist. Es fehlt noch die Welle 5 der c von Y und diese könnte der Goldpreis in dieser Woche noch weiter auf gut 1.300 USD zurückwerfen. Und dort kommt dann alles zusammen: die untere Trendkanallinie, das 50% Retracement sowie eine wichtige Unterstützungszone (ca. 1.314/1.306 USD). Wenn Gold dort/dann nicht wieder signifikant dreht und sich nicht mindestens wieder den Jahreshochs annähert und sogar noch weiter unter 1.300 USD fällt, scheint wohl grundsätzlich der Wurm drin zu sein in den ganzen bullischen Einschätzungen …
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
An dem großen Bild hat sich nichts geändert. Die Lage ist, wie zuletzt am 25. Februar in "Gold - Investoren schauen jetzt auf diesen Chart!" beschrieben, soweit klar. Eine neue Aufwärtsbewegung kann nur starten, wenn Gold über den besagten Widerstand ausbricht und einen Wochenschlusskurs von mindestens über 1.350 USD zeigt. Doch davon sind wir derzeit weit entfernt.
Besonders nach der letzten so klaren scheinenden kurzfristigen Einschätzung, die seit dem Jahreshoch eine simple ABC-Struktur für Gold vorsah und die durch den Aufwärtstrend seit Anfang Dezember 2017 gestützt und bestätigt schien, sind die Gesichter mit dem jüngsten Einbruch auf 1.312 USD entsprechend lang. Doch es gibt noch eine Chance!
Statt als klassische ABC, kann man die Korrekturbewegung seit dem 25. Januar jetzt als Double ZigZag nach Elliott Wave einordnen. Alle drei Teilwellen sind hier jetzt intern 3-teilig (abc). Das Wochenhoch bei 1.341 USD entspricht der Welle b von Y und das bisherige Wochentief bei 1.312 USD kann als 3 der c von Y kategorisiert werden.
Das bedeutet, dass die Abwärtsbewegung noch nicht fertig ist. Es fehlt noch die Welle 5 der c von Y und diese könnte der Goldpreis in dieser Woche noch weiter auf gut 1.300 USD zurückwerfen. Und dort kommt dann alles zusammen: die untere Trendkanallinie, das 50% Retracement sowie eine wichtige Unterstützungszone (ca. 1.314/1.306 USD). Wenn Gold dort/dann nicht wieder signifikant dreht und sich nicht mindestens wieder den Jahreshochs annähert und sogar noch weiter unter 1.300 USD fällt, scheint wohl grundsätzlich der Wurm drin zu sein in den ganzen bullischen Einschätzungen …
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