Das Silber-Gold-Verhältnis
17.03.2018 | Gary E. Christenson
Die Silberpreise bewegen sich weiter und schneller als die Goldpreise, sowohl auf als auch ab. Am Beginn langfristiger Markterholungen bleibt Silber oftmals hinter dem Gold zurück, wie es im Frühjahr 2018 der Fall war. Das aktuelle Gold/Silber-Verhältnis von 80 zu 1 ist hoch. Seit 40 Jahren gilt 59 zu 1 als Durchschnitt. Vor 1913 lag der Durchschnitt bei etwa 15 zu 1.
Ein Gold/Silber-Verhältnis von 80 zu 1 zeigt, dass die Gold- und Silberpreise zu niedrig sind. Bei Silberhöchstständen fällt das Verhältnis typischerweise auf 30 zu 1 oder sogar 15 zu 1.
Das Silber/Gold-Verhältnis (das Gegenteil des Gold/Silber-Verhältnisses) ist ein guter Indikator für Silberpreistiefs. Sehen wir uns die folgende Grafik an. Das Verhältnis liegt bei einem langfristigen Tief im Frühjahr 2018. Die vier anderen vier Tiefs des Verhältnisses boten in den letzten 30 Jahren eine gute Gelegenheit, um Silber zu kaufen.
Im späteren Verlauf von 2015 bildeten die Silberpreise einen Boden und bauen sich seitdem eine Basis auf. Ein umgekehrtes Schulter-Kopf-Schulter-Muster deutet auf einen langfristigen Boden hin.
Schlussfolgerungen:
Der Dollar wird jedes Jahr entwertet. Das Tief, welches der Silberpreis Ende 2015 gemessen in entwerteten Dollars verzeichnete, ähnelte dem langjährigen Tief, das 2001 bei 4,01 $ erreicht wurde.
Die Silberpreise sind niedrig, sowohl nominal als auch im Vergleich zum Gold. Der Kurs ist zwar viermal höher als bei seinem langjährigem Tief von 4,01 $ im Jahr 2001 und beim Tief des Verhältnisses im Mai 2003, aber ähnlich verhält es sich auch mit Staatsschulden, dem Dow Jones, dem NASDAQ und vielen Verbraucherpreisen.
Auf Schulden basierende Fiatwährungen werden im Überschuss gedruckt. Die Preise für Silber, Gold, den Dow Jones, Lebensmittel und Benzin steigen, wenn man sie in entwerteten Währungseinheiten misst.
Die Staatsschulden verdoppeln sich derweil alle acht bis neun Jahre. Präsident Trump hat eine Vorliebe für niedrige Steuern, höhere Schulden, mehr Kriege und einen schwächeren Dollar. Die Schulden werden also weiter anwachsen und die Preise für Silber, Gold, Lebensmittel und Energie werden ebenfalls deutlich höher steigen, während der Dollar immer weiter an Wert verliert.
Silber ist aktuell unterbewertet. Es empfiehlt sich: Kaufen Sie niedrig, verkaufen Sie hoch.
© GE Christenson
aka Deviant Investor
Dieser Artikel wurde am 08. März 2018 auf www.deviantinvestor.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.
Ein Gold/Silber-Verhältnis von 80 zu 1 zeigt, dass die Gold- und Silberpreise zu niedrig sind. Bei Silberhöchstständen fällt das Verhältnis typischerweise auf 30 zu 1 oder sogar 15 zu 1.
Das Silber/Gold-Verhältnis (das Gegenteil des Gold/Silber-Verhältnisses) ist ein guter Indikator für Silberpreistiefs. Sehen wir uns die folgende Grafik an. Das Verhältnis liegt bei einem langfristigen Tief im Frühjahr 2018. Die vier anderen vier Tiefs des Verhältnisses boten in den letzten 30 Jahren eine gute Gelegenheit, um Silber zu kaufen.
Im späteren Verlauf von 2015 bildeten die Silberpreise einen Boden und bauen sich seitdem eine Basis auf. Ein umgekehrtes Schulter-Kopf-Schulter-Muster deutet auf einen langfristigen Boden hin.
Schlussfolgerungen:
Der Dollar wird jedes Jahr entwertet. Das Tief, welches der Silberpreis Ende 2015 gemessen in entwerteten Dollars verzeichnete, ähnelte dem langjährigen Tief, das 2001 bei 4,01 $ erreicht wurde.
Die Silberpreise sind niedrig, sowohl nominal als auch im Vergleich zum Gold. Der Kurs ist zwar viermal höher als bei seinem langjährigem Tief von 4,01 $ im Jahr 2001 und beim Tief des Verhältnisses im Mai 2003, aber ähnlich verhält es sich auch mit Staatsschulden, dem Dow Jones, dem NASDAQ und vielen Verbraucherpreisen.
Auf Schulden basierende Fiatwährungen werden im Überschuss gedruckt. Die Preise für Silber, Gold, den Dow Jones, Lebensmittel und Benzin steigen, wenn man sie in entwerteten Währungseinheiten misst.
Die Staatsschulden verdoppeln sich derweil alle acht bis neun Jahre. Präsident Trump hat eine Vorliebe für niedrige Steuern, höhere Schulden, mehr Kriege und einen schwächeren Dollar. Die Schulden werden also weiter anwachsen und die Preise für Silber, Gold, Lebensmittel und Energie werden ebenfalls deutlich höher steigen, während der Dollar immer weiter an Wert verliert.
Silber ist aktuell unterbewertet. Es empfiehlt sich: Kaufen Sie niedrig, verkaufen Sie hoch.
© GE Christenson
aka Deviant Investor
Dieser Artikel wurde am 08. März 2018 auf www.deviantinvestor.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.