SSR Mining in Range gefangen - noch?!
05.03.2018 | Christian Kämmerer
Das kanadische Minenunternehmen SSR Mining Inc. befindet sich seit der Kursschwäche zum Jahresausklang 2017 in einer volatilen Seitwärtsphase. Buchstäblich in der Range gefangen oszilliert die Aktie somit seit einigen Monaten im Bereich von 7,80 bis 9,15 USD seitwärts. Die generelle Abwärtsbewegung, seit dem Hoch aus dem Jahr 2016, ist jedoch aufgrund der bisher fehlenden bullischen Kräfte als noch immer "intakt" anzusehen. Widmen wir uns im Nachgang den Details.
Fazit:
Die Kursschwäche zum Jahresausklang wiegt tatsächlich noch schwer auf der Aktie und so gelang es bisher nicht, die damals durchbrochene Marke von 8,75 USD nachhaltig zurückzuerobern. Daran ändern auch der dynamische Sprung vom Januar und Notierungen oberhalb von 9,50 USD nichts. Denn faktisch verlor sich die Aktie auf Monatsschlusskursbasis immer wieder unter eben der Marke von 8,75 USD. Aktuell, inmitten der etablierten Range, zeigt sich jedenfalls eine Patt-Situation, deren endgültige Auflösung erst Klarheit bringen wird. Bis dahin bleibt es spannend und die laufende Seitwärtsphase darf als Nervenanspannung betrachtet werden.
Spekulative Zukäufe könnten sich lohnend auszahlen, sofern die Aktie nochmals die oberen Range bei rund 9,15 USD attackiert und schließlich auch überwindet. Denn erst dann wäre tatsächliches Potenzial auf der Oberseite gegeben. Kurse im zweistelligen Bereich jedenfalls wieder denkbar und sogar ein Anstieg bis hin zum Widerstandsbereich von 11,00 bis 11,35 USD denkbar. Doch bis dahin ist´s ein steiniger Weg.
Umdenken müsste man hingegen bei einem Abtauchen unter das Niveau von 7,80 USD. Sollte hierbei insbesondere das Tief vom 23. Februar bei 7,64 USD unterschritten werden, müsste man mit einer nächsten Abwärtsspirale rechnen. Diese Serie von möglichen Verkäufen dürfte dann auch die starke Monatskerze vom April 2016 relativieren. Abgaben bis unter das Niveau von 6,25 USD müssten dabei einkalkuliert werden.
Long Szenario:
Erst mit einem Ausbruch über das obere Range-Level von 9,15 USD dürfte man wieder bullische Ambitionen hegen. Denn erst mit Kursen darüber verspricht sich tatsächliche weiteres Erholungspotenzial bis zur nächsthöhere Widerstandsmarke von 11,00 bis 11,35 USD.
Short Szenario:
Aufgrund der intakten übergeordneten Schwächephase kann ein weiterer Tiefschlag keineswegs ausgeschlossen werden. Hierbei wäre die Aufgabe der unteren Range bei rund 7,80 USD als fatal anzusehen. Ein Rückgang unter das Tief vom 23. Februar wäre dabei als Verkaufssignal mit einem Kursziel von unter 6,25 USD anzusehen.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Die Kursschwäche zum Jahresausklang wiegt tatsächlich noch schwer auf der Aktie und so gelang es bisher nicht, die damals durchbrochene Marke von 8,75 USD nachhaltig zurückzuerobern. Daran ändern auch der dynamische Sprung vom Januar und Notierungen oberhalb von 9,50 USD nichts. Denn faktisch verlor sich die Aktie auf Monatsschlusskursbasis immer wieder unter eben der Marke von 8,75 USD. Aktuell, inmitten der etablierten Range, zeigt sich jedenfalls eine Patt-Situation, deren endgültige Auflösung erst Klarheit bringen wird. Bis dahin bleibt es spannend und die laufende Seitwärtsphase darf als Nervenanspannung betrachtet werden.
Spekulative Zukäufe könnten sich lohnend auszahlen, sofern die Aktie nochmals die oberen Range bei rund 9,15 USD attackiert und schließlich auch überwindet. Denn erst dann wäre tatsächliches Potenzial auf der Oberseite gegeben. Kurse im zweistelligen Bereich jedenfalls wieder denkbar und sogar ein Anstieg bis hin zum Widerstandsbereich von 11,00 bis 11,35 USD denkbar. Doch bis dahin ist´s ein steiniger Weg.
Umdenken müsste man hingegen bei einem Abtauchen unter das Niveau von 7,80 USD. Sollte hierbei insbesondere das Tief vom 23. Februar bei 7,64 USD unterschritten werden, müsste man mit einer nächsten Abwärtsspirale rechnen. Diese Serie von möglichen Verkäufen dürfte dann auch die starke Monatskerze vom April 2016 relativieren. Abgaben bis unter das Niveau von 6,25 USD müssten dabei einkalkuliert werden.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Erst mit einem Ausbruch über das obere Range-Level von 9,15 USD dürfte man wieder bullische Ambitionen hegen. Denn erst mit Kursen darüber verspricht sich tatsächliche weiteres Erholungspotenzial bis zur nächsthöhere Widerstandsmarke von 11,00 bis 11,35 USD.
Short Szenario:
Aufgrund der intakten übergeordneten Schwächephase kann ein weiterer Tiefschlag keineswegs ausgeschlossen werden. Hierbei wäre die Aufgabe der unteren Range bei rund 7,80 USD als fatal anzusehen. Ein Rückgang unter das Tief vom 23. Februar wäre dabei als Verkaufssignal mit einem Kursziel von unter 6,25 USD anzusehen.
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.